Die Furcht wächst in gleichem Maße wie der Erfolg.
Natur Zitate
- Seite 15 / 36 -
Eine jede Kunst ist eine Nachahmung der Natur.
Die Natur entlässt den Rückkehrenden unbekleidet, wie sie ihn unbekleidet empfängt.
Alles ist das Produkt einer universellen schöpferischen Anstrengung. In der Natur gibt es nichts Totes. Alles ist organisch und lebendig, und deshalb erscheint die ganze Welt als ein lebendiger Organismus.
Was ist also die Vernunft? Die Nachahmung der Natur. Was ist das höchste Gut des Menschen? Sich nach dem Willen der Natur zu verhalten.
Die Natur hat uns lernwillig erschaffen.
Wahrer Ruhm schlägt Wurzeln und wächst sogar, alles Vorgetäuschte dagegen fällt schnell ab wie Blütenblättchen und etwas Nachgeahmtes kann nicht von Dauer sein.
Die Natur unterwirft die Schwachen den Starken.
Denn da dies von Natur den Lebewesen gemeinsam ist, die Lust zu zeugen, liegt die erste Gemeinschaft in der Ehe selbst, die nächste in den Kindern, dann die Einheit des Hauses, die Gemeinsamkeit in allem. Das aber ist der Anfang der Stadt und gleichsam die Pflanzschule des Gemeinwesens.
Wenn wir der Natur als Führerin folgen, werden wir niemals abirren.
Die Natur verabscheut die Vernichtung.
Man muss also in die Natur der Dinge eindringen und erforschen, was sie fordert; auf andere Weise können wir uns selbst nicht erkennen.
Die Studien, die sich auf die Welt des Geistes beziehen, wachsen bei einsichtsvollen und wohl angelegten Männern gleichmäßig mit dem Lebensalter.
Ein Mensch, der der Natur gehorcht, kann keinem anderen Menschen Schaden zufügen.
Die Natur hält im Leben wie in allen anderen Dinge auch das rechte Maß.
Den Weisen bereichert die Natur selbst.
Die Gewohnheit ist die zweite Natur.
Besser ist, was die Natur, als was die Kunst erschaffen hat.
Die erste Lehrerin der Frömmigkeit ist die Natur.
Die Natur duldet aber nicht, dass wir durch den Raub an anderen unsere Mittel, unseren Reichtum und unsere Macht vermehren.
Die Natur hat uns den Nießbrauch des Lebens gewährt wie den eines Darlehens, für das (vorher) kein Rückzahlungstermin festgelegt wurde.
Es gibt mehr Menschen, die durch Lernen veredelt werden als durch die Natur.
Einem anderen etwas zu nehmen und seinen eigenen Vorteil durch den Nachteil eines anderen Menschen zu vergrößern, ist mehr gegen die Natur als Tod, Armut und Schmerz.
Das Alter ist von Natur aus redseliger.
Am Anfang steht die Zuneigung des Menschen zu den Dingen, die der Natur entsprechen.
Tod ist Ziel der Natur, nicht Strafe.
Die Mutter der Gerechtigkeit ist weder die Natur noch der Wille, sondern die Schwäche.
Die menschliche Natur ist zu schwach, als daß sie die Macht verachten könnte.
Die Freundschaft wurde der Tugend von der Natur als Helferin beigegeben, nicht als Gefährtin der Laster.
Es gibt einen Verlauf des Lebens, der bestimmt ist, und einen einzigen, und zwar einfachen Weg der Natur, und jedem Stücke der Lebensbahn ist die ihm zukommende Zeitgemäßheit verliehen: so hat denn sowohl die Zartheit der Kinder als auch die ungestüme Kraft der Jünglinge, als auch die Würde des schon gesetzten Alters, als auch die Reife des Greisentums etwas Natürliches, was zu seiner Zeit erlebt werden muß.