In der Herabkunft des Wortes Gottes hat uns alle mütterliche Liebe umarmt.
Wort, Wortspiel Zitate
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Ein Prinzip ist der Ausdruck der Vollkommenheit, und da unvollkommene Wesen wie wir die Vollkommenheit nicht praktizieren können, erfinden wir jeden Augenblick die Grenzen ihrer Gefährdung in der Praxis.
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Worte sind auch Taten, und Taten sind eine Art von Worten.
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Die Alten sparten ihre Worte; denn sie schämten sich, mit ihrem Betragen hinter ihren Worten zurückzubleiben.
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Viele Worte machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen der Mittelmäßigkeit; das des eminenten Kopfes dagegen, viele Gedanken in wenig Worte zu schließen.
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Denn was heißt eigentlich ›Verbannter‹? An sich bezeichnet das Wort ein Mißgeschick, nicht eine Schande.
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Das Liebenswürdige ist das Wollüstige im Ausdruck oder im Benehmen. Das Gefühl des Vergnügens in uns selbst ist das, was es in anderen erregt; oder: Die Kunst des Vergnügens besteht darin, erfreut zu wirken.
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Das Wort hat einen Feind, und das ist der Druck. Daß ein Gedanke dem Leser der Gegenwart nicht verständlich ist, ist dem Gedanken organisch. Wenn er aber auch dem ferneren Leser nicht verständlich ist, so trägt eine falsche Lesart die Schuld. Ich glaube unbedingt, daß die Schwierigkeiten der großen Schriftsteller Druckfehler sind, die wir nicht mehr zu finden vermögen. [...]
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In der Liebe gilt Schweigen oft mehr als Sprechen. Es wirkt gut, wenn der Liebende in seiner Erregung nicht Worte finden kann. Es gibt eine Beredsamkeit des Schweigens, die tiefer eindringt, als das Sprechen es könnte.
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Manchmal begegnen wir Menschen, sogar völlig Fremden, die uns auf den ersten Blick zu interessieren beginnen, irgendwie plötzlich, auf einmal, bevor ein Wort gesprochen wurde
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Das Wort muß Mensch werden. Das ist das Geheimnis der Welt!
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Allerdings ist das Leben nicht eigentlich da, um genossen, sondern um überstanden, abgetan zu werden; dies bezeichnen auch die deutschen Ausdrücke »man muss suchen durchzukommen«, »er wird schon durch die Welt kommen« und dergleichen mehr. Ja es ist ein Trost im Alter, dass man die Arbeit des Lebens hinter sich hat.
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Das Ergebnis meiner Reise war ein gewisser geistiger Frieden. Wo vorher Chaos herrschte, herrschte jetzt Ordnung. Mein Geist kam zur Ruhe. Endlich hatte ich eine Philosophie. Die Worte Christi „Das Himmelreich ist in dir“ hatten für mich eine neue Bedeutung. Nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern jetzt und hier ist der Himmel in uns. Alle unsere Aufgaben liegen in dieser Welt und in der Gegenwart, und der Versuch, ungeduldig in das Jenseits zu blicken, ist ebenso vergeblich wie fruchtlos.
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Der Staat ist deine Mutter, dein Vater, die Gesamtheit deiner Interessen. Wer das mit Worten oder Taten leugnet, für den kann keine Disziplin zu streng sein.
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Schon das Wort "Geheimhaltung" ist in einer freien und offenen Gesellschaft abstoßend; und wir sind als Volk von Natur aus und historisch gesehen gegen Geheimgesellschaften, gegen geheime Eide und geheime Verfahren.
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Jede Philosophie verbirgt auch eine Philosophie; jede Meinung ist auch ein Versteck, jedes Wort auch eine Maske.
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Der gute Wille ist in der Moral alles; aber in der Kunst ist er nichts: da gilt, wie schon das Wort andeutet, allein das Können.
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Worte drücken die Gedanken nicht sehr gut aus; jedes Ding wird sofort ein bisschen anders, ein bisschen verzerrt, ein bisschen töricht. Und doch gefällt es mir und scheint es richtig zu sein, dass das, was für den einen wertvoll und weise ist, für den anderen Unsinn ist.
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Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
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Es gibt Gefühle der Menschenbrust, welche unaussprechlich bleiben, bis man die ganze körperliche Nachbarschaft der Natur, worin sie wie Düfte entstanden, als Wörter zu ihrer Beschreibung gebraucht.
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Jeder Mensch lebt in zwei Welten: der inneren und der äußeren. Der innere Bereich ist der Bereich der geistigen Ziele, die in Kunst, Literatur, Moral und Religion zum Ausdruck kommen. Das Äußere ist der Komplex von Geräten, Techniken, Mechanismen und Instrumenten, mit deren Hilfe wir leben.
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Das Leben damit zubringen, Worte zu machen, überlasse man Journalisten.
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Wahrer guter Geschmack besteht darin, mit wenigen Worten viel zu sagen, seine Gedanken zu wählen, Ordnung in das Gesagte zu bringen und gelassen zu sprechen.
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Verschiedenheit der Religionen: ein wunderlicher Ausdruck! gerade, als ob man von verschiedenen Moralen spräche.
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Eine der irreführendsten Darstellungstechniken in unserer Sprache ist die Verwendung des Wortes „Ich“.
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Der beste Weg, sein Wort zu halten, ist, es nicht zu geben.
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June Jordan, die 2002 an Krebs starb, war eine brillante, kämpferische, radikale und oft wütende Dichterin. Wir waren dreißig Jahre lang befreundet. In dieser Zeit wich sie nicht ein einziges Mal vor dem zurück, was in der Welt politisch und moralisch passierte. Sie meldete sich zu Wort und brachte ihre Schülerinnen und Schüler, die sie bewunderte, dazu, das Gleiche zu tun.
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Mir ist es eine sehr unangenehme Empfindung wenn jemand Mitleiden mit mir hat, so wie man das Wort gemeiniglich nimmt. Deswegen brauchen auch die Menschen, wenn sie recht böse auf jemanden sind, die Redens-Art, mit einem solchen muß man Mitleiden haben. Diese Art Mitleidens ist ein Almosen, und Almosen setzt Dürftigkeit von der einen und Überfluß von der andern Seite voraus, er sei auch noch so gering.
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Der echte Ausdruck macht die klare Idee. Sobald man nur die rechten Namen hat, so hat man die Ideen mit.
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Worte sind noch keine Taten.
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