Was unterscheidet dich, o Mensch, von der Natur? Du bist ein Werdender, sie ist geworden nur.
Natur Zitate
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Zur Arbeit ist der Mensch so von Natur bestimmt, Daß er selbst Arbeit zum Vergnügen unternimmt.
Ein Säugling ist der Geist, Natur ist seine Amme; Sie nährt ihn, bis er fühlt, daß er von ihr nicht stamme.
Bei Unverträglichkeit gedeiht kein Feu’r im Haus: Der eine bläst es an, der andre bläst es aus.
Ein Irrtum weggeräumt, gibt einen wahren Satz. So durch Irrtümer selbst wächst stets der Wahrheit Schatz.
Die Seele durchdringt die Augen, sind diese doch die Fenster, durch welche sie die äußere Natur erkennt.
Der Mensch ist von Natur aus gut.
Das erste Keimen eines gerechten Verlangens fliegt durch die Seele wie der Wind, der Geschmack des guten Willens spielt in ihr wie die Luft, und die Vollendung vollkommener Werke grünt in ihr wie die Grünheit der Welt, die zu weiterer Reifung wächst.
Kummer bereitet dich auf die Freude vor. Sie fegt gewaltsam alles aus deinem Haus, damit die neue Freude Platz zum Eintreten findet. Sie schüttelt die gelben Blätter von den Zweigen deines Herzens, damit frische, grüne Blätter an ihrer Stelle wachsen können. Sie reißt die faulen Wurzeln aus, damit neue, darunter verborgene Wurzeln Platz zum Wachsen haben. Was auch immer der Kummer aus deinem Herzen schüttelt, an seine Stelle wird etwas viel Besseres treten.
Der Mensch hat viele Fähigkeiten, aber das größte Talent entwickelt er bei der Vernichtung der Natur.
Erhebe deine Worte, nicht deine Stimme. Es ist der Regen, der Blumen wachsen lässt, nicht der Donner.
Du gingst weg und ich weinte Tränen aus Blut. Mein Kummer wächst. Es ist nicht nur, dass du gegangen bist. Aber als du gingst, gingen meine Augen mit dir. Wie soll ich jetzt weinen?
Durch die perverse Verderbtheit ihrer Natur schätzen die Menschen das, was sie am meisten begehren, als wertlos ein, sobald sie es besitzen, und quälen sich mit fruchtlosen Wünschen für das, was unerreichbar ist.
Die Lüge kann nie zu Wahrheit werden, dadurch, dass sie an Macht wächst.
Die Menschen wachsen in Täuschungen auf, und sie müssen Täuschungen haben, um sich zu trösten.
Der Gedanke wächst, indem er sich von seinen eigenen Worten nährt.
Die Natur sollte sich damit begnügen, das Alter elend zu machen, ohne es auch noch lächerlich zu machen.
Die Natur hat uns frei und ungebunden in die Welt gesetzt; wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.
Die Kompliziertheit eines Charakters wächst mit dem feinen Verständnis desselben.
Unentschlossenheit scheint mir wenigstens der gewöhnlichste und auffallendste der Fehler unserer Natur zu sein.
Es scheint, daß uns die Natur vorzugsweise zur Geselligkeit bestimmt habe.
Ich fürchte, die Natur hat dem Menschen selbst einen Zug zur Unmenschlichkeit eingepflanzt.
Gegen die Liebe ist kein Kraut gewachsen.
Da der Mensch von Natur aus Vernunft besitzt, ist die Kunst kein Gegensatz von Natur, sondern Vollendung der Natur.
Wir sollten der Natur ihren Lauf lassen. Sie versteht ihr Geschäft besser als wir.
Jeder Mensch trägt das ganze Gepräge der menschlichen Natur in sich.
Starkes gedeiht von selbst.
Ein Ameisenhaufen wächst durch Anhäufung. Medizin wird durch Verteilung verbraucht. Das, was gefürchtet wird, wird durch Assoziation weniger. Das ist es, was wir verstehen müssen.
Die Dinge, die die Natur den Menschen vorenthalten hat, offenbart sie den Augen der Seele.
Die Vernunft täuscht uns öfter als die Natur.