Weißt du, wenn du irgendwie reich bist, ist das Beste, dass du nicht über Geld nachdenken musst. Das Beste, was man mit Geld kaufen kann, ist Freiheit und Zeit. Ich weiß nicht, wie viel ich im Jahr verdiene. Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht, wie viel ich an Steuern zahle.
Zeit Zitate
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Elend unseres Jahrhunderts: Vor noch gar nicht so langer Zeit bedurften die schlechten Taten einer Rechtfertigung, heute die guten.
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In Zeiten des langjährigen Friedens, in denen die Tradition von Generationen die Illusion tiefster menschlicher Sicherheit geschaffen hat, stören sich die Menschen nicht sonderlich an grotesken und absurden politischen Formen. Das alles gehört zum Humor und zur guten Laune des Lebens. Wenn man glaubt, dass alle Tiger im Dschungel tot sind, ist es recht amüsant, im Morgenmantel und mit einem Fächer statt einem Gewehr über die Dschungelpfade zu laufen.
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Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist; nur deshalb. Es ist alles, alles, wer es lernt, wird sofort glücklich, im selben Moment... „Und wann hast du herausgefunden, dass du so glücklich bist?“ „Letzte Woche, am Dienstag, nein, Mittwoch, weil es da schon Mittwoch war, in der Nacht.“ „Und was war der Anlass?“ „Ich weiß es nicht mehr, nur so; ich ging im Zimmer auf und ab...das ist egal. Ich hielt meine Uhr an, es war zwei Uhr siebenunddreißig.“ „Als Zeichen dafür, dass die Zeit stehen bleiben sollte?“ Kirillov antwortete nicht. „Sie sind nicht gut“, begann er plötzlich wieder, „weil sie nicht wissen, dass sie gut sind. Wenn sie es herausfinden, werden sie das Mädchen nicht verletzen. Sie müssen herausfinden, dass sie gut sind, dann werden sie alle auf einmal gut, alle, für einen Mann. „Nun, du hast es herausgefunden, also musst du gut sein?“ „Ich bin gut.“ „Damit bin ich übrigens einverstanden“, murmelte Stavrogin stirnrunzelnd. „Derjenige, der lehrt, dass alle gut sind, wird die Welt beenden.“ „Der, der das lehrte, wurde gekreuzigt.“ „Er wird kommen, und sein Name ist der Mensch-Gott.“ „Der Gottmensch?“ „Der Mensch-Gott - das ist der ganze Unterschied.“ „Kannst du es sein, der die Ikonenlampe anzündet?“ „Ja, ich habe sie angezündet.“ „Du bist gläubig geworden?“ „Die alte Frau mag die Ikonenlampe...sie ist heute beschäftigt“, murmelte Kirillov. „Aber beten tust du noch nicht?“ „Ich bete zu allem. Siehst du, da krabbelt eine Spinne an der Wand, ich schaue hin und bin ihr dankbar, dass sie krabbelt.“ Seine Augen leuchteten wieder auf. Er schaute Stavrogin direkt an, sein Blick war fest und unbeirrt. Stavrogin beobachtete ihn stirnrunzelnd und zähneknirschend, aber es lag kein Spott in seinen Augen. „Ich wette, wenn ich das nächste Mal komme, glaubst du schon an Gott“, sagte er, stand auf und griff nach seinem Hut. „Warum?“ Kirillov stand ebenfalls auf. „Wenn du herausfinden würdest, dass du an Gott glaubst, würdest du glauben; aber da du noch nicht weißt, dass du an Gott glaubst, glaubst du nicht“, grinste Nikolai Wsewolodowitsch.
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Er wird zu einem schlechten Traum - sowohl tagsüber als auch nachts. Ich sehe ihn fast die ganze Zeit und komme nicht an ihn heran. Ich darf mir nichts anmerken lassen, muss fröhlich bleiben, während ich wirklich verzweifelt bin.
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Menschen haben immer Angst vor Veränderungen. Die Menschen hatten Angst vor der Elektrizität, als sie erfunden wurde, nicht wahr? Man fürchtete Kohle, man fürchtete gasbetriebene Motoren... Es wird immer Unwissenheit geben, und Unwissenheit führt zu Angst. Aber mit der Zeit werden die Menschen ihre Silizium-Meister akzeptieren.
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Das beste Mittel gegen die Angst vor dem Tod ist vielleicht, darüber nachzudenken, dass das Leben sowohl einen Anfang als auch ein Ende hat. Es gab eine Zeit, in der wir das nicht waren: Das macht uns keine Sorgen. Warum sollte es uns also beunruhigen, dass eine Zeit kommen wird, in der wir aufhören werden zu sein?
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Jedes Zeitalter muß seine eigenen Bücher schreiben, so zwar, daß immer eine Generation für die nächstfolgende schreibt.
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Lass alle deine Dinge ihren Platz haben; lass jeden Teil deines Geschäfts seine Zeit haben.
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Verliere keine Zeit durch Beten!
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Es scheint, als ob auf ein Zeitalter der Genialität ein Zeitalter der Anstrengung folgen muss; auf Ausschweifungen und Extravaganz müssen Sauberkeit und harte Arbeit folgen.
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Aber warum genügt es dir nicht, diese kurze Lebenszeit geziemend hinzubringen? Warum versäumst du Zeit und Gelegenheit? Denn was sind alle diese Gegenstände um dich her anders als Übungsmittel für die Vernunft, die alles im Leben mit gründlichem Naturforscherblick ansieht? Verweile also bei ihnen, bis du sie dir völlig zu eigen gemacht hast, gleichwie ein starker Magen sich gewöhnt, alles zu verdauen, oder wie ein loderndes Feuer aus allem, was man hineinwirft, Flamme und Strahlenglut bildet.
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Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
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Weihnachten bedeutet mir sehr viel. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die Weihnachten in gewissem Maße feierte, aber ich habe in eine Familie eingeheiratet, die Weihnachten in großem Stil feierte. Und meine Frau hat das Weihnachtsfest für die Kinder immer groß gefeiert. Wir haben fünf Kinder, und wir hatten eine tolle Zeit an Weihnachten.
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Bemiss deine Lebenszeit; für so vieles reicht sie nicht.
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Wenn er [der Dichter] wahrhaft lebt, wenn er sich nicht klein und eigensinnig in sein dürftiges Ich verkriecht, sondern durchströmt wird von den unsichtbaren Elementen, die zu allen Zeiten im Fluß sind und neue Formen und Gestalten vorbereiten, so darf er dem Zug seines Geistes getrost folgen und kann gewiß sein, daß er in seinen Bedürfnissen die Bedürfnisse der Welt, in seinen Phantasien die Bilder der Zukunft ausspricht, womit es sich freilich sehr wohl verträgt, daß er sich in die Kämpfe, die eben auf der Straße vorfallen, nicht persönlich mischt.
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Mit nichts sind wir so verschwenderisch wie mit der Zeit, und um nichts sollten wir uns mehr Sorgen machen, denn ohne sie können wir in dieser Welt nichts tun.
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Wenn dein kleiner Wilder sich selbst überlassen wäre und seine ganze Unwissenheit behalten dürfte, würde er mit der Zeit die Vernunft des Säuglings mit der Leidenschaft des Erwachsenen verbinden, er würde seinen Vater erwürgen und mit seiner Mutter schlafen.
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Tierbändiger, sagt man, werden mit der Zeit weichherzig – Erzieher hartherzig.
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Die Gegenwart ist ein Zeitalter der Redner und nicht der Macher, und der Grund dafür ist, dass die Welt alt wird. Wir sind in den Künsten und Wissenschaften so weit fortgeschritten, dass wir in der Rückschau leben und uns an vergangenen Errungenschaften erfreuen.
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Leicht ist es, sich freuen in den Zeiten der Wohlfahrt.
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Jede revolutionäre Idee scheint drei Stufen der Reaktion hervorzurufen. Sie lassen sich mit den folgenden Sätzen zusammenfassen: 1- Es ist völlig unmöglich. 2- Es ist möglich, aber es lohnt sich nicht. 3- Ich habe die ganze Zeit gesagt, dass es eine gute Idee ist.
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Der Mensch ist ein Geheimnis. Man muß es enträtseln, und wenn du es ein ganzes Leben lang enträtseln wirst, so sage nicht, du hättest die Zeit verloren. Ich beschäftige mich mit diesem Geheimnis, denn ich will ein Mensch sein.
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Führung ist absolut notwendig, wenn es vergleichbare Länder gibt, die die Sicherheit der Welt, in der du lebst, beeinflussen können. Zu Zeiten von Lincoln und Roosevelt war Amerika durch riesige Ozeane und in der Praxis durch die britische Marine geschützt. Heute ist das anders, und die Obama-Regierung ist besessen davon, sich zurückzuziehen.
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Einmal ging er an einem klaren, sonnigen Tag in die Berge und wanderte lange Zeit mit einem quälenden Gedanken umher, der sich weigerte, Gestalt anzunehmen. Vor ihm war der strahlende Himmel, unter ihm der See, um ihn herum der Horizont, hell und unendlich, als würde er ewig weitergehen. Lange Zeit schaute er und litt. Er erinnerte sich jetzt daran, wie er seine Arme nach diesem hellen, unendlichen Blau ausgestreckt und geweint hatte. Was ihn quälte, war, dass ihm das alles völlig fremd war. Was war das für ein Bankett, was war dieses große, ewige Fest, zu dem es ihn schon immer, seit seiner Kindheit, hingezogen hatte und an dem er nie teilnehmen konnte? Jeden Morgen geht dieselbe helle Sonne auf; jeden Morgen gibt es einen Regenbogen über dem Wasserfall; jeden Abend brennt der höchste schneebedeckte Berg, dort, weit weg, am Rande des Himmels, mit einer karmesinroten Flamme; jede kleine Fliege, die in einem heißen Sonnenstrahl in seiner Nähe schwirrt, nimmt an diesem ganzen Chor teil: kennt ihren Platz, liebt ihn und ist glücklich; jeder kleine Grashalm wächst und ist glücklich! Und alles hat seinen Weg, und alles kennt seinen Weg, geht mit einem Lied und kommt mit einem Lied zurück; nur er weiß nichts, versteht nichts, weder Menschen noch Geräusche, ein Fremder für alles und ein Schiffbrüchiger.
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Ich bin ein Kind meiner Zeit und will es sein; aber ein Kind meiner Tage will ich nicht sein.
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In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
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Unsere Zeit, welche die interessanten ›Aberglauben‹ früherer Zeitalter selbstbewußt entwertet, ist selbst nur weniger interessant, keineswegs weniger abergläubisch, und wird einst ungleich anderer Nachsicht der Betrachtung bedürfen, wenn spätere Geschlechter eingesehen haben werden, daß dem Menschen, unbeschadet aller begreiflichen und jeweils sogar notwendigen Vordergrundsoptiken, als letzte Hintergrundstimmung doch nur Eines ziemt: Bei Gott kein Ding für unmöglich zu halten.
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Nur durch allmähliche Reform nach festen Grundsätzen kann man in kontinuierlicher Annäherung zum höchsten persönlichen Gut, zum ewigen Frieden gelangen. Dieser ist eine Aufgabe, die nach und nach aufgelöst, ihrem Ziele, weil die Zeiten, in denen gleiche Fortschritte geschehen, hoffentlich immer kürzer werden, beständig näher kommt.
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Die Winkel, welche der Körper bei der Verbeugung bildet, sind für Individuen und Völker, für einzelne Umstände und ganze Zeiten gleich bezeichnend.
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