Fjodor Michailowitsch Dostojewski Zitate
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Und das Seltsame, das Wunderbare ist nicht, dass es Gott wirklich gibt; das Wunderbare ist, dass eine solche Idee, die Idee von der Notwendigkeit Gottes, in den Kopf einer so wilden, bösartigen Bestie wie dem Menschen gelangen konnte.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Was glaubst du, wie dem zumute ist, der niemand hat, der für ihn betet?
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es müßte doch so sein, daß jeder wenigstens eine Stelle hat, wo er Mitleid findet.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Nächstenliebe, Freundlichkeit, brüderliches Mitleid mit dem Leidenden ist für diesen oft viel notwendiger als alle Arzneien.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Sie haben es geschafft, eine größere Masse an Gegenständen anzuhäufen, aber die Freude an der Welt ist weniger geworden.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Glück ist nur in der Tugend enthalten.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Auf der Welt gibt es nur deshalb Liebe, weil die Menschen an die Unsterblichkeit glauben. Mit dem Aufhören des Glaubens würde die Liebe vernichtet werden.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jede Ameise kennt die Formel ihres Ameisenhaufens, jede Biene kennt die Formel ihres Bienenstocks. Sie kennen sie auf ihre eigene Weise, nicht auf unsere Weise. Nur die Menschheit kennt ihre eigene Formel nicht.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Als er die überfüllte Reihe entlangging, traf er denjenigen, den er früher kannte.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Mich umzubringen war mir so gleichgültig, dass ich auf einen Moment warten wollte, in dem es einen Unterschied machen würde.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Einen vollkommen harmonischen Menschen gibt es fast überhaupt nicht; unter Zehntausenden, vielleicht aber auch unter vielen Hunderttausenden findet man je einen, und selbst die in ziemlich schwachen Exemplaren.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Klage aber ist nur das Bedürfnis, die schmerzende Wunde immer wieder zu berühren.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ich glaube, daß in jedem Menschen weit mehr Gutes steckt, als es äußerlich scheint.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Man kann die Menschen nicht lieben, ohne ihre Freude zu lieben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Liebt die ganze Schöpfung Gottes. Liebt die Tiere, liebt die Pflanzen, liebt jegliches Ding. Wer jegliches Ding liebt, wird auch das Geheimnis Gottes in den Dingen erfassen.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
...jeder braucht einen Ort, an den er gehen kann. Irgendwann kommt unweigerlich die Zeit, in der man einen Ort braucht, an den man gehen kann!
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wer vieles wagt, ist bei den Menschen im Recht. Wer auf das meiste spucken kann, der ist ihr Gesetzgeber; und wer am meisten wagt, genießt die meisten Rechte. So war es bisher, und so wird es immer sein! Nur ein Blinder sieht das nicht!
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Fürst sagt, dass die Welt durch Schönheit gerettet wird! Und ich behaupte, der Grund, warum er so verspielte Ideen hat, ist, dass er verliebt ist.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Verstand ist ein Schuft. Dummheit dagegen ist offenherzig und ehrlich.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Kannst du die Frage stellen: "Bin ich für mein Handeln verantwortlich oder nicht?", so bist du es.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Im Realisten wird der Glaube nicht durch das Wunder hervorgerufen, sondern das Wunder durch den Glauben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es gibt ja nichts Schlaueres, als sich ohne jede Verstellung so zu geben, wie man ist, denn das glaubt einem ja doch kein Mensch.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Nicht der Verstand ist die Hauptsache, sondern das, was ihn lenkt – die Natur, das Herz, die edlen Instinkte, die Entwicklung.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Für den Realisten entsteht der Glaube nicht aus dem Wunder, sondern das Wunder aus dem Glauben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Kinder schlagen sich gerade dann herum, wenn sie noch nicht gelernt haben, ihre Gedanken auszudrücken, genauso wie wir.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Existentialismus ist nicht so atheistisch, dass er sich darin erschöpft, zu zeigen, dass es Gott nicht gibt. Vielmehr erklärt er, dass selbst wenn Gott existieren würde, das nichts ändern würde.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es gibt kein Glück im Wohlstand, durch Leiden wird Glück erkauft.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wer den Alltag meistert, ist ein Held.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Schönheit wird die Welt erretten.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Tränen reinigen das Herz.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski