Aber hier, wie ĂĽberhaupt, kommt es anders als man glaubt.
– Wilhelm Busch
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Aber hier, wie ĂĽberhaupt, kommt es anders als man glaubt.
– Wilhelm Busch
Für manchen hat ein Mädchen Reiz, nur bleibt die Liebe seinerseits.
– Wilhelm Busch
Wer stehlen will, und zwar bei Nacht, Braucht eine Diebslaterne.
– Wilhelm Busch
Ich stehe auf der Grenze von Hier und Dort, und fast kommt es mir vor, als ob beides daßelbe wäre.
– Wilhelm Busch
Eine Ruhe, im Sinn der Verholzung, besitz ich noch nicht. Ich hab nur sagen gewollt, daĂź ich mich fein still auf dem Platze halte, der mir zugewiesen, und von da aus in angemessener Bescheidenheit mit einer, sozusagen, mehr unparteiischen Heiterkeit diese Welt betrachte als ehedem.
– Wilhelm Busch
Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.
– Wilhelm Busch
Niemand holt sein Wort wieder ein.
– Wilhelm Busch
Geliebter Franz! Du weiĂźt es ja, Dein bin ich ganz!
– Wilhelm Busch
Ach, Herr, mach alles wieder recht, Dämpf die Pfaffen und Kriegersknecht. Gib Frieden, dazu viel edlen Wein, Auf daß wir allesamt lustig sein.
– Wilhelm Busch
Eine Schwäre peinigt mich. Wo denn sitzt sie? Da wo ich.
– Wilhelm Busch
Vergebens predigt Salomo. Die Leute machen's doch nicht so.
– Wilhelm Busch
Wenn man es nur versucht, so geht's, das heiĂźt mitunter, doch nicht stets.
– Wilhelm Busch
So sind wir Menschen. Wir singen und beten in aller Gemütlichkeit. Geht aber mal was quer, dann zeigt sich's, wie erbärmlich wenig Gottvertrauen wir haben.
– Wilhelm Busch
Drum lebe mäßig, denke klug! Wer nichts gebraucht, der hat genug!
– Wilhelm Busch
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.
– Wilhelm Busch
Lachen, Bedauern, Verachten sind nach der Wurzel zu intime Verwandte, gemeinsam erzeugt von dem wohltuenden GefĂĽhl der Ăśberlegenheit.
– Wilhelm Busch
Wer möchte diesen Erdenball Noch fernerhin betreten, Wenn wir Bewohner überall Die Wahrheit sagen täten. Ihr hießet uns, wir hießen euch Spitzbuben und Halunken, Wir sagten uns fatales Zeug Noch eh wir uns betrunken. Und überall im weiten Land, Als langbewährtes Mittel, Entsproßte aus der Menschenhand Der treue Knotenknittel. Da lob ich mir die Höflichkeit, Das zierliche Betrügen. Du weißt Bescheid, ich weiß Bescheid; Und allen macht's Vergnügen.
– Wilhelm Busch
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
– Wilhelm Busch
Auch mir fängt's an ungemütlich zu werden in dieser Welt; Madam rosa Phantasie empfiehlt sich reisefertig durch die Vordertür und herein durch die Hintertür tritt Madam Schwarz.
– Wilhelm Busch
Wir haben uns in die tiefe, warme Hauseinsamkeit zurückgezogen. Wie wohl thut es doch, umgeben von wenigen freundlich gesinnten Menschen, so Stunden und Tage in gleichmäßigem Wellenschlage dahin fließen zu sehen, während in bläulich wehendem Dampfe unser innerstes Gemüth leise auf und nieder steigend sich wieder klärt und beruhigt.
– Wilhelm Busch
Scheint dir auch mal das Leben rauh, sei still und zage nicht, die Zeit, die alte BĂĽgelfrau, macht alles wieder schlicht.
– Wilhelm Busch
Sein Prinzip ist ĂĽberhaupt: Was beliebt, ist erlaubt. Denn der Mensch als Kreatur hat von RĂĽcksicht keine Spur.
– Wilhelm Busch
Unsichtbare Kraft der Toten, der Seelen. Der Fährmann sieht sie nicht, aber sie beschweren den Kahn.
– Wilhelm Busch
Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, was man läßt.
– Wilhelm Busch
Seine Liebe war ewig. Als seine Frau starb, nahm er sich eine andere.
– Wilhelm Busch
Prosit Neujahr! Das alte Jahr gar schnell entwich, es konnt sich kaum gedulden und lieĂź mit Freuden hinter sich den dicken Sack voll Schulden.
– Wilhelm Busch
Gar mancher Schwierigkeit entweicht Man durch das hĂĽbsche Wort "vielleicht".
– Wilhelm Busch
Lieber ein bißchen zu gut gegessen als wie zu erbärmlich getrunken.
– Wilhelm Busch
Wer beobachten will, darf nicht mitspielen.
– Wilhelm Busch
Wie stark leidet einer? Verschiedene Dicke der Haut. Ausdruck nicht zu prĂĽfen auf seine Richtigkeit.
– Wilhelm Busch