Es gibt zwei Arten von MiĂźgeschick: das eigene Pech und das GlĂĽck der anderen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
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Es gibt zwei Arten von MiĂźgeschick: das eigene Pech und das GlĂĽck der anderen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Pleonasmus: eine Armee von Worten, die einem Gedankenunteroffizier das Geleit geben.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Sprichwort: Knochenlose Weisheit für schwache Zähne. Eine banale volkstümliche Redewendung.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Erschöpfung: Zustand eines Philosophen nach der Beschäftigung mit menschlicher Weisheit und Tugend.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Treue - eine Tugend, die denjenigen eigen ist, die kurz davor sind, betrogen zu werden.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Einfluß in der Politik: ein visionäres Quo, das gegen ein handfestes Quid eingetauscht wird.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Weltstadt: Eine Hochburg des Provinzialismus.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, daß er zuhört.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Das Schicksal: Die Autorität eines Tyrannen für Verbrechen und die Ausrede eines Narren für Versagen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Historiker - ein Breitspurklatscher.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Hund - eine Art zusätzliche oder subsidiäre Gottheit, die den Überschuss der Anbetung der Welt auffangen soll.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Gefolgsmann: Anhänger ohne Verstand.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Abneigung: das GefĂĽhl, das man fĂĽr einen Teller empfindet, nachdem man ihn geleert hat, Madame.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Sich zu entschuldigen bedeutet, den Grundstein fĂĽr ein zukĂĽnftiges Vergehen zu legen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Ein Asket ist ein schwächlicher Charakter, der der Versuchung erliegt, sich ein Vergnügen zu versagen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Amnestie: Edelmut des Staats gegenüber Missetätern, die zu bestrafen zu kostspielig wäre.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Wagemut: Eine der auffälligsten Eigenschaften eines Menschen in Sicherheit.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Logik: Die Kunst des Denkens und Argumentierens in strikter Übereinstimmung mit den Grenzen und Unfähigkeiten des menschlichen Verstandes.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Kritiker: Jemand, der sich rĂĽhmt, daĂź er schwer zufriedenzustellen sei, weil niemand versucht, ihn zufriedenzustellen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Bacchus, der: NĂĽtzliche Gottheit; von den Alten als Ausrede fĂĽr einen guten Rausch erfunden.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Erfahrung: Weisheit, dank derer wir in der Torheit, der wir uns hingeben, eine lästige alte Bekannte wiedererkennen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Köder: Lockmittel, das den Haken schmackhafter macht; am wirksamsten ist Schönheit.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Du bist niemand, solange dich niemand zitiert.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Schulden: ein genialer Ersatz fĂĽr die Kette und Peitsche des Sklaventreibers.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Unvereinbarkeit. In der Ehe eine Ähnlichkeit der Geschmäcker, insbesondere der Vorliebe für Herrschaft.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Faulheit: sträfliche Gelassenheit bei einem Menschen niederen Standes.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Diskussion: eine Methode, andere in ihren Irrtümern zu bestärken.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Ein Totalabstinenzler ist jemand, der sich von allem fernhält, vor allem von der Untätigkeit in den Angelegenheiten anderer.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Den kleinen Teil der Unwissenheit, den wir ordnen und klassifizieren, geben wir den Namen Wissen.
– Ambrose Gwinnett Bierce
Schicksal ist die Vollmacht des Tyrannen fĂĽr seine Verbrechen, Entschuldigung des Toren fĂĽr sein Versagen.
– Ambrose Gwinnett Bierce