Die Scheidung stammt wahrscheinlich aus derselben Zeit wie die Ehe, ich glaube trotzdem, daß die Ehe einige Wochen älter ist.
Zeit Zitate
- Seite 21 / 43 -
Es gibt Wahrheiten, die gelten weder für alle Menschen noch für alle Zeiten.
Mit den selbstauferlegten Zwängen nach viel Besitz verlieren wir oft den Blick für die kleinen Dinge des Lebens. Leben wir oder werden wir nur gelebt von unserem Besitz- und Geltungsstreben? Die Augenblicke, in denen wir innehalten, sind daher kostbar. In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Alle vereinigten Laster aller Zeiten und Länder werden nicht dem Unheil gleichkommen, welches ein einziger Krieg verursacht.
Wenn die Menschen keine gesunden Vorstellungen von der Gottheit haben, werden sie von falschen Ideen verdrängt, so wie man in schlechten Zeiten Falschgeld benutzt, wenn es kein gutes Geld gibt.
Ich wundere mich oft, wenn ich sehe, daß man andere bittet, uns ihre Zeit zu widmen, und daß die darum Ersuchten sich so überaus gefällig erweisen. Beide lassen sich bestimmen durch die Rücksicht auf das, was die Bitte um Zeit veranlaßte, keiner von beiden durch die Rücksicht auf die Zeit selbst: man bittet um sie, als wäre sie nichts; man gewährt sie, als wäre sie nichts.
Nein, nicht gering ist die Zeit, die uns zu Gebote steht; wir lassen nur viel davon verloren gehen.
Wer den Geist dieser Zeit nicht hat, hat das ganze Elend dieser Zeit.
Glaube mir, das war ein glückliches Zeitalter, vor den Tagen der Architekten, vor den Tagen der Baumeister.
Nichts [...] ist unser wahres Eigentum außer der Zeit.
Wer sein Leben von der Hoffnung abhängig macht, dem entschlüpft immer die ihm zunächst liegende Zeit, und es tritt eine Art Heißhunger ein und die unseligste Furcht, die alles zur Hölle macht, die Todesfurcht.
Die Zeit entdeckt die Wahrheit.
Ja, so groß ist die Torheit der Menschen, daß, während sonst auch das Kleinste und Unbedentendste, wenn es nur überhaupt ersetzbar ist, von dem Empfänger als Schuldposten anerkannt wird, niemand sich als Schuldner fühlt dem gegenüber, der ihm seine Zeit gewidmet hat, während doch gerade dies das Einzige ist, was auch der Dankbare nicht wiedererstatten kann.
Einen solchen Umfang bietet dem Weisen seine Lebenszeit wie einem Gott die Ewigkeit.
„Ein kleiner Teil des Lebens nur ist wahres Leben“; der ganze übrige Teil ist nicht Leben, ist bloße Zeit.
Wagt es aber einer, der selbst für sich niemals Zeit hat, über die Überheblichkeit eines anderen zu klagen?
Es gibt Zeiten, wo das Weiterleben selbst eine Tat von Kühnheit ist.
Und ist die Zeit gekommen, wo die Welt, um sich zu erneuern, sich vertilgt, da wird sich dies alles durch seine eigenen Kräfte zunichte machen; Gestirne werden gegen Gestirne prallen, und alles, was jetzt in bester Ordnung sein Licht ausstrahlt, wird bei dem allgemeinen Weltenbrande eine einzige Feuermasse bilden.
Bemiss deine Lebenszeit; für so vieles reicht sie nicht.
Man muss sich immer Zeit nehmen: die Zeit offenbart erst die Wahrheit.
Was der Verstand nicht bessern kann, bessert oft die Zeit.
Ich habe keine Zeit für den Schlaf, sondern ich gebe ihm nach.
Ein Teil unserer Zeit wird uns offen geraubt, ein Teil uns heimlich entzogen, und ein dritter verflüchtigt sich. Am schimpflichsten aber ist derjenige Verlust, der auf Rechnung der Nachlässigkeit kommt.
Schon hat die Zeit ihm die Lasten des Kummers erleichtert.
Der Arzt kann die Zeit zum Essen oder für ein Bad nicht per Brief bestimmen, sondern er muss den Puls fühlen.
Wer erst spart, wenn es schon zur Neige geht, der hat die Zeit verpasst. Denn was sich unten im Grunde noch findet, ist nicht nur das Wenigste, sondern auch das Schlechteste.
Hin geht die Zeit, und verlässt uns, wir mögen noch so sehr um sie geizen. Weder die künftige ist mein, noch die vergangene. Ich schwebe auf einem Punkt der fliehenden Zeit, und Größe ist's, genügsam zu sein.
Das Niedrigste tauscht die unstete Zeit mit dem Höchsten.
Was helfen dem Mann achtzig in Untätigkeit verbrachte Jahre? Das war kein Leben, nein, nur ein müßiges Verweilen im Leben; sein Sterben ist nicht spät erfolgt sondern hat nur eine lange Zeit für sich in Anspruch genommen.
Heilmittel nützen nicht, wenn sie nicht lange Zeit einwirken.