Die Poesie löst fremdes Dasein im eignen auf.
– Novalis
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Die Poesie löst fremdes Dasein im eignen auf.
– Novalis
Eine unbekannte Geliebte hat freilich einen magischen Reiz.
– Novalis
Man ist allein mit allem, was man liebt.
– Novalis
Schwäche ist überhandnehmende, vorwaltende, charakterisierende fremde Kraft.
– Novalis
Das Ideal einer vollkommnen Gesundheit ist bloß wissenschaftlich interessant. Krankheit gehört zur Individualisierung.
– Novalis
Der Geist erscheint immer nur in fremder, luftiger Gestalt.
– Novalis
Das Wahre und Echte scheint, als wenn es so sein müßte und nicht anders sein könnte.
– Novalis
Zur Welt suchen wir den Entwurf – dieser Entwurf sind wir selbst.
– Novalis
Jung ist man morgens und alt abends. Abendlich mĂĽssen unser Testament bereit und unsere Angelegenheiten in Ordnung sein.
– Novalis
Wer zu alt zum Schwärmen ist, vermeide doch jugendliche Zusammenkünfte.
– Novalis
Wo Geist und Schönheit ist, häuft sich in konzentrischen Schwingungen das Beste aller Naturen.
– Novalis
Poesie im strengern Sinn scheint fast die Mittelkunst zwischen den bildenden und tönenden Künsten zu sein.
– Novalis
Manche Tat schreit ewig.
– Novalis
Genialischer Scharfsinn ist scharfsinniger Gebrauch des Scharfsinns.
– Novalis
Niemals verdirbt jemand mit fröhlichem Herzen
– Novalis
Die Fabellehre enthält die Geschichte der urbildlichen Welt, sie begreift Vorzeit, Gegenwart und Zukunft.
– Novalis
Die Poesie ist das echt absolut Reelle. Dies ist der Kern meiner Philosophie. Je poetischer, je wahrer.
– Novalis
Gotteskinder, göttliche Keime sind wir. Einst werden wir sein, was unser Vater ist.
– Novalis
Wo gehn wir denn hin? Immer nach Hause.
– Novalis
Wir suchen ĂĽberall das Unbedingte und finden immer nur Dinge.
– Novalis
An die Geschichte verweise ich euch. Forscht in ihrem belehrenden Zusammenhang nach ähnlichen Zeitpunkten und lernt den Zauberstab der Analogie gebrauchen.
– Novalis
Muss immer der Morgen wiederkommen? Endet nie des Irdischen Gewalt?
– Novalis
SĂĽĂźe Wehmut ist der eigentliche Charakter einer echten Liebe - das Element der Sehnsucht und Vereinigung.
– Novalis
Kinder sind Hoffnungen, Mädchen sind Wünsche und Bitten.
– Novalis
Das Sterbliche dröhnt in seinen Grundvesten, aber das Unsterbliche fängt heller zu leuchten an und erkennt sich selbst.
– Novalis
Unser Leben ist kein Traum, aber es soll und wird vielleicht einer werden.
– Novalis
Wir träumen von Reisen durch das Weltall: ist denn das Weltall nicht in uns? Die Tiefen unsers Geistes kennen wir nicht.
– Novalis
Das größte Geheimnis ist der Mensch sich selbst.
– Novalis
Nichts ist dem Geist erreichbarer als das Unendliche.
– Novalis
Aus Kraftmangel scheint alle Unzufriedenheit und mancher andre Fehler zu entstehn.
– Novalis