Wir bewundern Corneille, dessen schönste Stellen aus Seneca und Lucan stammen, die wir nicht bewundern.
– Luc de Clapiers
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Wir bewundern Corneille, dessen schönste Stellen aus Seneca und Lucan stammen, die wir nicht bewundern.
– Luc de Clapiers
Liebten die Menschen den Ruhm nicht, sie hätten kaum genügend Verstand und Mut, ihn zu verdienen.
– Luc de Clapiers
Junge Menschen kennen eher die Liebe als die Schönheit.
– Luc de Clapiers
Das Laster schürt den Krieg, die Tugend kämpft.
– Luc de Clapiers
Beschränkte Menschen wechseln oft die Grundsätze.
– Luc de Clapiers
So wie es keine Menschen ohne Fehler gibt, gibt es auch keine ohne Vorzug.
– Luc de Clapiers
Am nützlichsten sind jedesmal die Ratschläge, die man am leichtesten befolgen kann.
– Luc de Clapiers
Die GroĂźherzigkeit schuldet der Klugheit nicht Rechenschaft ĂĽber ihre Motive.
– Luc de Clapiers
Auf die Verachtung der Wissenschaften sind die Menschen stolz, aber ihr trĂĽgerisches Abbild imponiert ihnen.
– Luc de Clapiers
Die Schwachen wollen abhängig sein, um beschützt zu werden. Wer die Menschen fürchtet, liebt die Gesetze.
– Luc de Clapiers
Man kann nicht gerecht sein, wenn man nicht menschlich ist.
– Luc de Clapiers
Geistige Mittelmäßigkeit und Bequemlichkeit machen mehr Menschen zu Philosophen als das Denken.
– Luc de Clapiers
Man muß die natürlichen Gaben achten, die weder Fleiß noch Glück vermitteln können.
– Luc de Clapiers
Die Müßiggänger haben immer den Willen, etwas zu tun.
– Luc de Clapiers
Liebe ist heftiger als Selbstliebe, denn man kann auch eine Frau lieben, die einen verachtet.
– Luc de Clapiers
Wenn die Menschen sich nicht gegenseitig Komplimente machen würden, gäbe es kaum eine Gesellschaft.
– Luc de Clapiers
Wer nicht mehr imstande ist, den Frauen zu gefallen und sich darĂĽber klar ist, lebt ganz gut auch ohne sie weiter.
– Luc de Clapiers
Wir ertragen wenig Beleidigungen aus GĂĽte.
– Luc de Clapiers
Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann.
– Luc de Clapiers
GlĂĽck macht wenig Freunde.
– Luc de Clapiers
Niemand ist aus Überlegung ehrgeizig und lasterhaft aus Geistesschwäche.
– Luc de Clapiers
FĂĽrsten ziehen die Undankbarkeit groĂź, weil sie niemals so viel geben, als in ihrer Macht steht.
– Luc de Clapiers
Die Faulen sind stets aufgelegt, irgend etwas zu tun.
– Luc de Clapiers
Menschlichkeit ist die erste Tugend.
– Luc de Clapiers
Der Gedanke an den Tod betrügt uns, denn er läßt uns vergessen zu leben.
– Luc de Clapiers
Es schmeichelt uns, wenn man uns als Mysterium eröffnet, was wir ganz natürlich gedacht haben.
– Luc de Clapiers
Rät uns die Leidenschaft kühner als die Vernunft, so verleiht sie auch mehr Kraft zur Ausführung.
– Luc de Clapiers
Wer dem Nebenmenschen bewuĂźt unrecht tut, haĂźt ihn.
– Luc de Clapiers
Man muĂźte sich dem Recht unterwerfen, um sich vor der Gewalt zu schĂĽtzen.
– Luc de Clapiers
Jedes Unrecht, das uns nicht unmittelbar nĂĽtzt, verletzt uns.
– Luc de Clapiers