Kunst ist die rechte Hand der Natur. Diese hat nur Geschöpfe, jene hat Menschen gemacht.
Natur Zitate
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Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Ungleich verteilt sind des Lebens Güter Unter der Menschen flüchtgem Geschlecht, Aber die Natur, sie ist ewig gerecht.
Der gebildete Mensch macht die Natur zu seinem Freund und ehrt ihre Freiheit, indem er bloß ihre Willkür zügelt.
Die Liebe ist das einzige in der Natur, wo auch die Einbildungskraft selbst keinen Grund findet und keine Grenze sieht.
Es gibt keinen Menschenhasser in der Natur, als wer sich allein anbetet, oder sich selbst verachtet.
Nichts ist frei in der Natur, aber auch nichts willkürlich in derselben.
Wo die Natur aus ihren Grenzen wanket, Da irret alle Wissenschaft.
Die Geschichte der Welt ist sich selbst gleich, wie die Gesetze der Natur, und einfach, wie die Seele des Menschen.
Ja, Sire! Wir waren Brüder! Brüder durch Ein edler Band, als die Natur es schmiedet.
Gott und Natur sind zwo Größen, die sich vollkommen gleich sind.
Leise löst sich das Band, es entzweien sich zart die Naturen, Und von der holden Scham trennet sich feurig die Kraft.
Laune löst, was Laune knüpfte – Nur die Natur ist redlich! Sie allein Liegt an dem ewgen Ankergrunde fest.
Denn jedes Äußerste führt sie [die Kunst], die alles Begrenzt und bindet, zur Natur zurück,
Redlichkeit gedeiht in jedem Stande.
Mit dem Genius steht die Natur in ewigem Bunde, Was der eine verspricht, leistet die andre gewiß.
Die Liebe Wird leicht zur Wut in heftigen Naturen.
Unerschöpflich an Reiz, an immer erneuerter Schönheit Ist die Natur! Die Kunst ist unerschöpflich, wie sie.
Anmut ist eine Schönheit, die nicht von der Natur gegeben, sondern von dem Subjekte selbst hervorgebracht wird.
Sie [die Erscheinungen der Natur] sind, was wir waren; sie sind, was wir wieder werden sollen.
Vor dem Glauben Gilt keine Stimme der Natur.
In ihrer [der Natur] ewigen Einheit finden wir auch die unsrige immer wieder.
Aber jugendlich immer, in immer veränderter Schöne Ehrst du, fromme Natur, züchtig das alte Gesetz.
Dem Manne zur liebenden Gefährtin ist Das Weib geboren – wenn sie der Natur Gehorcht, dient sie am würdigsten dem Himmel!
Die Bruderfehde löst' alle heilgen Bande der Natur.
Denn die Natur des Dramas duldet den Finger des Ungefährs oder der unmittelbaren Vorsehung nicht.
Ein reines Herz hat dir Natur gegeben, O bring es rein zurück.
Der Mensch braucht wenig, und an Leben reich ist die Natur.
Der Schein soll nie die Wirklichkeit erreichen, Und siegt Natur, so muß die Kunst entweichen.
Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur, Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur.