Doch guter Menschen Hauptbestreben Ist, andern auch was abzugeben.
– Wilhelm Busch
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Doch guter Menschen Hauptbestreben Ist, andern auch was abzugeben.
– Wilhelm Busch
Wer leben will, der muĂź was tun.
– Wilhelm Busch
Mitunter sitzt die ganze Seele In eines Zahnes dunkler Höhle.
– Wilhelm Busch
Bäume werden »geritzt«, damit sie tragen.
– Wilhelm Busch
Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte.
– Wilhelm Busch
Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel seltener wen, der sie bezahlt.
– Wilhelm Busch
Böses Weib soll man dem Teufel zum Geburtstag schenken.
– Wilhelm Busch
Oft ist das Denken schwer, indes, das Schreiben geht auch ohne es.
– Wilhelm Busch
Wenn man es nur versucht, so geht's, das heiĂźt mitunter, doch nicht stets.
– Wilhelm Busch
Niemand holt sein Wort wieder ein.
– Wilhelm Busch
Eine Schwäre peinigt mich. Wo denn sitzt sie? Da wo ich.
– Wilhelm Busch
Wie stark leidet einer? Verschiedene Dicke der Haut. Ausdruck nicht zu prĂĽfen auf seine Richtigkeit.
– Wilhelm Busch
So sind wir Menschen. Wir singen und beten in aller Gemütlichkeit. Geht aber mal was quer, dann zeigt sich's, wie erbärmlich wenig Gottvertrauen wir haben.
– Wilhelm Busch
Lieber ein bißchen zu gut gegessen als wie zu erbärmlich getrunken.
– Wilhelm Busch
Lachen, Bedauern, Verachten sind nach der Wurzel zu intime Verwandte, gemeinsam erzeugt von dem wohltuenden GefĂĽhl der Ăśberlegenheit.
– Wilhelm Busch
Ente gut, alles gut!
– Wilhelm Busch
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
– Wilhelm Busch
Scheint dir auch mal das Leben rauh, sei still und zage nicht, die Zeit, die alte BĂĽgelfrau, macht alles wieder schlicht.
– Wilhelm Busch
Unsichtbare Kraft der Toten, der Seelen. Der Fährmann sieht sie nicht, aber sie beschweren den Kahn.
– Wilhelm Busch
Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen.
– Wilhelm Busch
Frühling, Sommer und dahinter gleich der Herbst und bald der Winter – ach, verehrteste Mamsell, mit dem Leben geht es schnell.
– Wilhelm Busch
Seine Liebe war ewig. Als seine Frau starb, nahm er sich eine andere.
– Wilhelm Busch
Da drinnen hocken sie, Zahlen im Kopf, Bazillen im Herzen. Alles pulverisieren sie: Gott, Geist und Goethe!
– Wilhelm Busch
Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms.
– Wilhelm Busch
Gar mancher Schwierigkeit entweicht Man durch das hĂĽbsche Wort "vielleicht".
– Wilhelm Busch
Er brenzelt schon nach dem JĂĽngsten Tage.
– Wilhelm Busch
Ich bin Pessimist fĂĽr die Gegenwart, aber Optimist fĂĽr die Zukunft.
– Wilhelm Busch
Böse Tanten werden Hausspinnen nach ihrem Tode.
– Wilhelm Busch
Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-LosdrĂĽcken.
– Wilhelm Busch
Allen gemeinsam ist das Gewissen, der uralte Wecker – vermutlich eine warnende Erinnerung an ein früheres Leben, an die schmerzlichen Folgen von dem, was man damals verübt hat. Sofort, wenn was im Herzen nicht richtig ist, gerät der Lebenssaft in ängstlichen Aufruhr und steigt in den Kopf. – Wohl dem, der noch erröten kann! Dieses sogenannte böse Gewissen sollte eigentlich das gute heißen, weil's ehrlich die Wahrheit sagt.
– Wilhelm Busch