Wem soll ich nun glauben: einem Buch, das jeder Hochstapler machen und als Wort Gottes bezeichnen könnte, oder der Schöpfung selbst, die niemand außer einer allmächtigen Macht machen konnte? Denn die Bibel sagt das eine, die Schöpfung das andere. Die Bibel stellt Gott mit allen Leidenschaften eines Sterblichen dar, und die Schöpfung verkündet ihn mit allen Eigenschaften eines Gottes.
Gott Zitate
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Wenn ich aber suche, mir vorstellig zu machen, daß ich vor einem individuellen Wesen stände, zu dem ich sagte: "Mein Schöpfer! Ich bin einst nichts gewesen: du aber hast mich hervorgebracht, so daß ich jetzt etwas und zwar ich bin" – und dazu noch: "ich danke dir für diese Wohltat" – und am Ende gar: "wenn ich nichts getaugt habe, so ist das meine Schuld"; – so muß ich gestehn, daß infolge philosophischer und indischer Studien mein Kopf unfähig geworden ist, einen solchen Gedanken auszuhalten.
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Ich erinnere mich an keine einzige Passage in den Schriften, die den Männern, die Apostel genannt werden, zugeschrieben werden, die eine Vorstellung davon vermittelt, was Gott ist. Diese Schriften sind vor allem kontrovers; und das Thema, das sie behandeln, nämlich ein Mann, der qualvoll am Kreuz stirbt, passt besser zu dem düsteren Genie eines Mönchs in einer Zelle, von dem es nicht ausgeschlossen ist, dass er sie geschrieben hat, als zu einem Menschen, der die freie Luft der Schöpfung atmet.
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Ich möchte nur Gottes Willen tun. Und er hat mir erlaubt, auf den Berg zu gehen. Und ich habe hinübergeschaut und das gelobte Land gesehen! Vielleicht komme ich nicht mit Ihnen dorthin, aber ich möchte, dass Sie heute Abend wissen, dass wir als Volk in das gelobte Land kommen werden.
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Durch die Natur beruhigt sich Gott selbst immer wieder. Wehe, wenn er als Mensch in dem unseligen Fieber der Zivilisaton sich selbst als Natur zerstört haben wird.
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Zu Gott, den er im Staub verehrte, sprach Einst ein Kalif in seiner letzten Stunde Als einziges Gebet die frommen Worte: "Ich bringe Dir, allein'ger höchster Herrscher, Dir, einzig unbeschränktes Wesen, Alles, Was du entbehrst in Deiner Herrlichkeit Und nur uns Erdenwürmern wolltest gönnen: Schuld, Reue, Elend und Unwissenheit." – Doch hätt' er noch die Hoffnung nennen können.
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Es ist jedoch so, dass die Bibel in keinem Teil einer Prüfung standhält, was sie tun würde, wenn sie das Wort Gottes wäre. Diejenigen, die ihr am meisten glauben, sind diejenigen, die am wenigsten über sie wissen, und die Priester achten stets darauf, die widersprüchlichen Teile aus dem Blickfeld zu halten.
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Wenn du weiß bist und falsch liegst, dann liegst du falsch; wenn du schwarz bist und falsch liegst, dann liegst du falsch. Menschen sind Menschen. Schwarz, blau, rosa, grün - Gott macht keine Regeln über Farben; nur die Gesellschaft macht Regeln, unter denen mein Volk leidet, und deshalb brauchen wir jetzt Erlösung und Wiedergutmachung.
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Wenn wir die obszönen Geschichten, die ausschweifenden Ausschweifungen, die grausamen und qualvollen Hinrichtungen und die unerbittliche Rachsucht lesen, mit denen mehr als die Hälfte der Bibel gefüllt ist, wäre es konsequenter, sie als das Wort eines Dämons zu bezeichnen als das Wort Gottes. Es ist eine Geschichte der Bosheit, die dazu dient, die Menschheit zu verderben und zu verrohen.
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Die Demut ist der Altar, auf dem Gott will, daß man ihm Opfer bringe.
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Was kümmert den Bürger auf seinem Wege zum Reichtum der Mitbürger auf seinem Wege der Armut? Nichts. Aber sofort erinnert er sich dieses Mitbürgers, wenn seine Ruhe und sein Besitz bedroht werden. Dann ruft er ihn auf ›zum gemeinsamen Vorgehen gegen den gemeinsamen Feind‹. Dann zieht er plötzlich den Bruder, den Blutsverwandten, den armen Verwandten aus seinem Dunkel hervor. Und seine plötzliche Begeisterung wirkt ansteckend, – mein Gott, gewiß, zwar, freilich, allerdings, indessen, gleichwohl, – kurz, man ist kein Unmensch. Vergessen wir das Vergangene! Auf in den fröhlichen Krieg! Schulter an Schulter! Ein Volk, Ein Herz, Ein Schwert ...
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Es gibt keinen Weg zur Gottheit, als durch das Tun des Menschen. Durch die vorzüglichste Kraft, das hervorragendste Talent, was jedem verliehen worden, hängt er mit dem Ewigen zusammen, und soweit er dies Talent ausbildet, diese Kraft entwickelt, soweit nähert er sich seinem Schöpfer und tritt mit ihm in Verhältnis. Alle andere Religion ist Dunst und leerer Schein.
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Gott spielt nicht mit Würfeln.
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Gott: Ich mag ihn nicht besonders. Trotzdem kann ich ihn ertragen. Was ich nicht ertragen kann, ist die erbärmliche Bande von Leuten, deren Beruf es ist, uns über ihn zu täuschen.
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Wie wird unser Wille geheiligt? Indem er sich vorbehaltlos dem Willen Gottes anpasst.
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Das beste Mittel für diejenigen, die Angst haben, einsam oder unglücklich sind, ist, nach draußen zu gehen, irgendwo, wo sie ganz allein mit dem Himmel, der Natur und Gott sein können. Denn nur dann spürt man, dass alles so ist, wie es sein sollte, und dass Gott die Menschen inmitten der einfachen Schönheit der Natur glücklich sehen will. Solange es das gibt, und das wird es sicher immer, weiß ich, dass es dann immer Trost für jeden Kummer geben wird, egal wie die Umstände sind. Und ich glaube fest daran, dass die Natur Trost in allen Schwierigkeiten spendet.
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Religion ist Selbsterkenntnis des menschlichen, als ebendamit göttlichen Geistes. Religion ist die Erkenntnis, daß alles Denken göttliches Denken ist, wie alle Natur göttliche Natur, daß jede Handlung eine Handlung Gottes, jeder Gedanke ein Gedanke Gottes ist, daß Gott nur soweit Gott ist, als er Welt ist, daß die Welt nichts anderes ist als Gott selbst, – daß in demselben Augenblick, da ein Mensch sich seines Gott-seins bewußt wird, Gott in ihm sich seiner selbst als Mensch bewußt wird.
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Ja, gewiß, es ist vieles am Menschen lächerlich und verächtlich. Aber der Mensch ist ja auch nur ein winziger Teil Gottes. Und was wäre Gott, wenn er nicht irgendwo auch lächerlich und verächtlich wäre. Gott schenkt sich nichts. Das wollen nur die Kurzsichtigen, die meinen, man könne das Eine ohne das Andere haben, ja noch mehr: man dürfe es.
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Sobald wir uns jemanden imaginieren, der verantwortlich ist dafür, dass wir so und so sind usw. (Gott, Natur), ihm also unsere Existenz, unser Glück und Elend als Absicht zulegen, verderben wir uns die Unschuld des Werdens. Wir haben dann jemanden, der durch uns und mit uns etwas erreichen will.
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Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht in den Himmel.
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Ich hatte mich in ›Gott‹ verloren. Aber Gott will nicht, daß wir uns in ihm verlieren, sondern daß wir uns in ihm finden, das aber heißt, daß wir Christus in uns und damit in ihm finden. Daß du den Christus in ihm, daß du dich als Christus in ihm findest.
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Gott hat sich nicht dazu entschlossen, uns ohne Kreuze zu erretten, so wie er es auch nicht für richtig hielt, die Menschen auf einmal in voller Manneskraft zu erschaffen, sondern sie nach und nach inmitten aller Gefahren und Schwächen der Jugend heranwachsen ließ.
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Es überrascht mich nicht im Geringsten, dass dein Eindruck vom Tod umso lebendiger wird, je näher er durch Alter und Gebrechen rückt. Gott nutzt diese harte Prüfung, um uns über unseren Mut hinwegzutäuschen, uns unsere Schwäche spüren zu lassen und uns in aller Demut in seinen Händen zu halten.
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Der Plan der christlichen Kirche und aller anderen erfundenen Religionssysteme war es, den Menschen in Unwissenheit über den Schöpfer zu halten, so wie es die Regierung ist, den Menschen in Unwissenheit über seine Rechte zu halten. Die Systeme der einen sind ebenso falsch wie die der anderen und sollen sich gegenseitig unterstützen.
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Nimmt man der Genesis den Glauben, dass Mose der Verfasser war, auf den sich nur der seltsame Glaube stützt, dass sie das Wort Gottes ist, bleibt von der Genesis nichts anderes übrig als ein anonymes Buch voller Geschichten, Fabeln und überlieferter oder erfundener Absurditäten oder regelrechter Lügen.
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Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist das Miteinander-Teilen. Jesus ist zu den Ärmsten gekommen, um die Menschen zu lehren, was Mitmenschlichkeit heißt. Es heißt, dass die Besitzenden von dem, was Gott ihnen geschenkt hat, denen etwas abgeben, die nichts besitzen.
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Steht fest und werdet nicht müde, denn euer Gott ist mit euch! Was fürchtet ihr die Höllenbrände eurer Feinde, die den Himmel gleich wie der Rauch ersteigen wollen und werden doch von einem kleinen Hauch göttlichen Geistes schnell verweht. Darum seid kühn; fürchtet sie nicht! Euer Leben ist eine Ritterschaft, kämpft freudig, nicht sag ich mit Schwertern und Spießen, sondern mit Geduld, Sanftmut und Freundlichkeit gegen jedermann.
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Ich bin Jude, aber das strahlende Bild des Nazareners hat einen überwältigenden Eindruck auf mich gemacht. Es hat sich keiner so göttlich ausgedrückt wie er. Es gibt wirklich nur eine Stelle in der Welt, wo wir kein Dunkel sehen. Das ist die Person Jesu Christi. In ihm hat sich Gott am deutlichsten vor uns hingestellt.
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Er ist nicht aus meinem Bauch gekommen, aber mein Gott, ich habe seine Knochen gemacht, weil ich mich um jede Mahlzeit gekümmert habe, und darum, wie er schläft, und darum, dass er wie ein Fisch schwimmt, weil ich ihn ins Meer gebracht habe. Ich bin so stolz auf all diese Dinge. Aber er ist mein größter Stolz.
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Alle Götter sind hausgemacht, und wir sind es, die an ihren Fäden ziehen und ihnen so die Macht geben, an unseren zu ziehen.
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