Nur der Böse ist allein.
– Denis Diderot
Denis Diderot Zitate
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Wahrlich, lieber Leser, du bist eben so streng in deinem Tadel, als du oft in deinem Lobe flüchtig bist.
– Denis Diderot
Vom Fanatismus zur Barbarei ist es nur ein Schritt.
– Denis Diderot
Bewege mich zuerst, überrasche mich, zerreiße mein Herz; lass mich zittern, weinen, erschaudern; empöre mich; erfreue danach meine Augen, wenn du kannst.
– Denis Diderot
Der Mensch wurde geboren, um mit seinen Mitmenschen zu leben. Trennt man ihn, isoliert man ihn, wird sein Charakter schlecht, tausend lächerliche Affekte werden in sein Herz eindringen, extravagante Gedanken werden in seinem Gehirn keimen, wie Dornen in einem unkultivierten Land.
– Denis Diderot
Wenn wir unser eigenes Herz lesen können, erlangen wir Weisheit über die Herzen der anderen.
– Denis Diderot
Ich gebe meinem Verstand die Freiheit, der ersten klugen oder törichten Idee zu folgen, die sich mir bietet, so wie unsere ausschweifenden Jugendlichen in der Avenue de Foy einer Dirne dicht auf den Fersen sind und sie dann verlassen, um einer anderen zu folgen, wobei sie alle angreifen und sich an keine binden. Meine Gedanken sind meine Dirnen.
– Denis Diderot
Je älter die Einrichtungen der Dinge, je mehr gibt's Idiotismen.
– Denis Diderot
Leidenschaften zerstören mehr Vorurteile als die Philosophie.
– Denis Diderot
Selten wird ein Handwerk rechtlich betrieben, oder wenig rechtliche Leute sind bei ihrem Handwerk.
– Denis Diderot
Die Einbildungskraft der Menschen wirkt niemals stärker und eigenwilliger als im Traum.
– Denis Diderot
Was für eine Komödie wäre diese Welt, wenn man nicht selber eine Rolle darin spielen müßte.
– Denis Diderot
Die im Zaum gehaltenen Leidenschaften machen den Menschen alltäglich.
– Denis Diderot
Der Besitz von Gütern ist wohl die Grundlage für unser Glück, aber nicht das Glück selbst...
– Denis Diderot
Leidenschaft zerstört mehr Vorurteile als Philosophie.
– Denis Diderot
Die Dankbarkeit ist eine Last, und jede Last will abgeschüttelt sein.
– Denis Diderot
Ich wandere nachts durch einen großen Wald und habe nur ein schwaches Licht, das mich leitet. Ein Fremder erscheint und sagt zu mir: „Mein Freund, du solltest deine Kerze ausblasen, damit du den Weg besser findest. Dieser Fremde ist ein Theologe.
– Denis Diderot
Es wird gesagt, dass das Verlangen ein Produkt des Willens ist, aber das Gegenteil ist der Fall: Der Wille ist ein Produkt des Verlangens.
– Denis Diderot
Es gibt nur eine Tugend, die Gerechtigkeit; nur eine Pflicht, glücklich zu sein; nur eine Konsequenz, das Leben nicht überzubewerten und den Tod nicht zu fürchten.
– Denis Diderot
Aber wenn die Personen nicht lächerlich von selbst wären, so gäb es keine hübschen Märchen.
– Denis Diderot
Wenn du die Farben des Regenbogens durcheinander bringst, ist der Regenbogen nicht mehr schön.
– Denis Diderot
Die Willkürherrschaft eines gerechten und aufgeklärten Fürsten ist immer schlecht. Seine Tugenden sind die gefährlichste und sicherste Form der Verführung: Sie lullen ein Volk unmerklich in die Gewohnheit ein, seinen Nachfolger zu lieben, zu respektieren und ihm zu dienen, wer immer dieser Nachfolger auch sein mag, egal wie böse oder dumm er ist.
– Denis Diderot
Es ist nicht die menschliche Natur, die wir anklagen sollten, sondern die verachtenswerten Konventionen, die sie pervertieren.
– Denis Diderot
Das Blut Jesu Christi kann eine Vielzahl von Sünden bedecken, so scheint es mir.
– Denis Diderot
Die Menschen sind so gut und glücklich, wenn das Gute sie eint, verbindet und zusammenschließt!
– Denis Diderot
Armut geloben heißt sich durch Eid zu Faulheit und Dieberei verpflichten…
– Denis Diderot
Zahle niemals im voraus, wenn du nicht schlecht bedient sein willst.
– Denis Diderot
Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich um so mehr, je schneller man geht.
– Denis Diderot
Von allen Arten Mut gibt's eine, die die Frauen vor den Männern voraus haben, den gegen Schmerz.
– Denis Diderot
Sollten Sie nicht mehr wissen, daß es die erste Bedingniß unsrer Vertraulichkeit war, einander nichts zu verschweigen?
– Denis Diderot