Das halte ich nicht aus, wenn so auf mich aufgepasst wird, dann werde ich erst schnippisch, dann traurig, und schließlich drehe ich mein Herz wieder um, drehe das Schlechte nach außen, das Gute nach innen und suche dauernd nach einem Mittel, umso zu werden, wie ich gern sein würde und wie ich sein könnte, wenn … wenn keine anderen Menschen auf der Welt leben würden.
Welt Zitate
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Im Atomzeitalter muss die Menschheit den Krieg abschaffen. Er ist eine Frage von Leben und Tod. Die einzige Militärmacht, die der Welt Sicherheit verschaffen kann, ist eine auf Weltrecht gestützte supranationale Polizeitruppe. Diesem Ziel müssen wir unsere ganze Kraft widmen.
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Die Schriftsteller kann man einteilen in Sternschnuppen, Planeten und Fixsterne — Die ersteren liefern die momentanen Knalleffekte: man schauet auf, ruft „siehe da!" und auf immer sind sie verschwunden. — Die zweiten, also die Irr- und Wandelsterne, haben viel mehr Bestand. Sie glänzen, wiewohl bloß vermöge ihrer Nähe, oft heller, als die Fixsterne, und werden von Nichtkennern mit diesen verwechselt. Inzwischen müssen auch sie ihren Platz bald räumen, haben zudem nur geborgtes Licht und eine auf ihre Bahngenossen (Zeitgenossen) beschränkte Wirkungssphäre. Sie wandeln und wechseln: ein Umlauf von einigen Jahren Dauer ist ihre Sache. — Die dritten allein sind unwandelbar, stehn fest am Firmament, haben eigenes Licht, wirken zu einer Zeit, wie zur andern, indem sie ihr Ansehn nicht durch die Veränderung unsers Standpunkts ändern, da sie keine Parallaxe haben. Sie gehören nicht, wie jene andern, einem Systeme (Nation) allein an; sondern der Welt. Aber eben wegen der Höhe ihrer Stelle, braucht ihr Licht meistens viele Jahre, ehe es dem Erdboden sichtbar wird.
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Besonders Tewler Americanus ärgerte sich über eine harte Logik, die seinen tiefsten Glauben an seine praktische Isolation von den Angelegenheiten der restlichen Welt aufhob, wann immer er sich dafür entschied, sich zurückzuziehen. Er war aus der alten Welt geflohen und hasste das Gefühl, dass er zurückgezogen wurde, um mit dem Rest der Menschheit ein gemeinsames Schicksal zu teilen.
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Der Liebhaber des Lebens macht die ganze Welt zu seiner Familie, so wie der Liebhaber des schönen Geschlechts die seine aus allen schönen Frauen erschafft, die er gefunden hat, aus denen, die gefunden werden könnten, und denen, die unmöglich zu finden sind.
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Ich muss am 11. September einer der am wenigsten überraschten Menschen auf der Welt gewesen sein. Ich fühlte mich sehr gewappnet. Ich wusste, dass so etwas kommen würde.
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Wenn er [der Dichter] wahrhaft lebt, wenn er sich nicht klein und eigensinnig in sein dürftiges Ich verkriecht, sondern durchströmt wird von den unsichtbaren Elementen, die zu allen Zeiten im Fluß sind und neue Formen und Gestalten vorbereiten, so darf er dem Zug seines Geistes getrost folgen und kann gewiß sein, daß er in seinen Bedürfnissen die Bedürfnisse der Welt, in seinen Phantasien die Bilder der Zukunft ausspricht, womit es sich freilich sehr wohl verträgt, daß er sich in die Kämpfe, die eben auf der Straße vorfallen, nicht persönlich mischt.
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Die Brise in der Morgendämmerung hat dir Geheimnisse mitzuteilen. Geh nicht wieder schlafen! Du musst um das bitten, was du wirklich willst. Schlaf nicht wieder ein! Menschen gehen hin und her über die Türschwelle, wo sich die beiden Welten berühren, Die Tür ist rund und offen Geh nicht wieder schlafen!
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Ich weiß, dass mein Land sich nicht selbst perfektioniert hat. Manchmal haben wir darum gekämpft, das Versprechen von Freiheit und Gleichheit für alle unsere Bürgerinnen und Bürger einzuhalten. Wir haben unseren Anteil an Fehlern gemacht, und es gibt Zeiten, in denen unser Handeln in der Welt nicht unseren besten Absichten entsprach.
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In solchen Momenten denke ich nicht an all das Elend, sondern an die Schönheit, die mir noch bleibt. Darin unterscheiden sich Mutter und ich sehr. Ihr Rat im Angesicht der Melancholie lautet: "Denk an all das Leid in der Welt und sei dankbar, dass du kein Teil davon bist. Mein Rat ist: "Geh nach draußen, aufs Land, genieße die Sonne und alles, was die Natur zu bieten hat. Versuche, das Glück in dir und Gott wiederzufinden; denke an all die Schönheit in dir und in allem um dich herum und sei glücklich. Ich glaube nicht, dass Mutters Rat richtig sein kann, denn was sollst du tun, wenn du Teil des Leidens wirst? Dann wärst du völlig verloren. Im Gegenteil, die Schönheit bleibt in der Natur, der Sonne, der Freiheit und in dir selbst. Wenn du nur danach suchst, entdeckst du dich selbst und Gott, du wirst auffallen." -
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Der Egoismus besteht eigentlich darin, daß der Mensch alle Realität auf seine eigene Person beschränkt, indem er in dieser allein zu existieren wähnt, nicht in den anderen. Der Tod belehrt ihn eines Bessern, indem er diese Person aufhebt, sodass das Wesen des Menschen, welches sein Wille ist, fortan nur in anderen Individuen leben wird, sein Intellekt aber, als welcher selbst nur der Erscheinung, d. i. der Welt als Vorstellung, angehörte und bloß die Form der Außenwelt war, eben auch im Vorstellungsein, d. h. im objektiven Sein der Dinge als solchem, also ebenfalls nur im Dasein der bisherigen Außenwelt fortbesteht.
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Es gibt so viele Ausrottungs- und Vertilgungsmittel, und doch ist noch so wenig Übles ausgerottet, so wenig Böses vertilgt auf dieser Welt, daß man deutlich sieht, sie erfinden eine Menge, aber doch's Rechte nicht.
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Man muß nicht seine Gerechtigkeit in der Welt suchen.
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Wenn eine Generation von Menschen jemals das Recht besaß, die Art und Weise zu diktieren, mit der die Welt für immer regiert werden sollte, dann war es die erste Generation, die es gab; und wenn diese Generation es nicht getan hat, kann keine nachfolgende Generation irgendeine Autorität dafür vorweisen oder eine aufstellen.
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An –* Ich seh' dein Haupt mit Lorbeer'n reich bekränzt, Doch auch vom Schnee des Alters weiß umglänzt. O, kauftest du, der Welt, wie dir, zum Glück, Jetzt für den Kranz die Locken dir zurück! Du würdest durch den Ruhm, der dich verklärt, Des Lebens, das er kostet, doppelt wert: Warum versagt dir die Natur den Preis? Welch einen Jüngling gäbe solch ein Greis! *) Hebbel an Christine (6. Mai 1857): »Mit diesem Gedicht komme ich soeben, halb acht Uhr abends, aus dem Park von Weimar zurück und da ist es für Dich, mein teures Weib, aufgeschrieben: es ist gewissermaßen an den alten Goethe gerichtet, denn mir war, als ob ich ihn wandeln sähe, wie die Schatten sich zu verdichten anfingen.«
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Wie viel in der Welt auf Vortrag ankommt, kann man schon daraus sehen, dass Kaffee aus Weingläsern getrunken, ein sehr elendes Getränk ist.
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Wie die Not die beständige Geißel des Volkes ist, so die Langeweile die der vornehmen Welt. Im bürgerlichen Leben ist sie durch den Sonntag, wie die Not durch die sechs Wochentage repräsentiert.
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Die Welt sollte nicht zu schnell oder zu hart über den Neger und insbesondere über die Negerjugend urteilen. Der Negerjunge hat mit Hindernissen, Entmutigungen und Versuchungen zu kämpfen, die denjenigen, die nicht in seiner Situation sind, kaum bekannt sind.
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Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.
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Popularität entwaffnet den Neid in wohlgesinnten Gemütern. Diejenigen sind am ehesten bereit, anderen gerecht zu werden, die das Gefühl haben, dass die Welt ihnen gerecht geworden ist. Wenn Erfolg nicht dazu führt, dass sich der Geist öffnet, ist das ein Zeichen dafür, dass er unverdient war.
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Ich genieße es immer noch, zu sehen, wie ein Schlagmann erfolgreich die Home Plate überquert, aber nichts begeistert mich mehr, als zu sehen, wie der Heilige Geist in den Herzen wirkt, wenn das Evangelium in die Stadien, über den Äther und um die Welt getragen wird.
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Der Sinn der Welt muss außerhalb ihrer liegen. In der Welt ist alles wie es ist und geschieht alles, wie es geschieht; es gibt in ihr keinen Wert - und gäbe es einen, so hätte er keinen Wert. Wenn es einen Wert gibt, der Wert hat, so muss er außerhalb alles Geschehens und So-Seins liegen. Denn alles Geschehen und So-Sein ist zufällig.
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Eine Welt von Wohllaut ist versunken, und ein krähender Hahn bleibt auf dem Repertoire.
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Von allem, was ausgerechnet wird in der Welt, geschehen zwei Drittel gedankenlos.
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Diejenigen sind immer am ehesten bereit, anderen gerecht zu werden, die das Gefühl haben, dass die Welt ihnen gerecht geworden ist.
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Alle Gesetze sind Versuche, sich den Absichten der moralischen Weltordnung im Welt- und Lebenslaufe zu nähern.
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Eine Stimme in mir schluchzt: "Siehst du, das ist es, was aus dir geworden ist. Du bist umgeben von negativen Meinungen, bestürzten Blicken und spöttischen Gesichtern, Menschen, die dich nicht mögen, und das alles nur, weil du nicht auf den Rat deiner eigenen besseren Hälfte hörst." Glaub mir, ich würde gerne zuhören, aber es funktioniert nicht, denn wenn ich ruhig und ernst bin, denken alle, ich würde eine neue Show abziehen und ich muss mich mit einem Witz retten, und dann rede ich noch nicht einmal von meiner eigenen Familie, die annimmt, dass ich krank sein muss, mich mit Aspirin und Setativa vollstopft, meinen Hals und meine Stirn abtastet, um zu sehen, ob ich Fieber habe, Sie fragen mich nach meinem Stuhlgang und beschimpfen mich, weil ich schlecht gelaunt bin, bis ich es einfach nicht mehr aushalte, denn wenn alle über mich herfallen, werde ich erst böse, dann traurig und schließlich drehe ich mein Herz um, den schlechten Teil außen und den guten Teil innen, und versuche, einen Weg zu finden, wie ich gerne wäre und was ich sein könnte, wenn . . wenn es nur keine anderen Menschen auf der Welt gäbe. Mit freundlichen Grüßen, Anne M. Frank." -
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Menschen in Berlin - Menschen auf der ganzen Welt - dies ist unser Moment. Dies ist unsere Zeit.
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Vieles auf der Erde ist uns verborgen, aber das geheimnisvolle Bewußtsein der lebendigen Bande mit einer anderen Welt ist uns verliehen, denn unsere Gedanken und Gefühle auf Erden wurzeln auf anderen Welten. Darum behaupten auch die Philosophen, daß man das Wesen der Dinge auf Erden nicht erkennen könne. Gott nahm die Samen, die er auf unserer Erde säte, aus anderen Welten, und es erwuchs ihm sein Garten; alles ist aufgegangen, was aufgehen konnte, und alles, was wahrhaft lebendig ist, ist nur im Bewußtsein der Berührung mit anderen geheimnisvollen Welten lebendig.
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June Jordan, die 2002 an Krebs starb, war eine brillante, kämpferische, radikale und oft wütende Dichterin. Wir waren dreißig Jahre lang befreundet. In dieser Zeit wich sie nicht ein einziges Mal vor dem zurück, was in der Welt politisch und moralisch passierte. Sie meldete sich zu Wort und brachte ihre Schülerinnen und Schüler, die sie bewunderte, dazu, das Gleiche zu tun.
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