Die Menschen haben die Gottheit aus ihrer Gegenwart verbannt; sie haben sie in ein Heiligtum verbannt; die Mauern des Tempels schränken seine Sicht ein; außerhalb des Tempels existiert er nicht.
– Denis Diderot
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Die Menschen haben die Gottheit aus ihrer Gegenwart verbannt; sie haben sie in ein Heiligtum verbannt; die Mauern des Tempels schränken seine Sicht ein; außerhalb des Tempels existiert er nicht.
– Denis Diderot
Die Entfernung fördert meistens die Bewunderung.
– Denis Diderot
Seine Hände würden dem Priester die Eingeweide flechten, wenn er keinen Strick hätte, um Könige zu erwürgen.
– Denis Diderot
Der Baum der Enthaltsamkeit hat die Genügsamkeit zur Wurzel und die Zufriedenheit zur Frucht.
– Denis Diderot
Der Instinkt leitet das Tier besser als den Menschen. Beim Tier ist er rein, beim Menschen wird er von seiner Vernunft und seinem Verstand in die Irre geführt.
– Denis Diderot
Das einzige Geschöpf, das einen Mann um seiner selbst willen mit vollkommener Uneigennützigkeit liebt, ist die Frau.
– Denis Diderot
Dabei ist es mit den heftigen Freuden ebenso wie mit dem tiefen Schmerz: sie sind stumm.
– Denis Diderot
Was nicht unvoreingenommen geprüft wurde, ist nicht gut geprüft worden. Skepsis ist daher der erste Schritt zur Wahrheit.
– Denis Diderot
Durch Vernunft, nicht aber durch Gewalt soll man die Menschen zur Wahrheit führen.
– Denis Diderot
Kein Mensch hat von der Natur das Recht erhalten, anderen zu befehlen. Die Freiheit ist ein Geschenk des Himmels, und jedes Individuum derselben Gattung hat das Recht, sie zu genießen, sobald es im Besitz seiner Vernunft ist.
– Denis Diderot
Die Armut hat ihre Freiheit, der Reichtum seine Zwänge.
– Denis Diderot
Wie viele klug konzipierte Projekte sind gescheitert und werden auch in Zukunft scheitern! Wie viele verrückte Projekte waren erfolgreich und werden es auch in Zukunft sein!
– Denis Diderot
Die Philosophie ist von der Frömmigkeit so weit entfernt wie die Religion vom Fanatismus.
– Denis Diderot
Gehorsam geloben heißt, dem unveräußerlichen Menschenrecht entsagen, der Freiheit.
– Denis Diderot
Prägnante Sätze sind wie scharfe Nägel, die unserem Gedächtnis die Wahrheit aufzwingen.
– Denis Diderot
Zwei wichtige Eigenschaften für den Künstler: Moral und Perspektive.
– Denis Diderot
Was ist ein Ungeheuer? Ein Wesen, dessen Überleben mit der bestehenden Ordnung unvereinbar ist.
– Denis Diderot
Die Moral ist in allen Ländern das Ergebnis von Gesetzgebung und Regierung; sie ist nicht afrikanisch, asiatisch oder europäisch: Sie ist gut oder schlecht.
– Denis Diderot
Der Priester, ob gut oder schlecht, ist immer ein zweideutiges Geschöpf, ein zwischen Himmel und Erde schwebendes Wesen.
– Denis Diderot
Wenn ich weine, finde ich oft, daß ich ein Narr bin.
– Denis Diderot
Ob Gott nun existiert oder nicht, er gehört mittlerweile zu den erhabensten und nutzlosesten Wahrheiten.
– Denis Diderot
Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seinen Zwang.
– Denis Diderot
Man sagt, die Liebe raubt denen den Verstand, die welchen haben, und gibt ihn jenen, die keinen haben.
– Denis Diderot
Es gibt nur eine Leidenschaft, die Leidenschaft für das Glück.
– Denis Diderot
Um Frauen zu beschreiben, sollte die Feder in die feuchten Farben des Regenbogens getaucht und das Papier mit dem Staub von den Flügeln eines Schmetterlings getrocknet werden.
– Denis Diderot
Man kann eine gute Bildung nicht loswerden, und leider auch keine schlechte, die oft nur deshalb so ist, weil man die Kosten für eine gute Bildung nicht aufbringen wollte.
– Denis Diderot
Leidenschaften zerstören mehr Vorurteile als die Philosophie.
– Denis Diderot
Wahrlich, lieber Leser, du bist eben so streng in deinem Tadel, als du oft in deinem Lobe flüchtig bist.
– Denis Diderot
Nur der schlechte Mensch ist allein.
– Denis Diderot
Wenn das Wetter zu kalt oder regnerisch ist, suche ich Unterschlupf im Regence Cafe, wo ich mir zur Unterhaltung ein Schachspiel ansehe. Paris ist das Zentrum der Welt, und dieses Café ist das Pariser Zentrum für die besten Spieler dieses Spiels.
– Denis Diderot