Eines der wirksamsten VerfĂŒhrungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf.
â Franz Kafka
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Eines der wirksamsten VerfĂŒhrungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf.
â Franz Kafka
Der Messias wird erst kommen, wenn er nicht mehr nötig sein wird.
â Franz Kafka
Solange du nicht zu steigen aufhörst, hören die Stufen nicht auf, unter deinen steigenden FĂŒĂen wachsen sie aufwĂ€rts.
â Franz Kafka
Wer sucht, findet nicht, aber wer nicht sucht, wird gefunden.
â Franz Kafka
Die LĂŒge wird zur Weltordnung gemacht. (Aus: Der Prozess)
â Franz Kafka
Heiraten, eine Familie grĂŒnden, alle Kinder, welche kommen, hinnehmen, in dieser unsicheren Welt erhalten und gar noch ein wenig fĂŒhren, ist meiner Ăberzeugung nach das ĂuĂerste, dass einem Menschen ĂŒberhaupt gelingen kann.
â Franz Kafka
Von einem gewissen Punkt an gibt es keine RĂŒckkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.
â Franz Kafka
Die Eltern, die Dankbarkeit von ihren Kindern erwarten (es gibt sogar solche, die sie fordern), sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur genug Zinsen bekommen.
â Franz Kafka
Dies frĂŒhzeitige Aufstehen macht einen ganz blödsinnig. Der Mensch muss seinen Schlaf haben.
â Franz Kafka
Möglich ist nur das, was geschieht.
â Franz Kafka
Die MÀrtyrer unterschÀtzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhn, darin sind sie mit ihren Gegnern einig.
â Franz Kafka
Verstecke sind unzÀhlige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele wie Verstecke.
â Franz Kafka
Manchmal scheint es mir, Gehirn und Lunge hĂ€tten sich ohne mein Wissen verstĂ€ndigt. âSo geht es nicht weiterâ hat das Gehirn gesagt und nach fĂŒnf Jahren hat sich die Lunge bereit erklĂ€rt, zu helfen.
â Franz Kafka
Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stÀrkste VerhÀltnis zum Mitmenschen, und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut.
â Franz Kafka
Alle diese Gleichnisse wollen eigentlich nur sagen, dass das UnfaĂbare unfaĂbar ist, und das haben wir gewusst. Aber das, womit wir uns jeden Tag abmĂŒhen, sind andere Dinge.
â Franz Kafka
Die Jugend ist glĂŒcklich, weil sie fĂ€hig ist, Schönheit zu erkennen. Jeder, der die FĂ€higkeit besitzt, die Schönheit zu erkennen, wird nie alt.
â Franz Kafka
Man lĂŒgt möglichst wenig, nur wenn man möglichst wenig lĂŒgt, nicht wenn man möglichst wenig Gelegenheit dazu hat.
â Franz Kafka
Ich bin unpĂŒnktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fĂŒhle. Ich warte wie ein Rind.
â Franz Kafka
Du musst nur die Laufrichtung Àndern, sagte die Katze zur Maus und fraà sie.
â Franz Kafka
Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen; wer sie erkennen will, muss LĂŒge sein.
â Franz Kafka
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen fĂŒr die Beobachtung gĂŒnstigen BegleitumstĂ€nden wird es regelmĂ€Ăig geschehen mĂŒssen, dass man sich abscheulich findet.
â Franz Kafka
Geiz ist ja eines der verlĂ€sslichsten Anzeichen tiefen UnglĂŒcklichseins.
â Franz Kafka
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
â Franz Kafka
Beim Kegeln kommt der ganze Mensch zum Vorschein.
â Franz Kafka
Das Negative allein kann, wenn es noch so stark ist, nicht genĂŒgen, wie ich in meinen unglĂŒcklichsten Zeiten glaube. Denn wenn ich nur die kleinste Stufe erstiegen habe, in irgendeiner, sei es auch der fragwĂŒrdigsten Sicherheit bin, strecke ich mich aus und warte, bis das Negative - nicht etwa mir nachsteigt - sondern die kleine Stufe mich hinabreiĂt. Darum ist es ein Abwehrinstinkt, der die Herstellung des kleinsten dauernden Behagens fĂŒr mich nicht duldet und zum Beispiel ein Ehebett zerschlĂ€gt, ehe es noch aufgestellt ist.
â Franz Kafka
Es gibt zwei menschliche HauptsĂŒnden, aus welchen sich alle anderen ableiten: Ungeduld und LĂ€ssigkeit. Wegen der Ungeduld sind die Menschen aus dem Paradiese vertrieben worden, und wegen der LĂ€ssigkeit kehren sie nicht zurĂŒck.
â Franz Kafka
Es gibt Möglichkeiten fĂŒr mich, gewiss, aber unter welchem Stein liegen sie?
â Franz Kafka
WĂ€re nur einer imstande, ein Wort vor der Wahrheit zurĂŒckzubleiben, jeder (auch ich in diesem Spruch) ĂŒberrennt sie mit Hunderten.
â Franz Kafka
Das VerfĂŒhrungsmittel dieser Welt sowie das Zeichen der BĂŒrgschaft dafĂŒr, dass diese Weit nur ein Ăbergang ist, ist das gleiche. Mit Recht, denn nur so kann uns diese Welt verfĂŒhren und es entspricht der Wahrheit. Das Schlimmste ist aber, dass wir nach geglĂŒckter VerfĂŒhrung die BĂŒrgschaft vergessen und so eigentlich das Gute uns ins Böse, der Blick der Frau in ihr Bett gelockt hat.
â Franz Kafka
Ein Buch muss die Axt sein fĂŒr das gefrorene Meer in uns.
â Franz Kafka