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Worte und Redewendungen leichtfertig zu verwenden, ohne sie allzu neugierig zu hinterfragen, ist im Allgemeinen kein Zeichen von schlechter Erziehung. Im Gegenteil, es hat etwas Niederrassiges, zu genau zu sein. Aber manchmal gibt es dafür keine Hilfe.
Tell: Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. Stauffacher: Doch könnten Worte uns zu Taten führen.
Dein Wille geschehe! ist nicht ein Ausdruck des Verzichts, sondern der Entschlossenheit. Er ist aktiv, nicht passiv.
Nichts ist verachtenswerter als ein professioneller Redner, der seine Worte wie ein Quacksalber seine Heilmittel einsetzt.
Die Welt braucht etwas Stärkeres als jede mögliche Rebellion gegen ihren Frieden. Mit anderen Worten: Sie braucht eine föderale Weltregierung, die eine neue Vorstellung vom menschlichen Leben als Ganzes verkörpert.
Apple hat dem Wort 'Computer' die Schärfe genommen.
Das schönste Wort der deutschen Sprache ist das Wort 'Freiheit'.
So werden sie ihre Fragen von Ursache zu Ursache verfolgen, bis du schließlich zum Willen Gottes Zuflucht nimmst - mit anderen Worten: zum Heiligtum der Unwissenheit.
Im Gebet ist es besser, ein Herz ohne Worte zu haben als Worte ohne ein Herz.
Doch lieber ein Paar verkehrte Worte, als einen verkehrten Sinn!
Wofür wir Worte haben, darüber sind wir auch schon hinaus. In allem Reden liegt ein Gran Verachtung.
Es ist ein hartes, lästiges, nur mit niedergeschlagenem Blicke auszusprechendes Wort: Ich bitte. Das muss man einem Freunde und einem jeglichen, den man sich durch zuvorkommendes Verdienst zum Freunde machen will, erleichtern.
Gnade wurde definiert als der äußere Ausdruck der inneren Harmonie der Seele.
Wie groß die Macht der Worte ist, wird selten recht bedacht.
Das All ist das höchste, kühnste Wort der Sprache und der seltenste Gedanke: denn die Meisten schauen im Universum nur den Marktplatz ihres engen Lebens an, in der Geschichte der Ewigkeit nur ihre eigene Stadtgeschichte.
Das Wort Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.
Wisst ihr denn nicht, dass Worte Ärzte für ein krankes Gemüt sind?
Es gibt Menschen, die reden so viel, daß sie sich auch selbst noch ins Wort fallen.
Die Vergangenheit lebt nur in geschriebenen Worten: Tausend Zeitalter wären leer, wenn Bücher nicht ihre Geister heraufbeschworen und die blassen, leblosen Schatten aufbewahrt hätten, um uns von fleischlosen Lippen zu warnen.
Die Mathematik führt uns in den Bereich der absoluten Notwendigkeit, der nicht nur das tatsächliche Wort, sondern jedes mögliche Wort entsprechen muss.
Mir ward das Wort gegeben, Daß ich's gebrauche frei Und zeige, wieviel Leben Drin eingeschlossen sei. Ich will ihn mutig schwingen, Den geist'gen Donnerkeil, Und kann er's mir nicht bringen, So bringt er andern Heil!
Zitat: Die fehlerhaft wiedergegebenen Worte eines anderen.
Die stillsten Worte sind es, welche den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.
Die schlimmste Folge demokratischer Anschauungsweise ist, daß nun auch die Worte alle ›gleich‹ gewertet werden.
Ein neues Wort ist wie ein frischer Samen, der auf den Boden der Diskussion gesät wird.
Liebe, zur richtigen Zeit nicht zum Ausdruck gebracht, sieht aus, als wäre sie Hass.
Ein gesprochenes Wort weiß nicht zurückzukehren.
Der Worte sind genug gewechselt,/ Laßt mich auch endlich Taten sehn!/ Indes Ihr Komplimente drechselt,/ Kann etwas Nützliches geschehn.
Eine der irreführendsten Darstellungstechniken in unserer Sprache ist die Verwendung des Wortes „Ich“.
Ein edler Mensch beurteilt niemanden nur nach seinen Worten. In einer kultivierten Welt blühen Taten, in einer unkultivierten Welt Worte.
