Du musst nur die Laufrichtung Àndern, sagte die Katze zur Maus und fraà sie.
â Franz Kafka
Franz Kafka Zitate
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Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott!
â Franz Kafka
Psychologie ist Lesen einer Spiegelschrift, also mĂŒhevoll, und was das immer richtige Resultat betrifft, ergebnisreich, aber wirklich geschehn ist nichts.
â Franz Kafka
Dies frĂŒhzeitige Aufstehen macht einen ganz blödsinnig. Der Mensch muss seinen Schlaf haben.
â Franz Kafka
Der Mensch kann anders handeln. Der SĂŒndenfall ist der Beweis seiner Freiheit.
â Franz Kafka
Nicht jeder kann die Wahrheit sehen, aber jeder kann die Wahrheit sein.
â Franz Kafka
Das Negative allein kann, wenn es noch so stark ist, nicht genĂŒgen, wie ich in meinen unglĂŒcklichsten Zeiten glaube. Denn wenn ich nur die kleinste Stufe erstiegen habe, in irgendeiner, sei es auch der fragwĂŒrdigsten Sicherheit bin, strecke ich mich aus und warte, bis das Negative - nicht etwa mir nachsteigt - sondern die kleine Stufe mich hinabreiĂt. Darum ist es ein Abwehrinstinkt, der die Herstellung des kleinsten dauernden Behagens fĂŒr mich nicht duldet und zum Beispiel ein Ehebett zerschlĂ€gt, ehe es noch aufgestellt ist.
â Franz Kafka
Nur hier ist Leiden Leiden. Nicht so, als ob die, welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, dass das, was in dieser Welt Leiden heiĂt, in einer anderen Welt, unverĂ€ndert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist.
â Franz Kafka
Die dir zugemessene Zeit ist so kurz, dass du, wenn du eine Sekunde verlierst, schon dein ganzes Leben verloren hast, denn es ist nicht lÀnger; es ist immer nur so lang wie die Zeit, die du verlierst.
â Franz Kafka
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
â Franz Kafka
Goethe hĂ€lt durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurĂŒck.
â Franz Kafka
Du bist die Aufgabe. Kein SchĂŒler weit und breit.
â Franz Kafka
Manchmal scheint es mir, Gehirn und Lunge hĂ€tten sich ohne mein Wissen verstĂ€ndigt. âSo geht es nicht weiterâ hat das Gehirn gesagt und nach fĂŒnf Jahren hat sich die Lunge bereit erklĂ€rt, zu helfen.
â Franz Kafka
Der Gedanke, einmal in seiner GröĂe gefaĂt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen.
â Franz Kafka
Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und Antworten sind im Hund enthalten.
â Franz Kafka
Ich gehe absichtlich durch die Gassen, wo Dirnen sind. Das VorĂŒbergehen an ihnen reizt mich, diese ferne, aber immerhin bestehende Möglichkeit, mit einer zu gehn. Ist das Gemeinheit?
â Franz Kafka
Möglich ist nur das, was geschieht.
â Franz Kafka
Der hat am besten fĂŒr die Zukunft gesorgt, der fĂŒr die Gegenwart sorgt.
â Franz Kafka
Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht erkennen; wer sie erkennen will, muss LĂŒge sein.
â Franz Kafka
Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stÀrkste VerhÀltnis zum Mitmenschen, und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut.
â Franz Kafka
Die Logik ist zwar unerschĂŒtterlich, aber einem Menschen, der leben will, widersteht sie nicht.
â Franz Kafka
Ich bin unpĂŒnktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fĂŒhle. Ich warte wie ein Rind.
â Franz Kafka
Das GlĂŒck begreifen, daĂ der Boden, auf dem du stehst, nicht gröĂer sein kann, als die zwei FĂŒĂe ihn bedecken.
â Franz Kafka
Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.
â Franz Kafka
Verstecke sind unzÀhlige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele wie Verstecke.
â Franz Kafka
Beim Kegeln kommt der ganze Mensch zum Vorschein.
â Franz Kafka
Die MÀrtyrer unterschÀtzen den Leib nicht, sie lassen ihn auf dem Kreuz erhöhn, darin sind sie mit ihren Gegnern einig.
â Franz Kafka
Die TrĂ€umenden und die WĂŒnschenden halten den feineren Stoff des Lebens in den HĂ€nden.
â Franz Kafka
Lass doch die Zukunft schlafen, wie sie es verdient. Wenn man sie nÀmlich vorzeitig weckt, bekommt man dann eine verschlafene Gegenwart.
â Franz Kafka
Sie kann das deshalb, weil sie die wahre Gebetsprache ist, gleichzeitig Anbetung und festeste Verbindung.
â Franz Kafka