Man steht mit der Natur gerade in so unbegreiflich verschiedenen Verhältnissen, wie mit den Menschen.
Natur Zitate
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Was einmal dagewesen ist, lebt fort, nur nicht in der wirklichen Natur.
Wo Geist und Schönheit ist, häuft sich in konzentrischen Schwingungen das Beste aller Naturen.
Die höhere Philosophie behandelt die Ehe von Natur und Geist.
Der Poet versteht die Natur besser als der wissenschaftliche Kopf.
Alles was der Natur gemäß geschieht, geschieht richtig.
Ein Verkündiger der Natur zu sein, ist ein schönes und heiliges Amt.
Wir sind zugleich in und außer der Natur.
Der wahre Brief ist seiner Natur nach poetisch.
Die Natur hat Kunstinstinkt – daher ist es Geschwätz, wenn man Natur und Kunst unterscheiden will.
Es liegt in der Natur des Weisen, den Vergnügungen zu widerstehen, des Törichten aber, ihnen zu verfallen.
Es gibt Vergnügen in den weglosen Wäldern, es gibt Verzückung an der einsamen Küste, es gibt Gesellschaft, wo niemand eindringt, am tiefen Meer und Musik in seinem Tosen; ich liebe nicht weniger den Menschen, sondern mehr die Natur.
Ich liebe nicht den Menschen weniger, sondern die Natur mehr.
Niemand macht eine reichere Undanksernte als der Arzt. Heilt er einen Patienten, so schiebt’s der Freigeist auf eine starke Natur, der Religiöse auf den Beistand des Himmels; stirbt ihm aber ein Patient, dann geben alle Parteien aber immer nur dem Doktor die Schuld.
Wie viel ich Täuschung auch erfuhr, im Leben und im Lieben, du bist mir allezeit Natur, du bist mir treu geblieben.
Solange ich mein Gefühl und meine Leidenschaft für die Natur behalte, kann ich meine anderen Leidenschaften teilweise abschwächen oder unterdrücken und denen anderer widerstehen oder sie ertragen.
Die Nerven von Spinngeweb', d'Herzen von Wachs und d'Köpferl von Eisen, das ist ja der Grundriß der weiblichen Natur.
Ich hör schon das Gras wachsen, in welches ich beißen werd.
Laßt's mich aus, die Natur kränkelt auch an einer unerträglichen Stereotypigkeit.
Jahrtausend' fordert's, eh ein Staat gedeiht, Und eine Stunde oft in Staub ihn beugt.
An meinem Leben liegt mir gar nichts. Was hat man von die fünfzig bis sechzig Jahre langen Luftschnapperei? Da hat sich die Natur ausgezeichnet! Ohne Luft kann man nicht leben, und von der Luft kann man aber auch nicht leben. Kannst du uns Luft geben umsonst, gib uns die Nahrung auch zu diesem Preis! Zu was die Plag und das G'frett? 's Leben ist sein Lebtag nicht wert, daß man sich so 's Leben abifrißt, um sich's 's Leben zu erhalten.
Die Natur und die Bücher gehören den Augen, die sie sehen.
Es ist unmöglich, die Menschen glücklich zu machen. Ihre eigene Natur duldet es nicht. Alles, was man erreichen kann, ist eine allgemeine, mäßige Unzufriedenheit, bei möglichst großer Sicherheit des Daseins.
Wie nennt man alles Erschaffene mit einem Namen? – Man nennt es Natur, und deswegen kann es auch keine Kunst gewesen sein, alles zu erschaffen, denn wenn es ein Kunstwerk wär', so wär' es keine Natur!
Man war lange Zeit der Meinung, daß es in der Natur gar keine leeren Räume gäbe. Diese Behauptung jedoch wurde durch verschiedene Menschenköpfe widerlegt, in denen sich ein ganz leerer Raum vorgefunden.
Meine arme Mutter wart g'wiß schon auf mich (im Jenseits). Ich sollt eigentlich bös sein auf sie, weil sie mich geboren hat. Mein Gott, sie hat's gut g'meint; daß's schlecht ausg'fallen is, das g'hört auf a anders Blatt. Ich hätt sollen gar nicht in d'Wirklichkeit kommen. Solang ich noch ein Traum meines Vaters und eine Idee meiner Mutter war, da kann ich recht eine charmante Idee gewesen sein. Aber so viele herrliche Ideen haben das; wenn's ins Leben treten, wachsen sie sich miserabel aus.
Ein steiler Felsen ist der Ruhm, Ein Lorbeerbaum wächst darauf. Viel kraxeln drum und dran herum, Doch wenig kommen 'nauf; Darneben ist ein Präzipiß, 's geht kerzengrad hinab, Da drunnt' ein Holz zu finden is, Es heißt der Bettelstab. Wer nicht enorm bei Kräften is, Soll nicht auf'n Felsen steig'n. Er rutscht und fallt ins Präzipiß, Viel Beispiel tun das zeig'n… Die Mittelstraßen ist ein breiter Raum, Die Fahrt kommod talab, Es wachst zwar drauf kein Lorbeerbaum, Doch auch kein Bettelstab.
Jede Einzelheit in der Natur, ein Blatt, ein Tropfen, ein Kristall, ein Moment der Zeit, ist mit dem Ganzen verbunden und hat Anteil an der Vollkommenheit des Ganzen.
Ein Freund oder eine Freundin kann als das Meisterwerk der Natur angesehen werden.
Alles in der Natur enthält alle Kräfte der Natur. Alles ist aus einem verborgenen Stoff gemacht.