Wer sehnt sich nicht nach Freuden der Liebe und großen Taten, wenn im Auge des Himmels und im Busen der Erde der Frühling wiederkehrt?
– Friedrich Hölderlin
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deutscher Dichter. Auf klugwort.de findest du insgesamt 359 Zitate auf 12 Seiten von Friedrich Hölderlin.
Hölderlins Zitate zeichnen sich durch ihre tiefe poetische Kraft, ihre metaphysische Tiefe und ihre philosophische Reflexion aus. Sie erfassen oft die Essenz menschlicher Existenz, die Beziehung zwischen dem Individuum und der Natur sowie das Streben nach geistiger Erhebung. Hölderlins Worte sind voller emotionalem Reichtum und lyrischer Schönheit, die den Leser dazu anregen, über die grundlegenden Fragen des Lebens, der Liebe und der Spiritualität nachzudenken. Seine Zitate haben eine zeitlose Qualität und bieten auch heute noch Inspiration und Einsicht in die menschliche Erfahrung.
Wer sehnt sich nicht nach Freuden der Liebe und großen Taten, wenn im Auge des Himmels und im Busen der Erde der Frühling wiederkehrt?
– Friedrich Hölderlin
Du führtest sie zur Freiheit und sie dachten an Raub.
– Friedrich Hölderlin
Des Herzens Woge schäumte nicht so schön empor, und würde Geist, wenn nicht der alte stumme Fels, das Schicksal, ihr entgegenstände.
– Friedrich Hölderlin
Da flogen wir, da wanderten wir, wie Schwalben, von einem Frühling der Welt zum andern.
– Friedrich Hölderlin
Glaube mir und denk, ich sags aus tiefer Seele dir: die Sprache ist ein großer Überfluss. Das Beste bleibt doch immer für sich und ruht in seiner Tiefe, wie die Perle im Grund des Meeres.
– Friedrich Hölderlin
Wir müssen große Forderungen an uns machen, Bruder meines Herzens! Wollten wir sein, wie die Armseligen, denen es so wohl ist in dem Bewusstsein ihres kleinen Werts?
– Friedrich Hölderlin
Verloren ins weite Blau, blick ich oft hinauf an den Aether und hinein ins heilige Meer, und mir ist, als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit.
– Friedrich Hölderlin
Wieder ein Glück erlebt. Die gefährliche Dürre geneset, Und die Schärfe des Lichts senget die Blüte nicht mehr.
– Friedrich Hölderlin
Das Schönste ist auch das Heiligste.
– Friedrich Hölderlin
Das Angenehme dieser Welt hab ich genossen, die Jugendstunden sind, wie lang! Wie lang! verflossen, April und Mai und Junius sind ferne, ich bin nichts mehr, ich lebe nicht mehr gerne.
– Friedrich Hölderlin
Es wird nur Eine Schönheit sein; und Menschheit und Natur wird sich vereinen in Eine allumfassende Gottheit.
– Friedrich Hölderlin
Lieber! was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke, der aus der Kohle springt und verlischt, und wie man bei trüber Jahrszeit einen Windstoß hört, der einen Augenblick saust und dann verhallt, so wär es mit uns?
– Friedrich Hölderlin
Zu sein, zu leben, das ist genug, das ist die Ehre der Götter; und darum ist sich alles gleich, was nur ein Leben ist, in der göttlichen Welt, und es gibt in ihr nicht Herren und Knechte.
– Friedrich Hölderlin
Es kann nichts wachsen und nichts so tief vergehen, wie der Mensch.
– Friedrich Hölderlin
Mein ganzes Wesen verstummt und lauscht, wenn der leise geheimnisvolle Hauch des Abends mich anweht.
– Friedrich Hölderlin
Wie unvermögend ist doch der gutwilligste Fleiß der Menschen gegen die Allmacht der ungeteilten Begeisterung!
– Friedrich Hölderlin
Ich glaube, daß die Ungeduld, mit der man seinem Ziele zueilt, die Klippe ist, an der gerade oft die besten Menschen scheitern.
– Friedrich Hölderlin
Nimm mich, wie ich mich gebe, und denke, daß es besser ist zu sterben, weil man lebte, als zu leben, weil man nie gelebt!
– Friedrich Hölderlin
Gut ist es, an anderen sich zu halten, denn keiner trägt das Leben allein.
– Friedrich Hölderlin
O selige Natur! Ich weiß nicht, wie mir geschiehet, wenn ich mein Auge erhebe vor deiner Schöne, aber alle Lust des Himmels ist in den Tränen, die ich weine vor dir, der Geliebte vor der Geliebten.
– Friedrich Hölderlin
Wer darf denn sagen, er stehe fest, wenn auch das Schöne seinem Schicksal so entgegenreift, wenn auch das Göttliche sich demütigen muß, und die Sterblichkeit mit allem Sterblichen teilen!
– Friedrich Hölderlin
Wer auf sein Leid tritt, tritt höher.
– Friedrich Hölderlin
Es ist schön, daß es dem Menschen so schwer wird, sich vom Tode dessen, was er liebt, zu überzeugen, und es ist wohl keiner noch zu seines Freundes Grabe gegangen, ohne die leise Hoffnung, da dem Freunde wirklich zu begegnen.
– Friedrich Hölderlin
Der Trieb, aus unserem Wesen etwas hervorzubringen, was zurückbleibt, wenn wir scheiden, hält uns doch eigentlich einzig ans Leben fest.
– Friedrich Hölderlin
Das Gesetz der Freiheit aber gebietet, ohne alle Rücksicht auf die Hilfe der Natur. Die Natur mag zur Ausübung desselben förderlich sein, oder nicht, es gebietet.
– Friedrich Hölderlin
Unser Herz hält die Liebe zur Menschheit nicht aus, wenn es nicht auch Menschen liebt.
– Friedrich Hölderlin
Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert.
– Friedrich Hölderlin
Komm! ins Offene, Freund!
– Friedrich Hölderlin
Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein.
– Friedrich Hölderlin
Wer leicht sich mit der Welt entzweit, versöhnt sich auch leichter mir ihr.
– Friedrich Hölderlin