Novalis Zitate

Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit.
– Novalis

Was einem Mühe kostet, das hat man lieb.
– Novalis

Das Epigramm ist die Zentralmonade der altfranzösischen Literatur und Bildung.
– Novalis

Vielen wahren Büchern geht es wie den Goldklumpen in Irland. Sie dienen lange Jahre nur als Gewichte.
– Novalis

Klarer Verstand, mit warmer Phantasie verschwistert, ist die echte, Gesundheit bringende Seelenkost.
– Novalis

Wir werden die Welt verstehn, wenn wir uns selbst verstehn, weil wir und sie integrante Hälften sind.
– Novalis

Raffe allen deinen Mut jetzt zusammen. Ich bin jetzt überzeugt, daß der Mensch nichts Besseres in der Welt tun kann.
– Novalis

Die Natur hat Kunstinstinkt – daher ist es Geschwätz, wenn man Natur und Kunst unterscheiden will.
– Novalis

Jede Wissenschaft wird Poesie, nachdem sie Philosophie geworden ist.
– Novalis

Man versteht das Künstliche gewöhnlich besser als das Natürliche.
– Novalis

Menschen, die zum Handeln, zur Geschäftigkeit geboren sind, können nicht früh genug alles selbst betrachten und beleben.
– Novalis

Bildung des Geistes ist Mitbildung des Weltgeistes – und also Religion.
– Novalis

Menschen sind in bezug auf den moralischen Sinn, was Licht und Luft in bezug auf Auge und Ohr sind.
– Novalis

Der Idealism ist nichts als echter Empirism.
– Novalis

Persiflage gehört zum Humor, ist aber um einen Grad geringer: sie ist nicht mehr rein artistisch und viel beschränkter.
– Novalis

Leidenschaftliche Wärme – leidenschaftliche Kälte.
– Novalis

Nur ein Künstler kann den Sinn des Lebens erraten.
– Novalis

Die Phantasie setzt die künftige Welt entweder in die Höhe oder in die Tiefe oder in der Metempsychose zu uns.
– Novalis

Die Philosophie ist eigentlich Heimweh - Trieb überall zu Hause zu sein.
– Novalis

Durch den Tod wird das Leben verstärkt.
– Novalis

Das Völkerrecht ist der Anfang zur universellen Gesetzgebung, zum universellen Staate.
– Novalis

Jeder denkende Mensch wird allemal Wahrheit finden. Er mag ausgehn, wo, und gehn, wie er will.
– Novalis

Das Theater ist die tätige Reflexion des Menschen über sich selbst.
– Novalis

Gemeinschaftlicher Wahnsinn hört auf Wahnsinn zu sein und wird Magie. Wahnsinn nach Regeln und mit vollem Bewußtsein.
– Novalis

Nichts ist romantischer, als was wir gewöhnlich Welt und Schicksal nennen. Wir leben in einem kolossalen Roman.
– Novalis

Realist ist der Idealist, der von sich selbst nichts weiß.
– Novalis

Frauen: ein liebliches Geheimnis: nur verhüllt, nicht verschlossen.
– Novalis

Das Poem des Verstandes ist Philosophie.
– Novalis

Die Sünde ist allerdings das eigentliche Übel in der Welt. Alles Ungemach kommt von ihr her.
– Novalis

Mit den Frauen ist die Liebe und mit der Liebe die Frauen entstanden, und darum versteht man keins ohne das andre.
– Novalis