Medizin: MANCHMAL macht es doch einen Unterschied, ob man das einnimmt oder das.
– Johann Nepomuk Nestroy
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Medizin: MANCHMAL macht es doch einen Unterschied, ob man das einnimmt oder das.
– Johann Nepomuk Nestroy
Je tiefer ich in meinen Ideen das Senkblei auswerfe, desto mehr finde ich in mir den Abgrund der Widersprüche.
– Johann Nepomuk Nestroy
Zwischen Auskommen und Einkommen is es schwer, das gehörige Verhältnis herzustellen, denn 's Geld kommt auf schwerfällige Podagrafüß herein und fliegt auf leichten Zephirflügeln hinaus.
– Johann Nepomuk Nestroy
Zum Luftschlösserbauen braucht man nicht einmal einen Grund, und in einem Luftschloß hat selbst die Hausmeisterwohnung eine paradiesische Aussicht.
– Johann Nepomuk Nestroy
Der Zensor ist ein Mensch gewordener Bleistift oder ein bleistiftgewordener Mensch, ein fleischgewordener Strich über die Erzeugung des Geistes, ein Krokodil, das an den Ufern des Ideenstromes lauert und den darin schwimmenden Literaten die Köpf abbeißt.
– Johann Nepomuk Nestroy
An einem Orte, wo das Leben nichts bietet, kann der Tod nicht besonders schwer sein.
– Johann Nepomuk Nestroy
Mit ein bisserl Charakter kann der Mensch sein Unglück prächtig verschweigen, aber 's Glück - da wird jeder Atemzug zur Heroldstrompeten, jede Bewegung trommelts aus: "hier ist a kolossale Seligkeit zu sehn!"
– Johann Nepomuk Nestroy
Privatgelehrte, das sind diese rätselhaften Wissenschaftswesen, von denen man nicht weiß, kriegen's deswegen keine Anstellungen, weil sie zu wenig oder weil sie zu viel wissen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Guter Mond, du goldne Zwiebel, Ach, ich seh dich äußerst gern, Doch auch du bist gar nicht übel, Hochgeehrter Abendstern. (Quelle: Tannhäuserparodie)
– Johann Nepomuk Nestroy
Man braucht ja nix als Liebe und alles mögliche andere, und die Erde ist ein Paradies.
– Johann Nepomuk Nestroy
Wir sind alle Delinquenten, die der Scharfrichter Tod mit dem Rad der Zeit zerschmettert.
– Johann Nepomuk Nestroy
Sie hat drei Buben, der eine is ein Maderl von fünf Jahr, der andere a Maderl von acht Jahr, und der älteste heißt Nannerl und ist ein Zwilling von drei Jahr.
– Johann Nepomuk Nestroy
… die Macht des Geldes – "Ist nichts, aber die Macht des Kleingeldes ist furchtbar! Kein Geld haben zwingt zu allem."
– Johann Nepomuk Nestroy
Ehen werden im Himmel geschlossen, darum erfordert dieser Stand auch meistens überirdische Geduld.
– Johann Nepomuk Nestroy
Was ist ein Mann? Ein Hosenträger!
– Johann Nepomuk Nestroy
Je dümmer der Mensch, desto mehr Wohlgefallen hat er an sich selbst
– Johann Nepomuk Nestroy
Kultur beginnt im Herzen jedes einzelnen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Ich habe nur einen Grundsatz, und das ist der, gar keinen Grundsatz zu haben.
– Johann Nepomuk Nestroy
Die Weiber sind doch etwas Prächtiges - wenn aber etwas Besseres erfunden wird, so nehme ich Aktien auf.
– Johann Nepomuk Nestroy
Im Mittelalter hat man ein Leben, reich an Taten und noch reicher an Untaten, unter anderem auch als Einsiedler abgebüßt. Jetzt hat man bloß die Zweisiedelei des Ehestandes, um Jugendtorheiten abzubüßen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Schon dreitausend Jahr lebt die Philosophie davon, daß ein Philosoph das behauptet, was der andere verwirft, daß einer gegen alle und alle gegen einen sind, und keiner sich vor der Gefahr des Unsinns fürcht't.
– Johann Nepomuk Nestroy
Der Mensch ist schön, aber die Menschen sind Schweine.
– Johann Nepomuk Nestroy
Es gibt Leute, deren Herzen gerade in dem Grad einschrumpfen, als ihre Geldbörsen sich erweitern.
– Johann Nepomuk Nestroy
Also so betrauern die Erben einen Dahingeschiedenen? Den möchte ich sehen, dem da nicht der Gusto zum Sterben vergeht!
– Johann Nepomuk Nestroy
Im Liebesdrama heißt die erste Abteilung Sehnsucht, die zweite Besitz, und die ungestüme Jugend duldet da keinen Zwischenakt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Käm' euch das nicht lächerlich vor, wenn einer einen Besenstiel über quer haltet und zu einer Armee saget: "Bis hierher und nicht weiter!" Und weit lächerlicher is es noch, wenn einer mit morschen Ansichten sich der Zeit entgegenstemmt.
– Johann Nepomuk Nestroy
Ich denke selten, nur wenn man mich bei d' Haar dazu zieht; wenn ich aber anfang' zu denken, nachher denk' ich mir, was ich will.
– Johann Nepomuk Nestroy
Nein, auf'm Land heraußen is's schöner, da sagen s' doch noch, wenn einer stirbt: "Gott hat ihn zu sich genommen." – Aber in der Stadt heißt's nur: "Der Doktor hat ihn unter die Erd' gebracht." … Boshafte Rasse!
– Johann Nepomuk Nestroy
Bei den Männern gibt s' keine Menschenkenntnis; denn wenn man s' kennt, lernt man s' als Unmenschen kennen.
– Johann Nepomuk Nestroy
Abonnenten sind nicht so leicht zu vertreiben. Es ist zum Staunen, was ein guter Abonnent vertragt.
– Johann Nepomuk Nestroy