Abstraktion schwächt; Reflexion stärkt.
– Novalis
Gefällt 1 mal
- Seite 11 / 12 -
Abstraktion schwächt; Reflexion stärkt.
– Novalis
Das gemeinschaftliche Essen ist eine sinnbildliche Handlung der Vereinigung.
– Novalis
Sprechen und hören ist befruchten und empfangen.
– Novalis
Das Leben soll kein uns gegebener, sondern ein von uns gemachter Roman sein.
– Novalis
Was einmal dagewesen ist, lebt fort, nur nicht in der wirklichen Natur.
– Novalis
Das Denken ist nur ein Traum des FĂĽhlens, ein erstorbenes FĂĽhlen, ein blaĂźgraues, schwaches Leben.
– Novalis
Mancher Skeptizism ist nichts als unreifer Idealism.
– Novalis
Alle Wahrheit ist uralt. Der Reiz der Neuheit liegt nur in den Variationen des Ausdrucks.
– Novalis
Es ist Trägheit, was uns an peinliche Zustände kettet.
– Novalis
Die höhere Philosophie behandelt die Ehe von Natur und Geist.
– Novalis
Kraft ist die Materie der Stoffe.
– Novalis
Echtem Scherz liegt Ernst zum Grunde.
– Novalis
Politik ist eine gelehrte historische Wissenschaft und Kunst.
– Novalis
Es gehört mehr Geist zum Einfachen als zum Komplizierten, aber weniger Talent.
– Novalis
Frauen und Liebe trennt nur der Verstand.
– Novalis
Die Zeit entsteht mit der Unlust, daher alle Unlust so lang, und alle Lust so kurz.
– Novalis
Licht ist die Aktion des Weltalls – das Auge, der vorzeichnende Sinn für das Weltall oder Weltseele – Weltaktion.
– Novalis
Du hast so viele Lieben um dich und genieĂźest so wenig ihre Liebe.
– Novalis
Tadle nichts Menschliches.
– Novalis
Bedürfnis nach Liebe verrät schon eine vorhandene Entzweiung in uns. Bedürfnis verrät immer Schwäche.
– Novalis
Teufel und Gott sind die Extreme, aus denen der Mensch entsteht. Teufel ist die vernichtende, Gott die schaffende Kraft.
– Novalis
Die Moral sagt schlechthin nichts Bestimmtes – sie ist das Gewissen, eine bloße Richterin ohne Gesetz.
– Novalis
Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte - das Amen des Universums.
– Novalis
Das Wesen der Krankheit ist so dunkel als das Wesen des Lebens.
– Novalis
Man muĂź nicht seine Gerechtigkeit in der Welt suchen.
– Novalis
Der Tod ist eine Selbstbesiegung, die, wie alle SelbstĂĽberwindung, eine neue leichtere Existenz verschafft.
– Novalis
Getrost, das Leben schreitet Zum ew'gen Leben hin; Von innrer Glut geweitet Verklärt sich unser Sinn.
– Novalis
Jeder Mensch hat seinen individuellen Rhythmus.
– Novalis
Auf alles, was der Mensch vernimmt, muss er seine ungeteilte Aufmerksamkeit oder sein Ich richten.
– Novalis
Je höher wir stehn, desto mehr gefällt uns alles – behagt uns jede Aktion.
– Novalis