Das wäre ein sauberer Gott, der nichts Besseres darstellte, als diese zappelnde, leidende, blutende, sterbende Welt, deren Wesen eines das andre fressen und nur dadurch bestehn.
Welt Zitate
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Ich glaube nicht, dass die großen Männer, die Politiker und die Kapitalisten, allein schuld am Krieg sind. Oh nein, der kleine Mann ist genauso schuldig, sonst hätten sich die Völker der Welt schon längst erhoben! Es gibt in den Menschen einfach einen Drang zu zerstören, einen Drang zu töten, zu morden und zu wüten, und bis die gesamte Menschheit ausnahmslos eine große Veränderung erfährt, werden große Kriege geführt, alles, was aufgebaut, kultiviert und gewachsen ist, wird zerstört und entstellt, und dann muss die Menschheit wieder von vorne anfangen.
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Bücher sind eine Welt für sich, das ist wahr, aber sie sind nicht die einzige Welt. Die Welt selbst ist ein größeres Volumen als alle Bibliotheken in ihr.
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Das Heiligste Wenn zwei sich in einander still versenken, Nicht durch ein schnödes Feuer aufgewiegelt, Nein, keusch in Liebe, die die Unschuld spiegelt, Und schamhaft zitternd, während sie sich tränken; Dann müssen beide Welten sich verschränken, Dann wird die Tiefe der Natur entriegelt, Und aus dem Schöpfungsborn, im Ich entsiegelt, Springt eine Welle, die die Sterne lenken. Was in dem Geist des Mannes, ungestaltet, Und in der Brust des Weibes, kaum empfunden Als Schönstes dämmerte, das muß sich mischen; Gott aber tut, die eben sich entfaltet, Die lichten Bilder seiner jüngsten Stunden Hinzu, die unverkörperten und frischen.
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Wir bewegen uns auf eine Welt zu, die sich neu ordnet und die zu bestimmten Zeiten geordneter erscheinen mag, aber ich sehe keine Anzeichen dafür, dass wir uns auf eine Weltordnung nach meiner Definition zubewegen - nämlich ein System, das von der Mehrheit der Hauptbeteiligten akzeptiert und verinnerlicht wird.
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Wenn wir schon unsere Differenzen nicht beseitigen können, so können wir doch wenigstens dazu beitragen, die Welt für die Vielfalt sicher zu machen.
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Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, / Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit, / Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle / Schöne Blumen der Vergangenheit. // Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, / Und das alte Lied von Gott und Christ / Bebt durch Seelen und verkündet leise, / Daß die kleinste Welt die größte ist.
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Im Grunde trägt jeder die ganze Welt.
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Liebe die ganze Schöpfung Gottes, sowohl das Ganze als auch jedes Sandkorn. Liebe jedes Blatt, jeden Lichtstrahl. Liebe die Tiere, liebe die Pflanzen, liebe jedes einzelne Ding. Wenn du jedes Ding liebst, wirst du das Geheimnis Gottes in allem erkennen; und wenn du es einmal erkannt hast, wirst du es jeden Tag besser verstehen, bis du schließlich die ganze Welt mit einer Liebe liebst, die dann allumfassend und universell sein wird.
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Besonders Tewler Americanus ärgerte sich über eine harte Logik, die seinen tiefsten Glauben an seine praktische Isolation von den Angelegenheiten der restlichen Welt aufhob, wann immer er sich dafür entschied, sich zurückzuziehen. Er war aus der alten Welt geflohen und hasste das Gefühl, dass er zurückgezogen wurde, um mit dem Rest der Menschheit ein gemeinsames Schicksal zu teilen.
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Die andere Welt ist keine gleichgestellte Allee und Orangerie, sondern die Baumschule unserer hiesigen Samenschule.
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Nur hier ist Leiden Leiden. Nicht so, als ob die, welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, dass das, was in dieser Welt Leiden heißt, in einer anderen Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist.
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Wir würden uns oft für unsere besten Taten schämen, wenn die Welt nur die Motive sehen würde, aus denen sie getan wurden.
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Einem Kind kann man alles erzählen, alles. Mir ist schon oft aufgefallen, dass Eltern ihre Kinder so wenig kennen. Sie sollten nicht so viel vor ihnen verheimlichen. Wie gut verstehen selbst kleine Kinder, dass ihre Eltern Dinge vor ihnen verbergen, weil sie sie für zu jung halten, um sie zu verstehen! Kinder sind in der Lage, in den wichtigsten Angelegenheiten Ratschläge zu erteilen. Wie kann man diese lieben kleinen Vögel täuschen, wenn sie einen so süß und vertrauensvoll ansehen? Ich nenne sie Vögel, weil es auf der Welt nichts Schöneres gibt als Vögel!
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Der Tod durchquert die Welt, wie Freunde die Meere durchqueren; sie leben noch ineinander. Denn sie müssen anwesend sein, die lieben und leben in dem, was allgegenwärtig ist. In diesem göttlichen Glas sehen sie sich von Angesicht zu Angesicht, und ihr Gespräch ist frei und rein. Das ist der Trost von Freunden: Auch wenn man sagt, dass sie sterben, sind ihre Freundschaft und ihre Gesellschaft im besten Sinne immer gegenwärtig, weil sie unsterblich sind.
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Ich kann ohne Kopfarbeit nicht leben. Wofür sollte ich sonst leben? Stell dich hier ans Fenster. War die Welt jemals so trostlos, trostlos, unrentabel? Sieh, wie der gelbe Nebel die Straße hinunterwirbelt und über die dunkelblauen Häuser zieht. Was könnte hoffnungslos prosaischer und materieller sein?
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Jedes Jahr hält uns Weihnachten ein Licht entgegen, das uns zeigt, wie schön die Welt sein könnte.
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Für den prophetischen Geist ist und bleibt die ganze Geschichte ein Vorspiel. Der prophetische Typus wird sich standhaft weigern, die Welt als ein Museum zu betrachten; er wird darauf bestehen, dass hier eine Bühne für ein Drama aufgebaut ist, das immer wieder neu beginnt.
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Im Allgemeinen genießen Männer in allen Teilen der Welt großes Ansehen, warum sollten Frauen nicht auch ihren Anteil daran haben? Soldaten und Kriegshelden werden geehrt und in Ehren gehalten, Entdeckern wird unsterblicher Ruhm zuteil, Märtyrer werden verehrt, aber wie viele Menschen sehen auch Frauen als Soldaten an?
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Ein Moment kann einen Tag verändern, ein Tag kann ein Leben verändern und ein Leben kann die Welt verändern
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Wenn man [...] die wichtige Rolle betrachtet, welche die Geschlechtsliebe in allen ihren Abstufungen und Nuancen, nicht bloß in Schauspielen und Romanen, sondern auch in der wirklichen Welt spielt, wo sie, nächst der Liebe zum Leben, sich als die stärkste und tätigste aller Triebfedern erweist, die Hälfte der Kräfte und Gedanken des jüngern Teiles der Menschheit fortwährend in Anspruch nimmt, das letzte Ziel fast jedes menschlichen Bestrebens ist, auf die wichtigsten Angelegenheiten nachteiligen Einfluss erlangt, die ernsthaftesten Beschäftigungen zu jeder Stunde unterbricht, bisweilen selbst die größten Köpfe auf eine Weile in Verwirrung setzt, sich nicht scheut, zwischen die Verhandlungen der Staatsmänner und die Forschungen der Gelehrten störend, mit ihrem Plunder, einzutreten, ihre Liebesbriefchen und Haarlöckchen sogar in ministerielle Portefeuilles und philosophische Manuskripte einzuschieben versteht, nicht minder täglich die verworrensten und schlimmsten Händel anzettelt, die wertvollsten Verhältnisse auflöst, die festesten Bande zerreißt, bisweilen Leben, oder Gesundheit, bisweilen Reichtum, Rang und Glück zu ihrem Opfer nimmt, ja, den sonst Redlichen gewissenlos, den bisher Treuen zum Verräter macht, demnach im Ganzen auftritt als ein feindseliger Dämon, der alles zu verkehren, zu verwirren und umzuwerfen bemüht ist; — da wird man veranlasst, auszurufen: Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not? Es handelt sich ja bloß darum, dass jeder Hans seine Grete findet.
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Der Werdegang eines Weisen ist zweierlei Art: Entweder wird er von allen in der Welt geehrt, wie eine Blume, die ihr Haupt schwingt, oder er verschwindet im stillen Wald.
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Wenn die Begriffe sich verwirren, ist die Welt in Unordnung.
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Es gibt keine Freiheit in dieser Welt ohne das, was du moralische Tugend nennst, und es gibt keine moralische Tugend ohne die Sklaverei der Hälfte der Menschheit, die das hasst, was du moralische Tugend nennst.
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Es ist mir egal, wie bescheiden dein Bücherregal sein mag und wie bescheiden der Raum ist, den es schmückt. Schließe die Tür dieses Zimmers hinter dir, schließe damit alle Sorgen der äußeren Welt aus, tauche ein in die beruhigende Gesellschaft der großen Toten, und dann bist du durch das magische Tor in jenes schöne Land, in das dich Sorgen und Ärger nicht mehr verfolgen können.
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Könige in dieser Welt sollten Gott nachahmen, ihre Barmherzigkeit sollte über ihren Werken stehen.
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Du hast das Erkennen so weit gebracht, wie es in dieser Welt nur möglich ist.“ Mein Begleiter errötete vor Freude über meine Worte und die ernste Art, in der ich sie aussprach. Ich hatte bereits bemerkt, dass er für Schmeicheleien in Bezug auf seine Kunst so empfänglich war wie ein Mädchen für seine Schönheit.
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Trotz allem glaube ich immer noch, dass die Menschen im Grunde ihres Herzens wirklich gut sind. Ich kann meine Hoffnungen einfach nicht auf ein Fundament aus Verwirrung, Elend und Tod bauen. Ich sehe, wie sich die Welt allmählich in eine Wildnis verwandelt, ich höre den immer näher kommenden Donner, der auch uns zerstören wird, ich spüre das Leid von Millionen und doch, wenn ich in den Himmel schaue, denke ich, dass alles gut werden wird, dass auch diese Grausamkeit ein Ende haben wird und dass wieder Frieden und Ruhe einkehren werden.
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Die größten Persönlichkeiten, die die Welt je gesehen hat, sind auf dem Boden der Demokratie aufgewachsen. Die Aristokratie war nicht in der Lage, mit der Demokratie Schritt zu halten.
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Die Zärtlichkeit, womit sich der moderne Mensch behandelt, ist erstaunlich. Was alles ist nicht ›für sein Innenleben wichtig‹! Man liegt heute auf den Knien vor diesem seinem ›Innenleben‹. Aber es ist nur eine andre Art Mops oder Affenpintscher, wofür nun die ganze Welt als Kißchen und Zuckerchen gerade gut genug ist.
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