Das ist Liebe: einem geheimen Himmel entgegenfliegen, jeden Moment hundert Schleier fallen lassen. Zuerst das Leben loslassen. Schließlich einen Schritt ohne Füße zu machen.
– Rumi
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Das ist Liebe: einem geheimen Himmel entgegenfliegen, jeden Moment hundert Schleier fallen lassen. Zuerst das Leben loslassen. Schließlich einen Schritt ohne Füße zu machen.
– Rumi
Das, was falsch ist, beunruhigt das Herz, aber die Wahrheit bringt freudige Ruhe.
– Rumi
Christ, Jude, Muslim, Schamane, Zoroastrier, Stein, Erde, Berg, Fluss, jeder hat eine geheime Art, mit dem Mysterium zu sein, einzigartig und nicht zu verurteilen.
– Rumi
Klopfe an, und er öffnet dir die Tür Verschwinde, und er lässt dich leuchten wie die Sonne Fall, und er hebt dich in den Himmel Werde nichts, und er macht dich zu allem.
– Rumi
Der Mond bleibt hell, wenn er die Nacht nicht meidet.
– Rumi
Die Vernunft ist machtlos gegenüber dem Ausdruck der Liebe.
– Rumi
Bitte Gott um die Beseitigung des Neides, damit Gott dich von Äußerlichkeiten befreit und dir eine innere Beschäftigung schenkt, die dich aufnimmt, damit deine Aufmerksamkeit nicht abgelenkt wird.
– Rumi
Erbarmen sprießt, wo Tränen sich ergießen.
– Rumi
Wer könnte so viel Glück haben? Wer kommt an einen See, um Wasser zu holen, und sieht das Spiegelbild des Mondes.
– Rumi
Die Geschenke, die sich Liebende gegenseitig machen, sind in Bezug auf die Liebe nur Formen; dennoch zeugen sie von unsichtbarer Liebe.
– Rumi
Meine Seele ist von woanders, da bin ich mir sicher, und ich habe vor, dort zu landen.
– Rumi
Fliehe vor dem, was bequem ist. Vergiss die Sicherheit. Lebe dort, wo du Angst hast zu leben. Zerstöre deinen Ruf. Sei berüchtigt. Ich habe lange genug versucht, vernünftig zu planen. Von nun an werde ich verrückt sein.
– Rumi
Wenn du dich über jede Reibung ärgerst, wie soll dann dein Spiegel poliert werden?
– Rumi
Der Garten der Liebe ist grenzenlos grün und bringt viele andere Früchte hervor als Kummer oder Freude. Die Liebe ist jenseits beider Zustände: ohne Frühling, ohne Herbst, sie ist immer frisch.
– Rumi
Dieses Menschsein ist ein Gästehaus. Jeder Morgen ist eine neue Ankunft. Eine Freude, eine Depression, eine Gemeinheit, eine momentane Erkenntnis kommt als unerwarteter Besucher...Heiße sie alle willkommen und bewirte sie. Behandle jeden Gast ehrenvoll. Die dunklen Gedanken, die Scham, die Bosheit, empfange sie lachend an der Tür und lade sie ein. Sei dankbar für jeden, der kommt, denn jeder wurde als Führer aus dem Jenseits geschickt.
– Rumi
Ich bin nicht aus eigenem Antrieb hierher gekommen und ich kann auch nicht so wieder gehen. Wer auch immer mich hierher gebracht hat, muss mich nach Hause bringen.
– Rumi
Kummer bereitet dich auf die Freude vor. Sie fegt gewaltsam alles aus deinem Haus, damit die neue Freude Platz zum Eintreten findet. Sie schüttelt die gelben Blätter von den Zweigen deines Herzens, damit frische, grüne Blätter an ihrer Stelle wachsen können. Sie reißt die faulen Wurzeln aus, damit neue, darunter verborgene Wurzeln Platz zum Wachsen haben. Was auch immer der Kummer aus deinem Herzen schüttelt, an seine Stelle wird etwas viel Besseres treten.
– Rumi
Jedem Gedanken wohnt eine entsprechende Wirkung inne.
– Rumi
Aber hör mir zu. Hör einen Moment lang auf, traurig zu sein. Höre, wie der Segen seine Blüten um dich herum fallen lässt.
– Rumi
Oh Seele, du machst dir zu viele Sorgen. Du hast deine eigene Stärke gesehen. Du hast deine eigene Schönheit gesehen. Du hast deine goldenen Schwingen gesehen. Warum machst du dir Sorgen um etwas anderes? Du bist in Wahrheit die Seele, der Seele, der Seele.
– Rumi
Ich will dich sehen. Deine Stimme kennen. Dich erkennen, wenn du das erste Mal um die Ecke kommst. Deinen Geruch wahrnehmen, wenn ich einen Raum betrete, den du gerade verlassen hast. Ich will wissen, wie sich deine Ferse hebt, wie dein Fuß gleitet. Ich will wissen, wie du deine Lippen zusammenpresst und sie dann ein klein wenig spreizt, wenn ich mich zu dir hinunterbeuge und dich küsse. Ich will die Freude kennen, wenn du flüsterst: „Mehr
– Rumi
Wenn du Dinge aus deiner Seele heraus tust, spürst du, wie sich ein Fluss in dir bewegt, eine Freude.
– Rumi
Gestern war ich klug, also wollte ich die Welt verändern. Heute bin ich weise, also verändere ich mich selbst.
– Rumi
Gott ist allmächtig und voll Mitleid, doch wenn du Gerste anbaust, hoffe bei der Ernte nicht auf Weizen.
– Rumi
In dem Moment, als ich meine erste Liebesgeschichte hörte, begann ich nach dir zu suchen, ohne zu wissen, wie blind das war. Liebende treffen sich nicht endlich irgendwo. Sie sind die ganze Zeit ineinander.
– Rumi
In dem Moment, als ich zum ersten Mal Liebe hörte, gab ich meine Seele, mein Herz und meine Augen auf.
– Rumi
Wasser, Geschichten, der Körper, all die Dinge, die wir tun, sind Medien, die verbergen und zeigen, was verborgen ist.
– Rumi
Ich wähle, dich in der Stille zu lieben... Denn in der Stille erfahre ich keine Ablehnung, ich wähle, dich in der Einsamkeit zu lieben... Denn in der Einsamkeit gehörst du niemandem außer mir, ich wähle, dich aus der Ferne anzubeten... Denn die Ferne schützt mich vor Schmerz, ich wähle, dich im Wind zu küssen... Denn der Wind ist sanfter als meine Lippen, ich wähle, dich in meinen Träumen zu halten... Denn in meinen Träumen hast du kein Ende.
– Rumi
Zeige dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst.
– Rumi
Oh, Vogel meiner Seele, flieg nun fort, denn ich besitze hundert befestigte Türme.
– Rumi