In der Welt wird zuviel gearbeitet, und die Überzeugung, Arbeit sei schon Tugend, richtet ungeheuren Schaden an.
- Bertrand Russell
Klugwort Reflexion zum Zitat
Das Zitat trägt ein tiefes emotionales Gewicht und vermittelt ein Gefühl der Ernüchterung und Frustration mit den gesellschaftlichen Normen und Werten, die harte Arbeit über alles andere priorisieren. Es deutet darauf hin, dass das unerbittliche Streben nach Produktivität und Erfolg zu Burnout und Schaden führen kann, sowohl für Einzelpersonen als auch für die Gesellschaft als Ganzes. Der Satz „zu viel Arbeit wird in der Welt geleistet" impliziert ein Gefühl von Überlastung und Erschöpfung, während der Glaube, dass Arbeit eine Tugend ist, darauf hindeutet, dass Menschen in einem Kreislauf des Strebens gefangen sind und erreichen, ohne jemals einen Moment zu nehmen, um den wahren Wert ihrer Bemühungen in Frage zu stellen. Insgesamt spricht das Zitat zu einem tief sitzenden Wunsch nach Veränderung, der Erkenntnis, dass die aktuelle kulturelle Erzählung um Arbeit schädlich und nicht nachhaltig ist, und ein Aufruf, unsere Prioritäten und Werte neu zu bewerten, um eine ausgewogenere und erfüllende Gesellschaft zu schaffen.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Bertrand Russell
- Tätigkeit:
- brit. Philosoph, Mathematiker, Logiker, Historiker, Schriftsteller
- Epoche:
- Moderne
- Emotion:
- Neutral