Selbst der Irrtum erweist sich ja so oft als Stufe einer kleinen Plattform, auf der sich dann fußen läßt.
– Rainer Maria Rilke
Gefällt 3 mal
- Seite 2 / 11 -
Selbst der Irrtum erweist sich ja so oft als Stufe einer kleinen Plattform, auf der sich dann fußen läßt.
– Rainer Maria Rilke
Wer hat nicht schon einmal vor dem Vorhang seines eigenen Herzens gesessen? Er hebt sich: und die Kulisse fällt auseinander.
– Rainer Maria Rilke
Die Kinder sind der Fortschritt selbst – vertraut dem Kinde.
– Rainer Maria Rilke
Gott lieben heißt eintreten, gehen, stehen, ausruhen und überall in der Liebe Gottes sein.
– Rainer Maria Rilke
Nicht ist die Liebe gelernt.
– Rainer Maria Rilke
Alle Gefühle sind rein, die dir helfen, dich zu sammeln und zu erheben; unrein ist das Gefühl, das nur eine Seite deines Wesens ergreift und dich dadurch verzerrt.
– Rainer Maria Rilke
Wenn zwei oder drei Menschen zusammenkommen, sind sie deshalb noch nicht beisammen.
– Rainer Maria Rilke
Im Schwierigen liegen die freundlichen Kräfte, die Hände, die an uns arbeiten.
– Rainer Maria Rilke
Die Zeit geht so schnell und ich habe es längst aufgegeben, mit ihr um die Wette zu laufen.
– Rainer Maria Rilke
Hörst du, Geliebte, ich schließe die Lider, und auch das ist Geräusch bis zu dir.
– Rainer Maria Rilke
Das Leben sagt immer zugleich: Ja und Nein. Er, der Tod, ist der eigentliche Ja-Sager. Er sagt nur: Ja.
– Rainer Maria Rilke
Die Eltern sollen uns nie das Leben lehren wollen, denn sie lehren uns ihr Leben.
– Rainer Maria Rilke
Krieg ist immer Gefängnis!
– Rainer Maria Rilke
... Unsere Aufgabe ist es, diese vorläufige, hinfällige Erde uns so tief, so leidend und leidenschaftlich einzuprägen, daß ihr Wesen unsichtbar in uns aufersteht. Wir sind die Bienen des Unsichtbaren.
– Rainer Maria Rilke
Das Leben ist durchaus nicht so konsequent wie unsere Sorgen, es hat viel mehr Einfälle und viel mehr Seiten als wir.
– Rainer Maria Rilke
Jeder Engel ist schrecklich.
– Rainer Maria Rilke
Das Wort muß Mensch werden. Das ist das Geheimnis der Welt!
– Rainer Maria Rilke
Die Liebe besteht darin, dass zwei Einsame sich gegenseitig beschützen und berühren und begrüßen.
– Rainer Maria Rilke
Das Leben ist schwerer als die Schwere von allen Dingen.
– Rainer Maria Rilke
Der Frühling ist zurückgekehrt. Die Erde ist wie ein Kind, das Gedichte kennt.
– Rainer Maria Rilke
Daß etwas schwer ist, muß ein Grund mehr sein, es zu tun.
– Rainer Maria Rilke
Weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest.
– Rainer Maria Rilke
Unsäglich Schweres wird von mir verlangt. Aber die Mächte, die mich so verpflichten, sind auch bereit, mich langsam aufzurichten, so oft mein Herz behängt mit den Gewichten der Demut, hoch in ihren Händen hangt.
– Rainer Maria Rilke
Sich der Natur zuwenden, das Ewige dem Vergänglichen, das im tiefsten Gesetzmäßige dem vorübergehend Begründeten vorziehen!
– Rainer Maria Rilke
Vielleicht ist alles Schreckliche in seinem tiefsten Wesen etwas Hilfloses, das von uns Hilfe will.
– Rainer Maria Rilke
Alles, was vielleicht einmal vielen möglich sein wird, kann der Einsame jetzt schon vorbereiten.
– Rainer Maria Rilke
Alles, was von Mensch zu Mensch übergeht an Einverständnis und gegenseitiger Freude, ist unverdient und nie verdienbar.
– Rainer Maria Rilke
Wie der Himmel ist, so sind die Nächte, und wie die Nächte sind, so ist die Stimme der Nachtigallen. Wo die Nächte weit sind, da ist ihr Klang tief, und sie holen ihn unendlich fernher und tragen ihn bis ans Ende.
– Rainer Maria Rilke
In jenem Unabhängigen und Zeitlosen ist uns alles wirklich Geliebte gesichert, ja immer noch grenzenloser erwerbbar.
– Rainer Maria Rilke
Sie [die Kunst] ist der demütigste Dienst und ganz getragen von Gesetz.
– Rainer Maria Rilke