Das Leben ist schwerer als die Schwere von allen Dingen.
– Rainer Maria Rilke
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Das Leben ist schwerer als die Schwere von allen Dingen.
– Rainer Maria Rilke
Es muss eine Zeit für mich kommen, mit meinem Erleben allein zu sein, ihm zu gehören, es umzubilden, denn es drückt mich all das Unverwandelte und verwirrt mich.
– Rainer Maria Rilke
Aushalten und Geduld haben, keine Hilfe erwarten als die ganz große, nahezu wunderbare!
– Rainer Maria Rilke
Ich kann mir kein seligeres Wissen denken, als dieses Eine: dass man ein Beginner werden muss. Einer, der das erste Wort schreibt hinter einen jahrhundertelangen Gedankenstrich.
– Rainer Maria Rilke
Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn.
– Rainer Maria Rilke
Vergangenheiten sind dir eingepflanzt, um sich aus dir, wie Gärten, zu erheben.
– Rainer Maria Rilke
Es ist viel Wehleidigkeit in unserem Vaterlande, so daß, wenn einer sich nur einmal frei bewegt, alle Nachbarn, an die er rührt, sich geschlagen fühlen!
– Rainer Maria Rilke
Die künstlerischen Ereignisse vollziehen sich, weit unter der Oberfläche des momentanen Lebens, in einer gleichsam zeitlosen Tiefe.
– Rainer Maria Rilke
Der Name ist uns wie ein Licht hart an die Stirn gestellt.
– Rainer Maria Rilke
Wenn ich in mein Gewissen schaue, sehe ich nur ein Gesetz, unerbittlich befehlend: mich in mich selbst einschließen und in einem Zuge die Aufgabe beenden, die mir im Zentrum meines Herzens diktiert wurde. Ich gehorche.
– Rainer Maria Rilke
Es ist die Kunst - zu leben!
– Rainer Maria Rilke
Im Leben gibt es keinen Unterricht für Anfänger; man wird immer gleich aufgefordert, sich mit dem Schwierigsten zu beschäftigen.
– Rainer Maria Rilke
Ach, wie gut ist es doch, unter lesenden Menschen zu sein. Warum sind sie nicht immer so?
– Rainer Maria Rilke
Das Übervollsein des Tages ist der völligen Leere gleichzusetzen.
– Rainer Maria Rilke
Es ist ein gewaltiger Akt der Gewalt, etwas zu beginnen. Ich bin nicht in der Lage zu beginnen. Ich überspringe einfach, was der Anfang sein sollte.
– Rainer Maria Rilke
Das Versagen darf keine Enttäuschung sein für die, die das Äußerste beginnen und sich im bescheiden Proportionierten nicht ansiedeln.
– Rainer Maria Rilke
Diese unglückselige Meinung, daß die Kunst sich erfülle in der Nachbildung, sei es nun der idealisierten oder möglichst getreuen Wiederholung, der Außenwelt, wird immer wieder wach.
– Rainer Maria Rilke
Und senkt einst die Göttin die Waage, zerreißt sie, was mild sie gewebt, – ich schließe die Augen und sage: Ich habe geliebt und gelebt!
– Rainer Maria Rilke
Wir ordnens. Es zerfällt. Wir ordnens wieder und zerfallen selbst.
– Rainer Maria Rilke
Das Ziel des Lebens ist es, von immer größeren Dingen besiegt zu werden.
– Rainer Maria Rilke
Fremd, wie niebeschrieben sieht mich mein Schicksal an.
– Rainer Maria Rilke
Um eines Verses willen muß man viele Städte sehen, Menschen und Dinge. Wer viel geben will, muß viel empfangen haben.
– Rainer Maria Rilke
Ruhm ist die Summe der Mißverständnisse, die sich um einen Namen sammeln.
– Rainer Maria Rilke
Gab es je einen Mann, der nicht gespannt auf die Bühne seines eigenen Herzens geschaut hätte?
– Rainer Maria Rilke
Mit dem überlebensgroßen Engel der Einsamkeit kann man nur ringen, wenn man den Saft der Arbeit in den Adern hat, sonst wird seine Dämonie zur Überwältigung und zum fortwährend sich fällenden Urteil.
– Rainer Maria Rilke
Eine gute Ehe ist die, in der der eine den anderen zum Schutzengel seiner Einsamkeit bestellt!
– Rainer Maria Rilke
Alles blüht am rücksichtslosesten; wenn es Stimmen statt Farben wären, gäbe es ein unglaubliches Gekreische im Herzen der Nacht.
– Rainer Maria Rilke
Für den Schaffenden gibt es keine Armut und keinen armen, gleichgültigen Ort.
– Rainer Maria Rilke
Der Künstler ist ein Ding zwischen Mensch und Gott.
– Rainer Maria Rilke
Schicksal ist nicht mehr als wir.
– Rainer Maria Rilke