Der Ruhm, wie alle Schwindelware, hält selten über tausend Jahre. Zumeist vergeht schon etwas eh'r die Haltbarkeit und die Kulör.
– Wilhelm Busch
Wilhelm Busch Zitate
- Seite 4 / 12 -
Gewisse Dinge greift man so vergeblich mit Worten an wie Geister mit Waffen.
– Wilhelm Busch
Der freie Wille: Vor der Vernunft ist er nicht zu erweisen, aber doch muß man ihn fordern, sonst hört alle Selbstverantwortung auf.
– Wilhelm Busch
Denen, die der Ruhe pflegen, Kommen manche ungelegen.
– Wilhelm Busch
EntrĂĽstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird.
– Wilhelm Busch
Einszweidrei, im Sauseschritt Läuft die Zeit; wir laufen mit. –
– Wilhelm Busch
Die alten Wohlbekannten alle weg; die damals Jungen, darunter ich, jetzt alt und auch rücksichtslos so genannt, wie's denn auch wahr ist. Dahinter der junge Nachschub, bereit, seine Vordermänner bei passender Gelegenheit in schwarze Kisten zu verpacken und in's Suterräng zu bringen. Es geht schnell, wenn man so umschaut. Man betrachtet mit Wehmuth das spielende Kindervolk, mit staunender Genugthuung sehr Alte, die es ausnahmsweise so lang ausgehalten, ohne schwach zu werden.
– Wilhelm Busch
Aber hier, wie ĂĽberhaupt, kommt es anders als man glaubt.
– Wilhelm Busch
Gute Kinder sterben frĂĽh; ihnen sind die EngelsflĂĽgel nicht abgeschnitten.
– Wilhelm Busch
Die Frage ist oft die Mutter der LĂĽge.
– Wilhelm Busch
Wer hinter die Puppenbühne geht, sieht die Drähte.
– Wilhelm Busch
Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich.
– Wilhelm Busch
Ein hohler Zahn ist ein Asket, Der allen LĂĽsten widersteht.
– Wilhelm Busch
Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden.
– Wilhelm Busch
Ein Zahn, ein hohler, macht mitunter Sogar die faulsten Leute munter.
– Wilhelm Busch
Wenigstens Selbstironie sollte der Sünder haben – also jedermann.
– Wilhelm Busch
Aber das bedenke stets: Wie mans treibt, mein Kind, so gehts.
– Wilhelm Busch
Ich hörte mal, daß man Verdruß - womöglich streng vermeiden muß.
– Wilhelm Busch
Ungeduld hat häufig Schuld.
– Wilhelm Busch
Lachen ist ein Ausdruck relativer Behaglichkeit. Der Franzel hinterm Ofen freut sich der Wärme um so mehr, wenn er sieht, wie sich draußen der Hansel in die rötlichen Hände pustet.
– Wilhelm Busch
Das Beste, was ich fĂĽr einen Freund tun kann, ist einfach: sein Freund sein.
– Wilhelm Busch
Er hatte ihr nichts zu verzeihen, denn er hatte sie nicht beleidigt.
– Wilhelm Busch
Ach, der Tugend schöne Werke, gerne möcht ich sie erwischen, doch ich merke, doch ich merke, immer kommt mir was dazwischen.
– Wilhelm Busch
Wie traulich sitzt im Sonnenschein, Vor ihrer TĂĽr auf einem Stein, Die Mutter mit dem Kind im SchoĂź Und schaut, was auf dem Kopfe los.
– Wilhelm Busch
Dunkle Zukunft Fritz, der mal wieder schrecklich träge, Vermutet, heute gibt es Schläge, Und knöpft zur Abwehr der Attacke Ein Buch sich unter seine Jacke, Weil er sich in dem Glauben wiegt, Daß er was auf den Buckel kriegt. Die Schläge trafen richtig ein. Der Lehrer meint es gut. Allein Die Gabe wird für heut gespendet Mehr unten, wo die Jacke endet, Wo Fritz nur äußerst leicht bekleidet Und darum ganz besonders leidet. Ach, daß der Mensch so häufig irrt Und nie recht weiß, was kommen wird!
– Wilhelm Busch
Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn!
– Wilhelm Busch
Lästige Gedanken = zudringliche Stechmücken.
– Wilhelm Busch
Wer leben will, der muĂź was tun.
– Wilhelm Busch
Böses Weib soll man dem Teufel zum Geburtstag schenken.
– Wilhelm Busch
Wer zusieht, sieht mehr, als wer mitspielt.
– Wilhelm Busch