Wer wünscht, daß man ihn fürchtet, erreicht nur, daß man ihn haßt.
– Montesquieu
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Wer wünscht, daß man ihn fürchtet, erreicht nur, daß man ihn haßt.
– Montesquieu
Wenn man in Paris Frau gewesen ist, kann man es nirgendwo anders sein.
– Montesquieu
Das Leben wurde mir als eine Gunst gegeben, also darf ich es aufgeben, wenn es keine mehr ist.
– Montesquieu
Ich besitze so viel Ehrgeiz, wie nötig ist, um an den Dingen dieses Lebens Anteil zu nehmen, aber keinen, der mir Abscheu vor dem Platz einflößen könnte, auf den die Natur mich gestellt hat.
– Montesquieu
Wer das Lesen liebt, tauscht Stunden der Langeweile gegen Stunden der Freude.
– Montesquieu
Es gibt Millionen von Menschen, die sich nach Unsterblichkeit sehnen – die aber nicht wissen, was sie an einem verregneten Sonntagnachmittag anfangen sollen.
– Montesquieu
Je hohler ein Kopf ist, desto mehr bemüht er sich, sich zu entleeren.
– Montesquieu
Die Erhabenheit der Verwaltung besteht darin, das richtige Maß an Macht zu kennen, das bei verschiedenen Gelegenheiten ausgeübt werden sollte.
– Montesquieu
Ein Mann, dem ein Talent mangelt, entschädigt sich dafür dadurch, daß er es verachtet: er beseitigt dieses Hindernis, das er zwischen dem Verdienste und sich findet, und findet sich damit auf der Höhe desjenigen, dessen Arbeiten er scheut.
– Montesquieu
Man muß viel studiert haben, um wenig zu wissen.
– Montesquieu
Es gibt Menschen, die sich für den Mangel eines Talents dadurch entschädigen, daß sie es verachten. Sie reißen die Scheidewand nieder, welche sie von dem Verdienste trennt, und auf solche Art finden sie sich denen gleichgestellt, deren Anstrengungen sie fürchten.
– Montesquieu
Wir sind so sehr daran gewöhnt, Häuser reicher Menschen zu sehen, so daß uns die Häuser von Menschen mit Geschmack bezaubern.
– Montesquieu
Das Studium war mir das vorzüglichste Remedium gegen Lebensüberdruß; nie hatte ich Kummer, den eine Stunde, mit Lesen zugebracht, nicht verscheuchte.
– Montesquieu
Man muß viel Geist haben bei der Unterhaltung mit Fürsten, denn da es Leute sind, deren Ruf schon feststeht, so darf man ihnen, wenn man sie lobt, nur das sagen, was auch die Zuhörer denken können.
– Montesquieu
Wären die Menschen in ihrem kleinen Garten geblieben, so hätten wir eine andere Vorstellung von Glück und Unglück als die, die wir jetzt haben.
– Montesquieu
Man kann über alles spötteln, weil alles eine Kehrseite hat.
– Montesquieu
Bei seinem Tun und Lassen sollte es dem Menschen auf Billigung und nicht auf Beifall ankommen.
– Montesquieu
Frömmigkeit ist ein Glaube, daß man mehr wert sei als ein anderer.
– Montesquieu
Jeder Staat weist drei Gewalten auf, die gesetzgebende Gewalt, die vollziehende Gewalt und die richterliche Gewalt. Aber alles wäre verloren, wenn derselbe Mann oder dieselbe Behörde, gleich ob der Vornehmen oder des Volkes, alle drei Gewalten zugleich ausübte.
– Montesquieu
Ein Ehemann hat selten einen Nebenbuhler, den er nicht selbst einmal seiner Frau wie ein Geschenk von eigener Hand dargeboten hätte.
– Montesquieu
Gesellschaft ist die Vereinigung der Menschen und nicht die Menschen selbst.
– Montesquieu
Der Hauptpunkt einer guten Verwaltung ist leicht zu erfassen: Er besteht darin, die Ausgaben den Einnahmen anzupassen.
– Montesquieu
Wenn es genügt, etwas zu verbessern, soll man es nicht abschaffen.
– Montesquieu
Das Urteil der Minorität müßte zum Beschluß erhoben werden, da die Mehrheit der Menschen töricht ist und die Klugen stets die Minderheit einnehmen.
– Montesquieu
Es ist sehr schwer zu wissen, ob die Frauen Geist haben oder nicht. Sie bestechen ihre Richter immer. Ihre heitere Art ersetzt bei ihnen den Geist. Man muß warten, bis ihre Jugend vorbei ist. Dann können sie sagen: Jetzt werde ich erfahren, ob ich Geist besitze.
– Montesquieu
Wenn man dem Witz nachjagt, erwischt man eine Dummheit.
– Montesquieu
Wollen die Wilden in Louisiana Früchte haben, so fällen sie den Baum an der Wurzel und sammeln die Früchte. Das ist die despotische Regierung.
– Montesquieu
Die Ehre ist unbekannt in den despotischen Staaten.
– Montesquieu
In meiner Tätigkeit bin ich Bürger meines Landes, aber wenn ich schreibe, bin ich ein Mensch. Ich bin notwendigerweise Mensch, Staatsbürger aber nur durch Zufall.
– Montesquieu
Alles wäre verloren, wenn ein und derselbe Mann beziehungsweise die gleiche Körperschaft entweder der Mächtigsten oder der Adligen oder des Volkes folgende 3 Machtbereiche ausübte: Gesetze erlassen, öffentliche Beschlüsse in die Tat umsetzen, Verbrechen und private Streitfälle aburteilen.
– Montesquieu