Ich mag es nicht, bei jeder Gelegenheit gedruckt zu werden, und schon gar nicht, von Ausländern wegen mathematischer Dinge angemahnt und gehänselt zu werden oder von unseren eigenen Leuten dafür gehalten zu werden, dass ich meine Zeit damit vertrödle, während ich mich um die Angelegenheiten des Königs kümmern sollte.
Zeit Zitate
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Der wahre wissenschaftliche Geist lässt sich nicht durch seine eigenen Bedingungen von Zeit und Raum einschränken. Er baut sich ein Observatorium, das auf der Grenzlinie der Gegenwart errichtet wird, die die unendliche Vergangenheit von der unendlichen Zukunft trennt. Von diesem sicheren Posten aus macht er seine Streifzüge bis zum Anfang und zum Ende aller Dinge. As.
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Das einzige sichere Mittel, seines Lebens froh und dabei auch noch lebenssatt zu werden, ist Ausfüllen der Zeit durch planmäßig fortschreitende Beschäftigungen, die einen großen beabsichtigten Zweck zur Folge haben. Je mehr du gedacht, je mehr du getan hast, desto länger hast du (selbst in deiner eigenen Einbildung) gelebt. Ein solcher Beschluß des Lebens geschieht mit Zufriedenheit.
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Wenn ein Mann seine Zeit damit verbringt, seine Frau zu kritisieren und ihr Ratschläge zu erteilen, anstatt ihr Komplimente zu machen, vergisst er, dass es nicht sein gutes Urteilsvermögen, sondern seine charmanten Manieren waren, die ihr Herz gewonnen haben.
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Es ist ein bisschen albern, in diesem Alter endlich schreiben zu lernen. Aber ich habe schon vor langer Zeit erkannt, dass ich insgeheim aufrichtig bin.
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So eine Arbeit wird eigentlich nie fertig, man muß sie für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das möglichste getan hat.
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Ich verließ den Wald aus dem gleichen Grund, aus dem ich dort hinging. Vielleicht kam es mir so vor, als hätte ich noch mehrere Leben vor mir und könnte keine Zeit mehr für dieses eine erübrigen.
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Aber unsere gute Laune wurde wiederhergestellt, als wir sahen, dass Lord John Roxton auf dem Bahnsteig auf uns wartete, seine große, schlanke Gestalt in einem gelben Tweed-Schützenanzug. Sein scharfes Gesicht mit den unvergesslichen Augen, so grimmig und doch so humorvoll, errötete bei unserem Anblick vor Freude. Sein rötliches Haar war grau geworden, und die Furchen auf seiner Stirn waren vom Meißel der Zeit etwas tiefer gezogen worden, aber ansonsten war er der Lord John, der in der Vergangenheit unser guter Kamerad gewesen war.
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Dieser Kerl wird nicht noch einmal etwas falsch machen; er hat zu viel Angst. Wenn du ihn jetzt in den Knast schickst, wird er sein ganzes Leben lang ein Knastvogel sein. Außerdem ist es die Zeit der Vergebung. Der Zufall hat uns ein höchst eigenartiges und skurriles Problem in den Weg gelegt, dessen Lösung seine eigene Belohnung ist.
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Was ist nun am After- oder Aberglauben wahrer Glaube? Nicht der partielle Gegenstand und dessen persönliche Deutung – denn beide wechseln an Zeiten und Völkern –, sondern sein Prinzip, das Gefühl, das früher der Lehrer der Erziehung sein mußte, eh' es ihr Schüler werden konnte, und welches der romantische Dichter nur verklärter aufweckt, nämlich das ungeheure, fast hülflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.
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Je älter man wird, desto hastiger tritt sie einem auf die Hacken, die Zeit, die sogenannte.
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Die Menschen in den geordneten Zeitaltern der Vergangenheit hielten das öffentliche Recht aufrecht und gaben private Strategien auf; sie konzentrierten ihre Absichten und vereinheitlichten ihr Verhalten. Alles, was sie taten, diente dem Zweck, vom Herrscher beschäftigt zu werden.
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Menschen, die eine Religion haben, sollten froh sein, denn nicht jeder hat die Gabe, an himmlische Dinge zu glauben. Man muss nicht einmal unbedingt Angst vor der Bestrafung nach dem Tod haben; Fegefeuer, Hölle und Himmel sind Dinge, die viele Menschen nicht akzeptieren können, aber trotzdem hält eine Religion, egal welche, einen Menschen auf dem richtigen Weg. Es ist nicht die Furcht vor Gott, sondern die Wahrung der eigenen Ehre und des eigenen Gewissens. Wie edel und gut könnte jeder sein, wenn er sich jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des vergangenen Tages ins Gedächtnis rufen und genau überlegen würde, was gut und was schlecht war. Dann versuchst du, ohne es zu merken, dich zu Beginn eines jeden neuen Tages zu verbessern; natürlich erreichst du im Laufe der Zeit eine ganze Menge. Jeder kann das tun, es kostet nichts und ist sicherlich sehr hilfreich. Wer es nicht kennt, muss es lernen und durch Erfahrung feststellen: "Ein ruhiges Gewissen macht einen stark!
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Ein Jugendlicher sollte zu Hause kindlich und im Ausland respektvoll gegenüber den Älteren sein. Er sollte ernsthaft und wahrhaftig sein. Er sollte in Liebe zu allen überfließen und die Freundschaft der Guten pflegen. Wenn er Zeit und Gelegenheit hat, sollte er sich nach der Ausführung dieser Dinge mit höflichen Studien beschäftigen.
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Warum sollten rohe und ungebildete Gemüter ein gebildetes und einsichtsvolles Gemüt beunruhigen können? Was ist aber eine gebildete und einsichtsvolle Seele? Die, die den Ursprung und das Ziel der Dinge kennt und den Geist, der die Körperwelt durchdringt und die ganze Zeit hindurch nach bestimmten Abschnitten das All verwaltet.
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Ich mag es, zu bestimmten Zeiten an Orte zurückzukehren, an denen ich einst glücklich war; ich mag es, die Gegenwart nach dem Vorbild der unwiederbringlichen Vergangenheit zu gestalten.
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Mit den Mädchen hat es die Natur auf das, was man, im dramaturgischen Sinne, einen Knalleffekt nennt, abgesehen, indem sie dieselben auf wenige Jahre mit überreichlicher Schönheit, Reiz und Fülle ausstattete, auf Kosten ihrer ganzen übrigen Lebenszeit, damit sie nämlich, während jener Jahre, die Phantasie eines Mannes sich in dem Maße bemächtigen können, daß er hingerissen wird, die Sorge für sie auf zeitlebens, in irgendeiner Form ehrlich zu übernehmen; zu welchem Schritte ihn zu vermögen, die bloße vernünfige Überlegung keine hinlängliche sichere Bürgschaft zu geben schien.
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Es gibt doch bei dem Menschengeschlecht keinen wahren Fortschritt der Vernunft, weil alles, was auf der einen Seite als Gewinn angesehen werden kann, durch Verluste auf der anderen Seite wieder aufgewogen wird. Alle Geister müssen stets von demselben Punkt wieder ausgehen, und weil nun die Zeit, welche man zur Erlernung dessen, was andere gedacht haben, aufwendet, naturgemäß für die Ausbildung des Selbstdenkens verloren geht, so hat man zwar mehr Einsichten gewonnen, besitzt aber dafür weniger Geisteskraft.
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Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen.
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Die still stehende Uhr, die täglich zwei Mal die richtige Zeit angezeigt hat, blickt nach Jahren auf eine lange Reihe von Erfolgen zurück.
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Selbst der sicherste Finanzplan und die beste Gesundheitsvorsorge reichen nicht aus, um uns zu halten, wenn die Herausforderungen kommen... Wir brauchen etwas mehr, etwas Tieferes und Unerschütterliches, etwas, das uns durch die harten Zeiten des Lebens bringt.
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Wird dein Alter gequält, so hoffe wieder, Erdensohn! Nichts ist kürzer als das Alter, denn du weißt ja kaum, wann es beginnt. Jeder Lebenszeit erinnerst du dich, und findest sie verschönert wieder, nur der Zeit des Alters nicht; aber wenn du droben hinter dem Tode dich des Alters erinnerst, so findest du auch deine letzten Tage verschönert wieder.
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»Zeitraum«: das ist ein Quodlibet der Ewigkeit. Man versuche einmal, sich ohne Kopfschmerzen die Raumzeit vorzustellen.
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Jetzt ist die Zeit der kontinentalen Vereinigung, des Glaubens und der Ehre. Der kleinste Bruch ist wie ein Name, der mit einer Stecknadelspitze in die zarte Rinde einer jungen Eiche geritzt wird; die Wunde wird mit dem Baum wachsen, und die Nachwelt wird darin ausgewachsene Buchstaben lesen.
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Meiner Meinung nach erhält man ein zutreffenderes Bild von der Welt, wenn man sich die Dinge so vorstellt, als würden sie von einer ewigen Welt außerhalb in den Strom der Zeit eintreten, als wenn man die Zeit als den alles verschlingenden Tyrannen betrachtet.
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Es kommt die Zeit, in der es für jeden öffentlichen Mann am besten ist, seine Lippen geschlossen zu halten.
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Einem verständigeren Publikum wird mit der Zeit das Einsehen kommen, daß es unrecht tut, sich die Wirkung eines bedeutenden Bildes durch zehn oder zwanzig daneben hängende, mehr oder weniger wertvolle Gemälde beeinträchtigen zu lassen, und die Kunst wird dann aus den öffentlichen Asylen, welche doch nur allgemeine Wärmestuben vergleichbar sind, in die engeren Kreise übersiedeln, wo sie sich wirklich heimateigen fühlen darf. Ein Beweis dafür, daß sie selbst sich nach diesen intimeren Heimstätten sehnt, ist, daß sie hundert Wege sucht, um dem Einzelnen, seinem Verständnis und seiner Liebe nahe zu kommen ... Sie muß dann aus den Ausstellungen und Schaufenstern, wo sie absichtlich und roh wirkt, in unsere nähere und gewohnte Umgebung gebracht werden, wie man sich einen Gott aus der großen hohen Kirche in die traute Wohnstube trägt, soll er nicht furchtbar und mystisch allein, sondern auch milde und gütig werden. Sie muß teilnehmen an unseren kleinen Erlebnissen und Wünschen und darf unsern Freuden und Festen nicht ferne stehen; das alles ist aber nur möglich, wenn sie uns in ihren Erscheinungsformen so vertraut ist, daß wir sie in unserem Heim nicht als Gast empfinden und ihr gegenüber ganz herzlich und offen sind.
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Das schlimmste bei der Sache ist, dass allgemach eine junge Generation heranwächst, welche, da sie stets nur das Neueste liest, schon kein anderes Deutsch mehr kennt, als diesen verrenkten Jargon des impotenten, nämlich durch Hegel kastrierten, Zeitalters im langen Bart, welches, weil es nichts Besseres zu tun weiß, sich ein Gewerbe daraus macht, die deutsche Sprache zu demolieren.
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Zeiten der Kraft und Zeiten der Schwäche,
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Willst du das Verdorren deines jugendlichen Ideals außer dir sehen: so geh in die Stadt, wo du als Jüngling gewohnt – alle Körper sind dicker geworden, die Weiber in die Wirtschaft eingewunden, kein Mensch denkt voriger Zeit als mit Sehnsucht ohne Willen, alles Zarte der Gestalten und Züge und Ziele ist verschwunden – hinter das Glück der Kinder versteckt sich jede prosaische Erniedrigung – Bäuche und Vollwangen gehen hin und her – die Weiber als die Zärtesten haben am meisten verloren und sind in Haushaltungsfleisch verquollen.
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