Man ist fast allgemein der Meinung, dass man ein Land lobt, wenn man es als demokratisch bezeichnet; folglich behaupten die Verteidiger jeder Art von Regime, dass es eine Demokratie sei, und fürchten, dass sie aufhören müssten, das Wort zu verwenden, wenn es auf eine bestimmte Bedeutung festgelegt würde.
Wort, Wortspiel Zitate
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Nimm ein leichtes Wort nicht so schwer, gönne ihm nicht den Triumph! Was ein Steinwurf trübt, ist kein Meer, sondern es ist ein Sumpf.
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Die Zeit der andern Auslegung wird anbrechen, und es wird kein Wort auf dem andern bleiben.
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Vertrauensselig – ein schönes Wort. Vertrauen macht selig den, der es hat, und den, der es einflößt.
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Im Innersten beinahe aller Menschen regt sich ein gewisses Gefühl des Neides, das den Ausdruck für ein Verdienst zurückdrängt. So läßt oft der gewöhnlichste Mensch dem ausgezeichneten Werke eine ziemlich laue Anerkennung widerfahren, damit man ihn nicht für unfähig halte, ein ähnliches zu liefern.
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Ich wusste schon in den späten Sechzigern, dass ich ein Gewinner bin. Ich wusste, dass ich für große Dinge bestimmt war. Die Leute werden sagen, dass diese Art zu denken total unbescheiden ist. Dem stimme ich zu. Bescheidenheit ist kein Wort, das auf mich zutrifft - ich hoffe, das wird es auch nie.
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Man soll seinem Gefühl folgen und den ersten Eindruck, den eine Sache auf uns macht, zu Wort bringen.
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Es gibt keine schlimmere Krankheit für mich als Worte, die lügen müssen, um freundlich zu sein.
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Der Geist der Mittelklasse ist regsam, fleißig, oft unredlich, bisweilen kühn aus Eitelkeit oder Egoismus, aber von Natur furchtsam, gemäßigt in allen Dingen außer in der Lust am Wohlleben, mit einem Wort mittelmäßig. Er ist ein Geist, der Wunder hervorzubringen vermag, wenn er sich mit dem des Volkes oder Aristokratie verbindet, allein aber je und je nur ein Regiment ohne Tugend und Größe erzeugen wird.
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Erst das Wort reißt Klüfte auf, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Sprache ist in unsere termini zerklüftete Wirklichkeit.
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Das Leben der Spekulation, die außerhalb des Wortes angestellt wird, das sind Träumereien, vom Teufel eingegeben.
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Worte sind auch Taten, und Taten sind eine Art von Worten.
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Die Intellektuellen sind unsere natürlichen Feinde; die einzigen, die etwas wert sind, sind die Musiker und Tänzer: Sie beleidigen niemanden mit ihren Darbietungen, und sie singen und tanzen nicht politisch. Also mag ich sie; aber lass mich kein Wort über den Rest hören
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Wenn wir die obszönen Geschichten, die ausschweifenden Ausschweifungen, die grausamen und qualvollen Hinrichtungen und die unerbittliche Rachsucht lesen, mit denen mehr als die Hälfte der Bibel gefüllt ist, wäre es konsequenter, sie als das Wort eines Dämons zu bezeichnen als das Wort Gottes. Es ist eine Geschichte der Bosheit, die dazu dient, die Menschheit zu verderben und zu verrohen.
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Einer zitierte gern Jean Pauls Wort, daß jeder Fachmann in seinem Fach ein Esel sei. Er war nämlich in allen Fächern zuhause.
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Das Wort hat einen Feind, und das ist der Druck. Daß ein Gedanke dem Leser der Gegenwart nicht verständlich ist, ist dem Gedanken organisch. Wenn er aber auch dem ferneren Leser nicht verständlich ist, so trägt eine falsche Lesart die Schuld. Ich glaube unbedingt, daß die Schwierigkeiten der großen Schriftsteller Druckfehler sind, die wir nicht mehr zu finden vermögen. [...]
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Allerdings ist das Leben nicht eigentlich da, um genossen, sondern um überstanden, abgetan zu werden; dies bezeichnen auch die deutschen Ausdrücke »man muss suchen durchzukommen«, »er wird schon durch die Welt kommen« und dergleichen mehr. Ja es ist ein Trost im Alter, dass man die Arbeit des Lebens hinter sich hat.
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Ein Mensch kann die Herrlichkeit Gottes ebenso wenig schmälern, indem er sich weigert, ihn anzubeten, wie ein Verrückter die Sonne auslöschen kann, indem er das Wort "Dunkelheit" an die Wände seiner Zelle kritzelt.
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Jede Philosophie verbirgt auch eine Philosophie; jede Meinung ist auch ein Versteck, jedes Wort auch eine Maske.
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Forum des Weibes Frauen, richtet mir nie des Mannes einzelne Taten, Aber über den Mann sprechet das richtende Wort.
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Worte drücken die Gedanken nicht sehr gut aus; jedes Ding wird sofort ein bisschen anders, ein bisschen verzerrt, ein bisschen töricht. Und doch gefällt es mir und scheint es richtig zu sein, dass das, was für den einen wertvoll und weise ist, für den anderen Unsinn ist.
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Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
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Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
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Das Leben damit zubringen, Worte zu machen, überlasse man Journalisten.
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Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt.
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Verschiedenheit der Religionen: ein wunderlicher Ausdruck! gerade, als ob man von verschiedenen Moralen spräche.
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Man sollte doch glauben, dass die Berührung mit der Natur, diesem unmittelbaren Ausdruck der Schönheit und Güte, alles Böse im menschlichen Herzen verschwinden lassen müsse.
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Es gibt nur ein perspektivisches Sehen, nur ein perspektivisches "Erkennen"; und je mehr Affekte wir über eine Sache zu Worte kommen lassen, je mehr Augen, verschiedne Augen wir uns für dieselbe Sache einzusetzen wissen, um so vollständiger wird unser "Begriff" dieser Sache, unsre "Objektivität" sein.
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Mir ist es eine sehr unangenehme Empfindung wenn jemand Mitleiden mit mir hat, so wie man das Wort gemeiniglich nimmt. Deswegen brauchen auch die Menschen, wenn sie recht böse auf jemanden sind, die Redens-Art, mit einem solchen muß man Mitleiden haben. Diese Art Mitleidens ist ein Almosen, und Almosen setzt Dürftigkeit von der einen und Überfluß von der andern Seite voraus, er sei auch noch so gering.
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Der Begriff »Verzeihen« entspricht dem Worte »Vergessen«, dem Vergessen des Geschehenen.
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