Fjodor Michailowitsch Dostojewski Zitate

Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Der Mensch gewöhnt sich an alles, der Halunke!
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Für den Realisten entsteht der Glaube nicht aus dem Wunder, sondern das Wunder aus dem Glauben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Niemals läßt sich aus Büchern lernen, was man nicht mit eigenen Augen sieht.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Hundert Verdächtigungen sind noch kein Beweis.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Das lebendige Leben muß etwas unglaublich Einfaches sein. Und deshalb gehen wir an ihm vorüber, ohne es zu erkennen.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Man kann sich verlieben und trotzdem hassen.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Es ist besser, unglücklich zu sein und das Schlimmste zu wissen, als in einem Narrenparadies glücklich zu sein.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Ohne Hoffnung zu leben, bedeutet, aufzuhören zu leben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Was ist die Hölle? Ich behaupte, es ist das Leid, nicht lieben zu können.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Der Mensch liebt es, nur sein Unglück zu beachten, sein Glück aber zu übersehen. Würde er aber richtig sehen, so würde er erkennen, daß ihm beides beschert ist.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Worte sind noch keine Taten.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Ich bestrafe mich für mein ganzes Leben, mein ganzes Leben bestrafe ich.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Das Leben [hatte] die Logik ersetzt.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Jemanden zu lieben bedeutet, ihn so zu sehen, wie Gott ihn vorgesehen hat.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Auf der Welt gibt es nur deshalb Liebe, weil die Menschen an die Unsterblichkeit glauben. Mit dem Aufhören des Glaubens würde die Liebe vernichtet werden.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Das Menschengeschlecht erkennt seine Propheten nicht und tötet sie, doch es liebt seine Märtyrer.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Was meinst du, würde nicht ein winziges Verbrechen durch Tausende von guten Taten ausgelöscht werden?
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Jedenfalls kann man schlecht sein und dennoch durch Geist, Gefühl und angenehme Manieren entzücken.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Ein jedes Mißverständnis läßt sich durch Gradheit, Offenheit und Liebe beseitigen.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Noch nie hat die Vernunft allein Gut und Böse zu erklären vermocht, oder auch nur auseinanderzuhalten und die Wissenschaft hat immer nur rohe, plumpe Antworten gegeben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Der Mensch kann nicht bestehen, ohne etwas anzubeten.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Es gibt nur eine Sache, die ich fürchte: meiner Leiden nicht würdig zu sein.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Ich sammelte alle meine Gefühle in meinem Gebet.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Mancher denkt sich Abenteuer aus und ganze Romane und dichtet sich das Leben zurecht, um wenigstens auf diese Weise nach Wunsch zu leben.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Liebt die ganze Schöpfung Gottes. Liebt die Tiere, liebt die Pflanzen, liebt jegliches Ding. Wer jegliches Ding liebt, wird auch das Geheimnis Gottes in den Dingen erfassen.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Wer wird nicht in Zorn geraten, wenn die Sache auch ohne naive Fragen klar ist und wenn man beschlossen hat, nicht mehr darüber zu sprechen.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Wer vieles wagt, ist bei den Menschen im Recht. Wer auf das meiste spucken kann, der ist ihr Gesetzgeber; und wer am meisten wagt, genießt die meisten Rechte. So war es bisher, und so wird es immer sein! Nur ein Blinder sieht das nicht!
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Es kann der Mensch überhaupt nicht eine so große Sünde tun, daß sie die unendliche Liebe Gottes zur Erschöpfung brächte.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Menschliche Behandlung kann sogar einen solchen zum Menschen machen, in dem Gottes Ebenbild längst erloschen ist.
– Fjodor Michailowitsch Dostojewski