Wenn man in Paris Frau gewesen ist, kann man es nirgendwo anders sein.
– Montesquieu
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Wenn man in Paris Frau gewesen ist, kann man es nirgendwo anders sein.
– Montesquieu
Man liest gern die Werke der Alten, um andere Vorurteile kennenzulernen.
– Montesquieu
Unbedingter Gehorsam setzt bei dem Gehorchenden Unwissenheit voraus.
– Montesquieu
Ich verlange keine Protektion für dieses Buch; man wird es lesen, wenn es gut ist, und wenn es schlecht ist, so liegt mir nichts daran, daß man es lese.
– Montesquieu
Die Behauptung, daß nichts gerecht oder ungerecht sei, als was die gegebenen Gesetze befehlen oder verbieten, ist ebenso unwichtig, als wenn man sagen wollte, daß nicht alle Halbmesser gleich wären, bevor man einen Kreis gezogen hätte.
– Montesquieu
Keineswegs ist es die junge Generation, die entartet; diese verdirbt nur, wenn die Erwachsenen schon verdorben sind.
– Montesquieu
Der Mensch als physisches Wesen wird wie andere Körper von unveränderlichen Gesetzen beherrscht.
– Montesquieu
Man betrachtet die Teile nur, um über das Ganze zu urteilen, man untersucht alle Ursachen, um alle Wirkungen zu erkennen.
– Montesquieu
Man muß die Vorurteile seiner Zeit gut kennen, um sie weder zu sehr zu verletzen, noch ihnen zu verfallen.
– Montesquieu
Die Phantasie unterwirft sich von selbst den Sitten eines jeden Landes.
– Montesquieu
Es sind immer die Abenteurer, die große Dinge vollbringen.
– Montesquieu
Die Furcht vermehrt unsere Leiden, wie die Begehrlichkeit unsere Freuden steigert.
– Montesquieu
Die meisten Menschen sind eher zu großen Taten bereit, als zu guten.
– Montesquieu
Große Herren haben Vergnügungen, das Volk hat Freude.
– Montesquieu
Eine Regierung braucht nur unbestimmt zu lassen, was Verrat ist, und sie wird zur Despotie.
– Montesquieu
Das Recht im Allgemeinen ist die menschliche Vernunft, da es alle Bewohner der Erde regiert: Die politischen und zivilen Gesetze einer jeden Nation sollten nur die besonderen Fälle sein, in denen die menschliche Vernunft angewandt wird.
– Montesquieu
Frömmigkeit kommt aus dem Hang, um welchen Preis auch immer eine Rolle in der Welt zu spielen.
– Montesquieu
Geistliche sind daran interessiert, die Völker in Unwissenheit zu erhalten, man würde sonst, da das Evangelium einfach ist, ihnen sagen: Wir wissen das alles so gut wie ihr.
– Montesquieu
Um wirklich groß zu werden, muss man bei den Menschen stehen, nicht über ihnen.
– Montesquieu
Die christliche Demut ist ebenso ein Dogma der Philosophie wie der Religion.
– Montesquieu
Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.
– Montesquieu
Manche Leute tragen drei Namen, als fürchteten sie sich, keinen zu besitzen.
– Montesquieu
Sobald Menschen in Gesellschaft leben, fühlen sie sich weniger schwach; die unter ihnen bestehende Gleichheit verschwindet, und der Kriegszustand beginnt.
– Montesquieu
Je mehr Menschen zusammenleben, desto eitler werden sie, und es entsteht in ihnen das Bestreben, sich durch allerlei Kleinigkeiten hervorzutun. Wenn sie so zahlreich sind, daß sie einander nicht kennen, so verdoppelt sich das Bestreben, sich hervorzutun.
– Montesquieu
Man müsste die Geistesblitze aus den Irrenhäusern sammeln, man fände viele.
– Montesquieu
Man läßt das Schlechte bestehen, wenn man das Schlimmere fürchtet, man läßt das Gute bestehen, wenn man im Zweifel ist über das Bessere.
– Montesquieu
Je weniger wir von den Schriftstellern verlangen, desto mehr fordern wir von den Kritikern.
– Montesquieu
In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlecht denkt; es genügt, daß er denkt, um den Führer der Regierung zu beunruhigen.
– Montesquieu
Wir sollten um die Menschen bei ihrer Geburt weinen, nicht bei ihrem Tod.
– Montesquieu
Man ist glücklich, wenn man eine Sache erstrebt, obgleich die Erfahrung lehrt, daß die Sache selbst nicht glücklich macht; aber uns genügt die Illusion. Der Grund hierfür liegt darin, daß unsere Seele eine Abfolge von Gedanken ist.
– Montesquieu