Ich mag Worte wie gleichwohl oder immerhin gern leiden; denn sie erlauben, nach etwas Abfälligem noch eine Menge Anerkennendes zu sagen.
Wort, Wortspiel Zitate
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Damit der Künstler eine Welt zum Ausdruck bringen kann, muss er sich zunächst in dieser Welt befinden, unterdrückt oder unterdrückend, resigniert oder rebellisch, ein Mensch unter Menschen.
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Jedes Wort ist ein Wort der Beschwörung. Welcher Geist ruft – ein solcher erscheint.
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Fruchtbarkeit" ist ein hässliches Wort für ein hässliches Thema. Es ist hässlich, zumindest in der Welt der Eier und Tiere. Ich glaube nicht, dass es das für Pflanzen ist.
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Die Lieder sind mein Lexikon. Ich glaube an die Lieder.
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Im Gebet ist es besser, ein Herz ohne Worte zu haben als Worte ohne ein Herz.
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Es war ihm unmöglich die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutungen zu stören.
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Es soll Menschen gegeben haben, die, sogleich wenn sie einen Gedanken niederschrieben, auch sogleich die beste Form getroffen haben sollen. Ich glaube wenig davon. Es bleibt allemal die Frage ob der Ausdruck nicht besser geworden wäre, wenn sie den Gedanken mehr gewendet hätten, ob nicht kürzere Wendungen wären getroffen worden, ob nicht manches Wort weggeblieben wäre was man anfangs für nötig hielt, welches aber eigentlich doch nur unnütze Erläuterung war, wenigstens für den verständigen Leser.
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Ich werde mich in der Öffentlichkeit vor allem bei den Themen zu Wort melden, bei denen ich etwas mehr Erfahrung habe.
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Ungewöhnliche Gedanken in gewöhnlichen Worten, das ist die Sache; nicht umgekehrt.
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Wo es drei Heller tun, da wende vier nicht an, Und nicht zwei Worte, wo's mit einem ist getan.
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Braucht niemals ein neues Wort, es habe denn drei Eigenschaften: es sei nötig, verständlich und wohlklingend.
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Es ist ein hartes, lästiges, nur mit niedergeschlagenem Blicke auszusprechendes Wort: Ich bitte. Das muss man einem Freunde und einem jeglichen, den man sich durch zuvorkommendes Verdienst zum Freunde machen will, erleichtern.
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Die ganze Philosophie besteht aus zwei Wörtern: Unterhalten und Enthalten.
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Im Leben hat alles denselben Wert, und ein Ding ist nicht schlechter als ein Wort oder ein Duft oder ein Traum.
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Die Zeit der andern Auslegung wird anbrechen, und es wird kein Wort auf dem andern bleiben.
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Das All ist das höchste, kühnste Wort der Sprache und der seltenste Gedanke: denn die Meisten schauen im Universum nur den Marktplatz ihres engen Lebens an, in der Geschichte der Ewigkeit nur ihre eigene Stadtgeschichte.
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Leider läßt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken.
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Wenn ein Wort einmal entkommen ist, kann es nicht mehr zurückgerufen werden.
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Das Wort Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.
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Erst das Wort reißt Klüfte auf, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Sprache ist in unsere termini zerklüftete Wirklichkeit.
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Die Mathematik führt uns in den Bereich der absoluten Notwendigkeit, der nicht nur das tatsächliche Wort, sondern jedes mögliche Wort entsprechen muss.
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Die Vergangenheit lebt nur in geschriebenen Worten: Tausend Zeitalter wären leer, wenn Bücher nicht ihre Geister heraufbeschworen und die blassen, leblosen Schatten aufbewahrt hätten, um uns von fleischlosen Lippen zu warnen.
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Die Intellektuellen sind unsere natürlichen Feinde; die einzigen, die etwas wert sind, sind die Musiker und Tänzer: Sie beleidigen niemanden mit ihren Darbietungen, und sie singen und tanzen nicht politisch. Also mag ich sie; aber lass mich kein Wort über den Rest hören
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Zitat: Die fehlerhaft wiedergegebenen Worte eines anderen.
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Alle Worte scharwenzeln um die Wahrheit herum; sie ist keusch.
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Die Beredsamkeit liegt weniger im Tone der Stimme, in Augen und Mienen einer Person als in der Wahl der Worte.
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Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren.
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Und dieser Frühling macht dich bleicher, in weite Wiesen will dein Fuß, dein Lied wird leis, dein Wort wird weicher, mit jedem Wink, mit jedem Gruß.
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Der Ausdruck ›Lieber Gott‹, über den schon Nietzsche spottet, mußte in der Tat dem Deutschen zu erfinden aufgespart bleiben. Es sollte ihm nur einmal aufgehen, wie er sich selbst damit den Blick für die unaussprechliche Gewaltigkeit und Fürchterlichkeit des Weltganzen verdirbt, wenn er dessen höchster Personifikation das vertrauliche Wörtchen ›lieb‹ voransetzt.
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