Schiffbruch? – Dampfschiffe sollten doch wohl von solchen störenden Zufällen ausgenommen sein, wenigstens der erste Platz.
– Johann Nepomuk Nestroy
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Schiffbruch? – Dampfschiffe sollten doch wohl von solchen störenden Zufällen ausgenommen sein, wenigstens der erste Platz.
– Johann Nepomuk Nestroy
Hausherren haben noch selten hoffnungslos geliebt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Drum ist die Jugend so schön, denn da hat man das Recht, dumm zu sein, und das Alter so traurig, denn da hat man die Verpflichtung, g'scheit zu sein.
– Johann Nepomuk Nestroy
Wenn der sich's Brot verdienen müßt – ! Für manchen Menschen is es a wahres Glück, wenn er a Graf is!
– Johann Nepomuk Nestroy
Der Zensor ist ein Mensch gewordener Bleistift oder ein bleistiftgewordener Mensch, ein fleischgewordener Strich über die Erzeugung des Geistes, ein Krokodil, das an den Ufern des Ideenstromes lauert und den darin schwimmenden Literaten die Köpf abbeißt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Man braucht ja nix als Liebe und alles mögliche andere, und die Erde ist ein Paradies.
– Johann Nepomuk Nestroy
Privatgelehrte, das sind diese rätselhaften Wissenschaftswesen, von denen man nicht weiß, kriegen's deswegen keine Anstellungen, weil sie zu wenig oder weil sie zu viel wissen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Unter Geld verstehn wir aber wenigstens eine Million! Denn was wir brauchen, haben wir. Aber wir brauchen mehr, als wir brauchen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Aus Mangel an Antwort stirbt unsere Unterhaltung eines natürlichen Todes.
– Johann Nepomuk Nestroy
Je dümmer der Mensch, desto mehr Wohlgefallen hat er an sich selbst
– Johann Nepomuk Nestroy
… die Macht des Geldes – "Ist nichts, aber die Macht des Kleingeldes ist furchtbar! Kein Geld haben zwingt zu allem."
– Johann Nepomuk Nestroy
Der Mensch ist schön, aber die Menschen sind Schweine.
– Johann Nepomuk Nestroy
Ehen werden im Himmel geschlossen, darum erfordert dieser Stand auch meistens überirdische Geduld.
– Johann Nepomuk Nestroy
Nach den Grundsätzen des Fortschritts soll es schon lange gar kein Schicksal mehr geben.
– Johann Nepomuk Nestroy
Zwischen Auskommen und Einkommen is es schwer, das gehörige Verhältnis herzustellen, denn 's Geld kommt auf schwerfällige Podagrafüß herein und fliegt auf leichten Zephirflügeln hinaus.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Weiber sind doch etwas Prächtiges - wenn aber etwas Besseres erfunden wird, so nehme ich Aktien auf.
– Johann Nepomuk Nestroy
Wie nennt man alles Erschaffene mit einem Namen? – Man nennt es Natur, und deswegen kann es auch keine Kunst gewesen sein, alles zu erschaffen, denn wenn es ein Kunstwerk wär', so wär' es keine Natur!
– Johann Nepomuk Nestroy
I laß mir mein Aberglaub'n Durch ka Aufklärung raub'n, 's is jetzt schön überhaupt, Wenn man an etwas no glaubt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Auch in der Liebe haben die feinsten Austernesser manchmal Appetit auf a paar Knödel und a G'selchs.
– Johann Nepomuk Nestroy
Wenn die Gäst' oft wüßten, wie z'wider sie einem oft sind, es ließ' sich kein Mensch mehr einladen auf der Welt.
– Johann Nepomuk Nestroy
An einem Orte, wo das Leben nichts bietet, kann der Tod nicht besonders schwer sein.
– Johann Nepomuk Nestroy
Um Achte kann man noch die honetteste Geliebte besuchen; die Stunden des Verdachtes fangen erst um Viertel auf Elfe an.
– Johann Nepomuk Nestroy
Was ist ein Mann? Ein Hosenträger!
– Johann Nepomuk Nestroy
Es gibt Leute, deren Herzen gerade in dem Grad einschrumpfen, als ihre Geldbörsen sich erweitern.
– Johann Nepomuk Nestroy
Eine Alte sagt von einem reizenden Mädchen: so habe ich ausgesehen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Kunst ist, wenn man’s nicht kann, denn wenn man’s kann, ist’s keine Kunst.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Gefahr sucht sich in der Regel Opfer, die ringen mit ihr, mit kleinen Bubn gibt sie sich net ab.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die pragmatische Geschichte meines Herzens zerfallt in drei miserable Kapitel: zwecklose Träumereien, abbrennte Versuche und wertlose Triumphe.
– Johann Nepomuk Nestroy