Wer einen mageren Leib hat, trägt gern ein ausgestopftes Wams, wem der Stoff abgeht, dem schwellen die Worte.
Wort, Wortspiel Zitate
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Das Wort Zeit spaltete seine Schale, ergoss seinen Reichtum über ihn, und von seinen Lippen fielen wie Muscheln, wie Späne von einem Hobel, ohne dass er sie machte, harte, weiße, unvergängliche Worte, und flogen, um sich an ihren Platz in einer Ode an die Zeit zu heften, einer unsterblichen Ode an die Zeit.
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Das sanfteste Wort und das süßeste Gefühl ersterben, wenn wir merken, daß sie befohlen sind.
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Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, daß sich die Bedeutung der Wörter abnutzt, die Gedanken werden nur so ohngefähr ausgedrückt. Der Ausdruck sitzt dem Gedanken nur los an. Ist das wahr?
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Viele Worte machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen der Mittelmäßigkeit; das des eminenten Kopfes dagegen, viele Gedanken in wenig Worte zu schließen.
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Schweigen ist der vollkommenste Ausdruck von Verachtung.
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Kein Wort im Evangelio ist mehr in unsern Tagen befolgt worden, als das: Werdet wie die Kindlein.
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Die Worte sind dazu da, unsere Gedanken zu verbergen.
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Jedes Wort ist ein Wort der Beschwörung. Welcher Geist ruft – ein solcher erscheint.
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Eine eiserne Eisenbahn ist billiger als eine Straße gewöhnlicher Bauart.“ Hier liegt in wenigen Worten die Idee, aus der unser Eisenbahnsystem hervorgegangen ist.
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Methaphysik und Worte! Das ist gerade so, als wenn man einem die Lehre von der Erbsünde auf der Flöte vorspielte.
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Was muß der Metaphysiker vor allen Dingen tun? – – Er muß die Worte, die er brauchen will, erklären; er muß sie nie in einem andern Verstande, als in dem erklärten anwenden; er muß sie mit keinen, dem Scheine nach gleichgültigen, verwechseln.
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Die Lieder sind mein Lexikon. Ich glaube an die Lieder.
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Ein Mann, der sich selbst belügt, kann leichter beleidigt werden als jeder andere. Du weißt, dass es manchmal sehr angenehm ist, beleidigt zu sein, nicht wahr? Ein Mann weiß vielleicht, dass ihn niemand beleidigt hat, aber dass er die Beleidigung für sich selbst erfunden hat, dass er gelogen und übertrieben hat, um sie pittoresk zu machen, dass er an einem Wort hängen geblieben ist und aus einer Mücke einen Elefanten gemacht hat - das weiß er selbst, und trotzdem wird er der Erste sein, der beleidigt ist, und er wird in seiner Verärgerung schwelgen, bis er große Freude daran empfindet.
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Aufrichtigkeit hat mit der Verbindung zwischen unseren Worten und Gedanken zu tun, nicht mit unseren Überzeugungen und Taten.
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Jedes überflüssige Wort wirkt seinem Zweck gerade entgegen.
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Gottes Wort ist kein Lese-, sondern ein Lebewort. Man muß es sich so einbilden, daß schier eine zweite Natur daraus wird.
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Glücklich bist du, wenn deine Arbeit und deine Worte anderen nützen.
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Einst kannte ich nur Dunkelheit und Stille... mein Leben war ohne Vergangenheit oder Zukunft... aber ein kleines Wort aus den Fingern eines anderen fiel in meine Hand, die sich an die Leere klammerte, und mein Herz hüpfte in die Verzückung des Lebens.
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All die Weisheit dieser Welt ist nur ein winziges Floß, auf dem wir die Segel setzen müssen, wenn wir diese Erde verlassen. Wenn es doch nur ein festeres Fundament gäbe, auf dem wir segeln können, vielleicht ein göttliches Wort.
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So wie deine Worte sind, so werden deine Gefühle geschätzt; und so werden deine Taten sein wie deine Gefühle und so dein Leben wie deine Taten.
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Braucht niemals ein neues Wort, es habe denn drei Eigenschaften: es sei nötig, verständlich und wohlklingend.
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Wozu brauche ich Bände, wenn ein Wort ausreicht?
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›Trostlos?‹ Das Wort ist mir entschwunden, seitdem ich Mich in mir gefunden.
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Das Wort Gottesdienst sollte verlegt und nicht bloß mehr vom Kirchengehen sondern bloß von guten Handlungen gebraucht werden
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Strebe immer nach vollständiger Harmonie von Gedanken, Worten und Taten. Strebt immer danach, eure Gedanken zu läutern, und alles wird gut werden.
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Das Leben der Spekulation, die außerhalb des Wortes angestellt wird, das sind Träumereien, vom Teufel eingegeben.
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Ein Reporter ist ein Schreiber, der den Weg zur Wahrheit errät und ihn mit einem Wolkenbruch von Worten verschüttet.
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Ein Prinzip ist der Ausdruck der Vollkommenheit, und da unvollkommene Wesen wie wir die Vollkommenheit nicht praktizieren können, erfinden wir jeden Augenblick die Grenzen ihrer Gefährdung in der Praxis.
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Das Rätselhafte des Daseins ergreift wenige mit seinem ganzen Ernst: hingegen zum bloßen Wissen sind manche geneigt, zum Kunde erhalten von dem Überlieferten, teils aus Langerweile, teils aus Eitelkeit, teils um zum Broterwerb das Gelernte wieder zu lehren und so das Überlieferte weiter zu überliefern von Geschlecht zu Geschlecht, ohne dss die, durch deren Hände es geht, selbst Gebrauch davon machten. Sie sind dabei den Post-Sekretären gleich, die den Brief empfangen und weiter befördern, ohne ihn zu eröffnen. Es sind die bloß Gebildeten und bloß Gelehrten, die bei aller Bildung und Gelehrsamkeit im Grunde ihres Herzens oft vom Ganzen und dem Wesen des Lebens dieselbe nüchterne und einfältige Ansicht behalten haben; die sie in ihrem 15ten Jahre hatten, oder die das Volk hat, wie man leicht sehen kann, wenn man sie einmal ernstlich ausfragt und von den Worten zu den Sachen kommt.
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