Prüfe die Beschaffenheit der Dinge in der Welt und unterscheide an ihnen die Stoffe, die wirkende Kraft und den Zweck.
Welt Zitate
- Seite 31 / 62 -
Wie schnell doch alles verschwindet! In der Welt die Menschen selbst, in der Zeit ihr Andenken!
Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei.
Was geschehen ist, solange die Welt steht, braucht deshalb nicht zu geschehen, solange sie noch stehen wird.
Dass so viel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld.
Daß soviel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld.
Es ist unglaublich, was die Welt vergisst und — was sie nicht vergisst.
Es stände besser um die Welt, wenn die Mühe, die man sich gibt, die subtilsten Moralgesetze auszuklügeln, zur Ausübung der einfachsten angewendet würde.
Je kleiner das Sandkörnlein ist, desto sicherer hält es sich für die Achse der Welt.
Die einzigen von der Welt unbestrittenen Ehren, die einer Frau zuteil werden können, sind diejenigen, die sie im Reflex der Ehren ihres Mannes genießt.
Es ist noch jeder leicht durch diese Welt geschritten, Der gut zu danken wusst', und wusste gut zu bitten.
Die Welt gehört denen, die sie haben wollen, und wird von jenen verschmäht, denen sie gehören sollte.
Die Empfindung der Einsamkeit ist schmerzlich, wenn sie uns im Gewühl der Welt, unerträglich jedoch, wenn sie uns im Schoße unserer Familie überfällt.
Ob es in dieser Welt Sich wirklich so verhält, Dafür kann ich nicht steh´n; - Ich hab es so geseh´n.
Erinnere dich der Vergessenen – eine Welt geht dir auf.
Die Rücksichten, die uns in der Welt erwiesen werden, stehen meistens in näherer Beziehung zu unseren Ansprüchen als zu unseren Verdiensten.
In der großen Welt gefällt nichts so sehr wie Gleichgültigkeit darüber, ob man ihr gefällt.
Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
Es ist unglaublich, was die Welt vergißt und – was sie nicht vergißt.
Einen Gedanken verfolgen – wie bezeichnend dies Wort! Wir eilen ihm nach, erhaschen ihn, er entwindet sich uns, und die Jagd beginnt von neuem. Der Sieg bleibt zuletzt dem Stärkeren. Ist es der Gedanke, dann läßt er uns nicht ruhen, immer wieder taucht er auf – neckend, quälend, unserer Ohnmacht, ihn zu fassen, spottend. Gelingt es aber der Kraft unseres Geistes, ihn zu bewältigen, dann folgt dem heißen Ringkampf ein beseligendes, unwiderstehliches Bündnis auf Leben und Tod, und die Kinder, die ihm entspringen, erobern die Welt.
Ein Vergleich Der Maulwurfshügel sprach zum Vulkan: "Du Weichling! Was tobst Du und machst die Welt zum Zeugen deiner inneren Kämpfe? Auch ich habe die meinen, – wer aber hat mich jemals Feuer speien sehen?"
Er ging vor nichts Kleinem blind vorbei, worüber der Welt- und Geschäftmann verschmähend schreitet; so wie er wieder vor keinem Pomp des bürgerlichen Lebens stehen blieb.
Ich konnte nie mehr als drei Wege, glücklicher (nicht glücklich) zu werden, auskundschaften. Der erste, der in die Höhe geht, ist so weit über das Gewölke des Lebens hinauszudringen, daß man die ganze äußere Welt mit ihren Wolfsgruben, Beinhäusern und Gewitterableitern von weitem unter seinen Füßen nur wie ein eingeschrumpftes Kindergärtchen liegen sieht. – Der zweite ist; – gerade herabzufallen ins Gärtchen und da sich so einheimisch in eine Furche einzunisten, daß, wenn man aus seinem warmen Lerchennest heraussieht, man ebenfalls keine Wolfsgruben, Beinhäuser und Stangen, sondern nur Ähren erblickt, deren jede für den Nestvogel ein Baum und ein Sonnen- und Regenschirm ist. Der dritte endlich – den ich für den schwersten und klügsten halte – ist der, mit den beiden andern zu wechseln.
Wo einer Zeit Gott, wie die Sonne, untergehet; da tritt bald darauf auch die Welt in das Dunkel; der Verächter des All achtet nichts weiter als sich und fürchtet sich in der Nacht vor nichts weiter als vor seinen Geschöpfen.
Das Unmoralische, was man an sich am meisten tadelt, sieht die Welt gar nicht, oder es fällt ihr nicht auf; aber Handlungen, die man vor dem Gewissen auf Kosten des Verstandes verantwortet, trägt die Welt uns als unsittlich nach.
Wenn nun Albano über irgendeine große Idee [...] sich in Flammen gelesen: so mußt' er darüber schreiben, weil der Baumeister glaubte [...], daß in der erziehenden Welt nichts über das Schreiben gehe, nicht einmal Lesen und Sprechen, und daß ein Mensch 30 Jahre mit weniger Ertrag seiner Bildung lese, als ein halbes schreibe.
Es ist weit mehr Heuchelei in der Welt, als man glaubt und als selber die Heuchler glauben; denn sie halten nicht andere für Heuchler.
Der erste Atemzug schließet, gleich dem letzten, eine alte Welt mit einer neuen zu.
Die andere Welt ist keine gleichgestellte Allee und Orangerie, sondern die Baumschule unserer hiesigen Samenschule.