Wort, Wortspiel Zitate

Ein guter Witz muss den Schein des Unabsichtlichen haben. Er gibt sich nicht dafür, aber siehe da, der Scharfsinn des Hörers entdeckt ihn, entdeckt den geistreichen Gedanken in der Maske eines schlichten Wortes.

Sprich richtig und mit so wenig Worten wie möglich, aber immer klar und deutlich; denn das Ziel der Rede ist nicht Prahlerei, sondern dass man sie versteht.

Ich bin nicht Von denen, die mit Worten tapfer sind, Und kommts zur Tat, das Weite schimpflich suchen.

Das Gebot der Freundschaft bedeutet, dass man sich gegenseitig Sympathie entgegenbringt, indem man das, was dem anderen fehlt, ergänzt und versucht, dem anderen zu nützen, immer mit freundlichen und aufrichtigen Worten.

Der Edle schämt sich, wenn seine Worte seine Taten übertreffen.

In der Herabkunft des Wortes Gottes hat uns alle mütterliche Liebe umarmt.

Der echte Ausdruck macht die klare Idee. Sobald man nur die rechten Namen hat, so hat man die Ideen mit.

Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.

Worte sind mächtiger als manche Geräusche. Geräusche halten nicht lange an. Texte sind so wichtig, und das merken die Leute gar nicht.

Eine der Gründe, warum man in der Konversation so selten verständige und angenehme Partner findet, ist, daß es kaum jemanden gibt, der nicht lieber an das dächte, was er sagen will, als genau auf das zu antworten, was man zu ihm sagt. Die Feinsten und Gefälligsten begnügen sich damit, während man es ihrem Auge und Ausdruck ansehen kann, daß ihre Gedanken nicht bei unserer Rede sind, sondern sich eifrig mit dem beschäftigen, was sie sagen wollen. Sie sollten bedenken, daß es ein schlechtes Mittel ist, anderen zu gefallen oder sie zu gewinnen, wenn man sich selbst so sehr zu gefallen sucht, und daß die Kunst, gut zuzuhören und treffend zu antworten, die allerhöchste ist, die man im Gespräch zeigen kann.

Die Genialität der Demokratien zeigt sich nicht nur in der großen Anzahl neuer Wörter, sondern vor allem in den neuen Ideen, die sie ausdrücken.

Als zum erstenmal das Wort »Friede« ausgesprochen wurde, entstand auf der Börse eine Panik. Sie schrieen auf im Schmerz: Wir haben verdient! Laßt uns den Krieg! Wir haben den Krieg verdient!

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr.

Selbstmord ist das letzte Wort der Ungläubigkeit.

Wer sein Wort leichtfertig gibt, bricht es leicht.

Die Beredsamkeit liegt weniger im Tone der Stimme, in Augen und Mienen einer Person als in der Wahl der Worte.

Bleiben“ ist ein charmantes Wort im Wortschatz eines Freundes.

Das heimliche häusliche Wort, das der Vater seinen Kindern sagt, wird nicht vernommen von der Zeit; aber, wie in Schallgewölben, wird es an dem fernen Ende laut und von der Nachwelt gehört.

Eine eiserne Eisenbahn ist billiger als eine Straße gewöhnlicher Bauart.“ Hier liegt in wenigen Worten die Idee, aus der unser Eisenbahnsystem hervorgegangen ist.

Es ist weitaus besser, dass wir tausend Teufel frei herumlaufen lassen, als dass wir zulassen, dass ein solcher Betrüger und Unmensch wie Mose, Josua, Samuel und die Propheten der Bibel mit dem angeblichen Wort Gottes zu uns kommen und bei uns Ansehen genießen.

Glücklich bist du, wenn deine Arbeit und deine Worte anderen nützen.

Das unausgesprochene Wort besiegt einen nicht. Was man nicht sagt, muss man auch nicht erklären.

Ein Ehemann darf sich in Gegenwart eines Dritten gegen seine Frau niemals ein feindseliges Wort erlauben.

Ein Reporter ist ein Schreiber, der den Weg zur Wahrheit errät und ihn mit einem Wolkenbruch von Worten verschüttet.

Freundschaft! ... Das Wort ist da, wie für so viele metaphysische Begriffe.

Worte sind nicht so befriedigend, wie wir es gerne hätten, aber wie unsere Nachbarn müssen wir mit ihnen leben und müssen das Beste und nicht das Schlechteste aus ihnen machen.

Gar mancher lacht der Kinderfibel und schrieb doch ohne sie kein Wort. So lacht gar mancher wohl der Bibel und zehrt von ihr doch fort und fort.

Man hat mehr Scharfsinn darauf verwendet, das Kleid dem Körper, als den Ausdruck dem Gedanken anzupassen.

Das Wort 'Wenn' ist das deutscheste aller deutschen Worte.

Die Vorstellungskraft ist von so zarter Beschaffenheit, dass selbst Worte sie verletzen.