Was aber die Natur verborgen hat, halten auch diejenigen, die bei Verstand sind, von den Augen fern.
Natur Zitate
- Seite 16 / 36 -
Tugend ist nichts anderes als vollendete, zur Vollkommenheit gebrachte Natur.
Es liegt in der Natur eines jeden Menschen, sich zu irren, aber nur der Narr verharrt im Irrtum.
Die Lüstlinge selbst […] sagen, daß zunächst nur die Lust angestrebt, dann durch Gewohnheit gleichsam eine zweite Natur geschaffen werde.
Von Natur aus findet sich in unserem Geist die unstillbare Begierde danach, die Wahrheit zu erkennen.
Es ist weder sinnvoll, der Natur zu widerstreben, noch etwas zu verfolgen, das man nicht erreichen kann.
Tugend ist eine Gewohnheit des Geistes, die mit der Natur, der Mäßigung und der Vernunft übereinstimmt.
Der Geist des Menschen aber wächst durch Lernen und Denken.
Nach dem Gesetz der Natur ist es nur gerecht, dass niemand durch Schäden und Verletzungen, die ein anderer erleidet, reicher werden darf.
Die Natur hat uns eine unstillbare Sehnsucht nach der Wahrheit eingepflanzt.
Wenn aber nichts der Natur so zuwider läuft wie die Schändlichkeit und der Natur nichts so sehr entspricht wie der Nutzen, so können sicherlich in derselben Sache nicht Nutzen und Schändlichkeit liegen.
Was aber ist so unmenschlich, wie dass die Beredsamkeit, die von der Natur zum Heil und zur Erhaltung der Menschen gegeben wurde, sich auf den Verderb und die Vernichtung gutgesinnter Menschen verlegt?
Von Natur aus aber gibt es kein Privateigentum.
Die Zeit zerstört die Spekulationen der Menschen, aber sie bestätigt die Natur.
Unser Charakter ist nicht so sehr das Produkt von Rasse und Vererbung als vielmehr von den Umständen, durch die die Natur unsere Gewohnheiten formt, durch die wir erzogen werden und leben.
Das ist der beste Tod, wenn bei ungeschwächter Geisteskraft und gesunden Sinnen die Natur selbst das Werk, das sie zusammengefügt hat, auch wieder auflöst.
Echte aber und weise Seelengröße urteilt, daß jenes Ehrenvolle, nach dem die Natur besonders geht, in den Taten ruhe, nicht im Ruhm, und will lieber der Erste sein als scheinen. Denn wer vom Irrtum der unerfahrenen Masse abhängt, ist nicht unter die großen Männer zu zählen.
Was gestern noch im Keimen war, ist morgen schon einbalsamiertes Fleisch oder ein Haufen Asche. Durchlebe demnach diesen Augenblick von Zeit der Natur gemäß, dann scheide heiter von hinnen, gleich der gereiften Olive: Sie fällt ab, die Erde, ihre Erzeugerin, preisend und voll Dank gegen den Baum, der sie hervorgebracht hat.
Alles ist von Natur zur Umwandlung, zur Veränderung und zum Untergang bestimmt, damit anderes an seine Stelle rücke.
Verachte den Tod nicht, sondern heiße ihn willkommen, denn die Natur will ihn wie alles andere.
Das Glück deines Lebens hängt von der Qualität deiner Gedanken ab: Hüte dich also davor und achte darauf, dass du keine Gedanken hegst, die nicht zur Tugend und zur vernünftigen Natur passen.
Verachte den Tod nicht, vielmehr sieh ihm mit Ergebung entgegen, als einem Gliede in der Kette der Veränderungen, die dem Willen der Natur gemäß sind.
Was auch immer die universelle Natur einem Menschen zu einer bestimmten Zeit zuweist, dient dem Wohl dieses Menschen zu dieser Zeit.
Nichts passiert einem Menschen, das er nicht von Natur aus ertragen kann.
Zeige Gemütsruhe den Dingen gegenüber, die von äußeren Ursachen herkommen, und Gerechtigkeit bei denen, die von deiner eigenen Tatkraft bewirkt werden, das heißt, dein Streben und Tun soll kein anderes Ziel haben als das allgemeine Beste; denn das ist deiner Natur gemäß.
Verlust ist nichts anderes als Veränderung, und Veränderung ist die Freude der Natur.
Beobachte ständig, dass alle Dinge durch Veränderung entstehen, und gewöhne dich daran, zu bedenken, dass die Natur des Universums nichts so sehr liebt, wie die Dinge, die sind, zu verändern und neue Dinge wie sie zu schaffen.
In der Natur des Menschen ist das erste sein Trieb zur Geselligkeit, das zweite aber seine Überlegenheit über die Sinnesreizungen. [...] Der dritte Vorzug in der Natur eines vernünftigen Wesens besteht darin, nicht blindlings beizupflichten noch sich täuschen zu lassen.
Der Tod ist, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur.
Ziehe dich in dich selbst zurück. Die in uns herrschende Vernunft ist ja von der Natur, daß sie im Rechttun Heiterkeit und Selbstzufriedenheit findet.