Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.
– Montesquieu
Montesquieu Zitate
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Autorität ist der Beweis, auf welchen hin selbst die Weisesten alle jene Wahrheiten der Wissenschaften, oder Thatsachen der Geschichte oder des Lebens annehmen, deren Beweise sie nicht persönlich geprüft haben.
– Montesquieu
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest.
– Montesquieu
Handelt es sich darum, Ehren zu erlangen, so kommt man durch persönliches Verdienst wie mit einem Ruderboot voran, während man durch seine Abkunft mit vollen Segeln dahinfährt.
– Montesquieu
In den meisten Dingen hängt der Erfolg davon ab, dass man weiß, wie lange es dauert, bis man Erfolg hat.
– Montesquieu
Je hohler ein Kopf ist, desto mehr bemüht er sich, sich zu entleeren.
– Montesquieu
Sobald der Mensch in einen gesellschaftlichen Zustand eintritt, verliert er das Gefühl für seine Schwäche; die Gleichheit hört auf, und dann beginnt der Kriegszustand.
– Montesquieu
Falsches Glück macht die Menschen starr und stolz, und dieses Glück wird nie weitergegeben. Wahres Glück macht sie gütig und sensibel, und dieses Glück wird immer geteilt.
– Montesquieu
Aber die Erfahrung zeigt uns immer wieder, dass jeder Mensch, der mit Macht ausgestattet ist, dazu neigt, sie zu missbrauchen und seine Autorität so weit zu treiben, wie es ihm möglich ist.
– Montesquieu
Im Allgemeinen wird das Verhalten eines Mannes, der die Untreue seiner Frau schweigend hingehen läßt, nicht gerügt; im Gegenteil, man lobt ihn wegen seiner Klugheit.
– Montesquieu
Man sollte die Menschen von ihrem Glück überzeugen; sie beachten es nicht, obwohl sie es besitzen.
– Montesquieu
Das Ziel des Krieges ist der Sieg, das des Sieges die Eroberung und das der Eroberung die Erhaltung.
– Montesquieu
Es sind immer die Abenteurer, die große Dinge vollbringen.
– Montesquieu
Der Handel verdirbt die reinen Sitten, und dies war der Gegenstand der Klagen Platons. Aber er verfeinert und mildert, wie wir täglich sehen, die rohen Sitten.
– Montesquieu
Ich habe meine Grundgesetze nicht meinen Vorurteilen, sondern der Natur der Dinge entnommen.
– Montesquieu
Ich habe Beschreibungen des Paradieses gelesen, die jeden vernünftigen Menschen dazu bringen würden, nicht mehr dorthin zu wollen.
– Montesquieu
Um eine böse Tat zu tun, findet die Frömmigkeit Gründe, die einem einfachen, redlichen Menschen nie in den Sinn kommen würden.
– Montesquieu
Wir sind höflich aus Stolz.
– Montesquieu
Das Glück ist unsere Mutter, das Missgeschick unser Erzieher.
– Montesquieu
Sklaven müssen sein, sonst wäre der Zucker zu teuer.
– Montesquieu
Um wirklich groß zu werden, muss man bei den Menschen stehen, nicht über ihnen.
– Montesquieu
Der Mensch ist nicht arm, wenn er nichts besitzt, sondern wenn er nicht arbeiten mag.
– Montesquieu
Bei seinem Tun und Lassen sollte es dem Menschen auf Billigung und nicht auf Beifall ankommen.
– Montesquieu
Talent ist eine Gabe, die Gott uns heimlich gegeben hat und die wir offenbaren, ohne sie zu bemerken.
– Montesquieu
Das Völkerrecht beruht natürlich auf dem Grundsatz, dass sich die verschiedenen Völker in Friedenszeiten gegenseitig so viel Gutes wie möglich tun und in Kriegszeiten so wenig Schaden wie möglich anrichten sollten, ohne ihre eigentlichen Interessen zu beeinträchtigen.
– Montesquieu
In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlecht denkt; es genügt, daß er denkt, um den Führer der Regierung zu beunruhigen.
– Montesquieu
Kaum zweihundert Jahre ist es her, daß die französischen Frauen sich einfallen ließen, Unterhosen zu tragen. Bald hatten sie sich dieses Hindernisses wieder entledigt.
– Montesquieu
Nutzlose Gesetze entkräften nur die notwendigen.
– Montesquieu
Neid. Wo ich ihm begegne, mache ich mir ein Vergnügen daraus, ihn zur Verzweiflung zu bringen. Vor einem Neidischen lobe ich immer die, die ihn erbleichen machen.
– Montesquieu
Nichts ist schwieriger, als mit den Dummen geistreich zu sein.
– Montesquieu