William Hazlitt Zitate
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Körperschaften sind korrupter und verschwenderischer als Einzelpersonen, weil sie mehr Macht haben, Unheil anzurichten, und weniger anfällig für Schande und Strafe sind. Sie empfinden weder Scham, Reue, Dankbarkeit noch Wohlwollen.
– William Hazlitt
Wenn wir alte Freunde vergessen, ist das ein Zeichen dafür, dass wir uns selbst vergessen haben.
– William Hazlitt
Wenn du dem Publikum eine Chance gibst, übernimmt es die Hälfte deiner Arbeit für dich.
– William Hazlitt
Das reine Gute wird schnell fade, es fehlt ihm an Abwechslung und Geist. Schmerz ist ein Bittersüßes, das nie übersättigt. Die Liebe verwandelt sich mit ein wenig Nachsicht in Gleichgültigkeit oder Abscheu. Nur der Hass ist unsterblich.
– William Hazlitt
Vorurteile sind nie einfach, es sei denn, sie können sich als Vernunft ausgeben.
– William Hazlitt
Durch die Unwissenheit der Welt ist man ihrer Bosheit ausgeliefert.
– William Hazlitt
Der eitle Mensch macht aus seinem Unglück einen Verdienst und triumphiert in seiner Schande.
– William Hazlitt
Lernen ist in zu vielen Fällen nur ein Ersatz für den gesunden Menschenverstand, ein Ersatz für wahres Wissen.
– William Hazlitt
Ein Mann, der entschlossen ist, die ausgetretenen Pfade nie zu verlassen, kann seinen Weg nicht verlieren.
– William Hazlitt
Die Kunst muss in der Natur verankert sein, sonst ist sie ein Spielball des Wahnsinns.
– William Hazlitt
Wir sind es leid, andere lächerlich zu machen und uns zu ihren Fehlern zu beglückwünschen.
– William Hazlitt
Die Liebe zu den Buchstaben ist die vergebliche Hoffnung des Literaten. Seine vorherrschende Leidenschaft ist die Liebe zum Ruhm.
– William Hazlitt
Gnade wurde definiert als der äußere Ausdruck der inneren Harmonie der Seele.
– William Hazlitt
In meinem Herzen lauern Misstrauen und gemeine Angst, Scham und Hass; aber über allem thront die tyrannische Liebe, gekrönt von ihren Gnaden, still und in Tränen aufgelöst.
– William Hazlitt
Das Staunen beim ersten Anblick von Kunstwerken mag die Folge von Unwissenheit und Neuheit sein, aber echte Bewunderung und dauerhaftes Vergnügen an ihnen sind das Ergebnis von Geschmack und Wissen.
– William Hazlitt
Wir sind vielleicht bereit, eine Geschichte zweimal zu erzählen, aber nie mehr als einmal zu hören.
– William Hazlitt
Wer mit anderen auf Kriegsfuß steht, ist mit sich selbst nicht im Reinen.
– William Hazlitt
Das Genie hinterlässt nur die Monumente seiner Stärke.
– William Hazlitt
Die einzigen tadellosen Schriftsteller sind diejenigen, die nie geschrieben haben.
– William Hazlitt
Nur diejenigen, die überhaupt nicht denken oder sich daran gewöhnt haben, immer nur über abstrakte Ideen nachzudenken, empfinden Langeweile.
– William Hazlitt
Ein Leben in Aktion und Gefahr mildert die Furcht vor dem Tod. Es gibt uns nicht nur die Kraft, Schmerzen zu ertragen, sondern lehrt uns auf Schritt und Tritt, auf welch unsicherem Boden wir unser Dasein fristen.
– William Hazlitt
Schwere Menschen sind intellektuelle Stotterer, deren Gedanken sich langsam bewegen.
– William Hazlitt
Das vernünftigste Mittel gegen die übermäßige Angst vor dem Tod ist, dem Leben einen angemessenen Wert beizumessen.
– William Hazlitt
Gute Laune ist einer der größten Bewahrer der Eigenschaften.
– William Hazlitt
Nichts schließt Sympathie so sehr aus wie eine vollkommene Gleichgültigkeit ihr gegenüber.
– William Hazlitt
Das größte Vergehen gegen die Tugend ist es, schlecht über sie zu reden.
– William Hazlitt
Die Welt liebt es, sich von hohlen Bekenntnissen amüsieren zu lassen, sich von schmeichelhaften Äußerlichkeiten täuschen zu lassen, in einem Zustand der Halluzination zu leben und alles zu verzeihen, außer der schlichten, ehrlichen, einfachen Wahrheit.
– William Hazlitt
Wer weise für sich selbst und sein eigenes Herz lebt, betrachtet die geschäftige Welt durch die Schlupflöcher des Rückzugs und will sich nicht in das Getümmel mischen.
– William Hazlitt
Geschmack ist nichts anderes als eine gesteigerte Fähigkeit, sich an den Werken der Fantasie zu erfreuen.
– William Hazlitt
Menschen, die sich ständig verbessern, werden nie groß. Größe ist ein Gipfel, dessen Aufstieg steil und hoch ist und den ein Mensch sofort mit natürlichem Mut und Kraft ergreifen muss, und nicht mit geduldigen, vorsichtigen Schritten.
– William Hazlitt