In jenem Unabhängigen und Zeitlosen ist uns alles wirklich Geliebte gesichert, ja immer noch grenzenloser erwerbbar.
– Rainer Maria Rilke
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In jenem Unabhängigen und Zeitlosen ist uns alles wirklich Geliebte gesichert, ja immer noch grenzenloser erwerbbar.
– Rainer Maria Rilke
Nur das Wahre ist groß, das wirklich Ehrliche.
– Rainer Maria Rilke
Warum wollen Sie irgendeine Beunruhigung, irgendein Weh, irgendeine Schwermut von Ihrem Leben ausschließen, da Sie doch nicht wissen, was diese Zustände an Ihnen arbeiten?
– Rainer Maria Rilke
Verwandlung ist nicht Lüge.
– Rainer Maria Rilke
Es handelt sich darum, alles zu leben.
– Rainer Maria Rilke
Das [anbrechende 20.] Jahrhundert wird zu den größten gehören, wenn dieser Traum, in seinen ersten Tagen geträumt, in seinen letzten einmal in Erfüllung geht: Freie Kinder zu schaffen, wird die vornehmste Aufgabe dieses Jahrhunderts sein.
– Rainer Maria Rilke
Es ist ein gewaltiger Akt der Gewalt, etwas zu beginnen. Ich bin nicht in der Lage zu beginnen. Ich überspringe einfach, was der Anfang sein sollte.
– Rainer Maria Rilke
Dank ist ja vielmehr eine Verfassung, denn eine Aussprache.
– Rainer Maria Rilke
Ich weiß, man muß nicht ein Pflaster, weil es einmal gut getan hat, das ganze Leben aufgelegt lassen.
– Rainer Maria Rilke
In einer guten Ehe ernennt einer den anderen zum Beschützer seines Alleinsein.
– Rainer Maria Rilke
Jeder Engel ist schrecklich.
– Rainer Maria Rilke
Ach, in den Armen hab ich sie alle verloren, du nur, du wirst immer wieder geboren: weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest.
– Rainer Maria Rilke
Ein weißes Schloß in weißer Einsamkeit In blanken Sälen schleichen leise Schauer Todkrank krallt das Geränk sich an die Mauer, uns alle Wege weltwärts sind verschneit.
– Rainer Maria Rilke
Statt in die Kissen, weine hinauf.
– Rainer Maria Rilke
Ist es möglich, daß alle diese Menschen eine Vergangenheit, die nie gewesen ist, genau kennen? Ist es möglich, daß alle Wirklichkeiten nichts sind für sie; daß ihr Leben abläuft, mit nichts verknüpft, wie eine Uhr in einem leeren Zimmer - ?
– Rainer Maria Rilke
Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn.
– Rainer Maria Rilke
...man muß abseits gehen in irgendeine unzugängliche Stille, vielleicht sind die Toten solche, die sich zurückgezogen haben, um über das Leben nachzudenken.
– Rainer Maria Rilke
Die Geschichte ist das Verzeichnis der Zufrühgekommenen.
– Rainer Maria Rilke
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot über den Ebenen der Ewigkeit.
– Rainer Maria Rilke
Wenn arme Leute nachdenken, soll man sie nicht stören.
– Rainer Maria Rilke
Im Leben gibt es keinen Unterricht für Anfänger; man wird immer gleich aufgefordert, sich mit dem Schwierigsten zu beschäftigen.
– Rainer Maria Rilke
Wir ordnens. Es zerfällt. Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.
– Rainer Maria Rilke
Wenn ich in mein Gewissen schaue, sehe ich nur ein Gesetz, unerbittlich befehlend: mich in mich selbst einschließen und in einem Zuge die Aufgabe beenden, die mir im Zentrum meines Herzens diktiert wurde. Ich gehorche.
– Rainer Maria Rilke
Es ist die Kunst - zu leben!
– Rainer Maria Rilke
Gegen das Leben an irgendeiner Stelle ablehnend zu sein, ist mir nie eingefallen.
– Rainer Maria Rilke
Nur wer auf alles gefaßt ist, wer nichts, auch das Rätselhafteste nicht ausschließt, wird selbst sein eigenes Dasein ausschöpfen.
– Rainer Maria Rilke
Das Übervollsein des Tages ist der völligen Leere gleichzusetzen.
– Rainer Maria Rilke
Wenn ich will, dass etwas nicht gewesen sei, wenn ich einem Erlebnis das Recht nehmen will, in meiner Vergangenheit zu bleiben, – so beginne ich mit dieser Sekunde. Was? Ich beginne.
– Rainer Maria Rilke
Hände sind nie leer, die sich wirklich reichen.
– Rainer Maria Rilke
Schicksal ist nicht mehr als wir.
– Rainer Maria Rilke