Ja, lang leben will halt alles aber alt werden will kein Mensch.
– Johann Nepomuk Nestroy
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Ja, lang leben will halt alles aber alt werden will kein Mensch.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Lieb is a Spagat der die Herzen, der Ehstand ein Strick, der die Händ zusammenbindt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Jetzt bin ich wirklich neugierig, wer stärker ist, ich oder ich.
– Johann Nepomuk Nestroy
Abonnenten sind nicht so leicht zu vertreiben. Es ist zum Staunen, was ein guter Abonnent vertragt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Volksvertreter – und kann nichts vertreten als seine Stiefel.
– Johann Nepomuk Nestroy
Schon daß man mein Gesuch um Zulag zwölf Jahr hat liegen lassen, schon das hat etwas zu bedeuten gehabt. Man hat nur die Gelegenheit abgewartet, rasche, energische Schritte zu tun.
– Johann Nepomuk Nestroy
Wahrheit ist das Erhabenste – drum kann man's nicht jedem auf die Nase binden.
– Johann Nepomuk Nestroy
Über die Seufzerbrücke geht man über die schmale Kluft zwischen Jugend und Mannesalter.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Gelegenheit hat das Lehrbubenartige, daß man sie beim Schopf fassen muß.
– Johann Nepomuk Nestroy
Der Zufall muß ein b'soffener Kutscher sein – wie der die Leut' z'sammenführt, 's stark!
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Christenpflicht sagt nur, man soll seinen Feinden Gutes tun! Gut! Deswegen seh' ich aber noch nicht ein, warum man ihnen nicht dann und wann a bißl was Böses wünschen soll, es is ja keine Folge, daß es ausgehen muß.
– Johann Nepomuk Nestroy
Freiheit existiert nur im Singular. In der Mehrzahl handelt es sich lediglich um Spielräume.
– Johann Nepomuk Nestroy
Beim Heiraten muß man net voreilig sein; das Geld, was man auf die Hochzeit ausgibt, ist sehr häufig die erste Einzahlung in die wechselseitige Lebensverbitterungsanstalt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Lieb' ist blind, warum soll ein Verliebter nicht ein Aug' zudrücken?
– Johann Nepomuk Nestroy
Es läßt sich nichts finden, man muß den Dingen beistehen, daß sie sich finden lassen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Das wahre Genie kennt keine Schranken.
– Johann Nepomuk Nestroy
Aus Mangel an Antwort stirbt unsere Unterhaltung eines natürlichen Todes.
– Johann Nepomuk Nestroy
Von Diesseits nach Jenseits ist für schwärmerische Seelen nur ein Katzensprung.
– Johann Nepomuk Nestroy
Daß rote Haar von ein'm falschen Gemüt zeugen soll'n, is's Dümmste, wann die Leut' nach die Haar urteil'n woll'n.
– Johann Nepomuk Nestroy
Man war lange Zeit der Meinung, daß es in der Natur gar keine leeren Räume gäbe. Diese Behauptung jedoch wurde durch verschiedene Menschenköpfe widerlegt, in denen sich ein ganz leerer Raum vorgefunden.
– Johann Nepomuk Nestroy
Man braucht ja nix als Liebe und alles mögliche andere, und die Erde ist ein Paradies.
– Johann Nepomuk Nestroy
Kleinigkeiten werden immer g'stohlen: Portemonnaies, Herzen, Silberlöffel, Couplets – es tut völlig wohl, wenn einmal etwas Großartiges passiert.
– Johann Nepomuk Nestroy
Der Staat ist nichts als die multiplizierte Urhorde.
– Johann Nepomuk Nestroy
Je tiefer ich in meinen Ideen das Senkblei auswerfe, desto mehr finde ich in mir den Abgrund der Widersprüche.
– Johann Nepomuk Nestroy
Ja wann einer jetzt will wirken Wunder der Himmel, so muß es schon sein was Aparts, denn was die Menschen eh'mals gehalten hab'n für ein Wunder, das is jetzt was ganz Ordinäres.
– Johann Nepomuk Nestroy
Ein heller Kopf hat viel voraus, er überredet leicht den Dummen; doch läuft’s auf einen Streit hinaus, dann muß der Klügere verstummen.
– Johann Nepomuk Nestroy
An einer fremden Hochzeit hab' ich nie etwas Widerliches gefunden.
– Johann Nepomuk Nestroy
Täuschung ist die feine, aber starke Kette, die durch alle Glieder der Gesellschaft sich zieht; betrügen oder betrogen werden, das ist die Wahl, und wer glaubt, es gibt ein Drittes, betrügt sich selbst.
– Johann Nepomuk Nestroy
So a Schwiegermutter ist a Genuß; das sind die Mutterfreuden des Mannes.
– Johann Nepomuk Nestroy
Wenn die Gäst' oft wüßten, wie z'wider sie einem oft sind, es ließ' sich kein Mensch mehr einladen auf der Welt.
– Johann Nepomuk Nestroy