Da die Menschen kein Heilmittel gegen den Tod, das Elend, die Unwissenheit finden konnten, sind sie, um sich glücklich zu machen, darauf verfallen, nicht daran zu denken.
Tod, tot Zitate
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Je mehr sich die Menschen dem Alter nähern, desto mehr nähern sie sich dem Schein der Kindheit, bis die Zeit kommt, in der sie wieder wie Kinder aus dem Leben scheiden, die weder lebensmüde sind noch den Tod kennen.
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Gott hat das Leben lieb, der Teufel hat den Tod lieb.
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Der Gedanke an den Tod betrügt uns, denn er läßt uns vergessen zu leben.
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Aus Angst vor dem Tod werde ich niemandem nachgeben, der gegen das Recht verstößt, selbst wenn ich auf der Stelle sterben sollte, weil ich nicht nachgebe.
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Das Leben ist nur ein anderer Tod. Des Lebens Geburt, nicht Ende, ist der Tod.
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Die Geburt ist offenbar ein Schwerverbrechen, denn sie wird mit dem Tode bestraft.
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Alles wird uns Genuß, so schön ist das Leben gerundet, Selbst der Tod, denn der Schlaf ist der genossene Tod.
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Das Leben ebnet alle Menschen. Der Tod offenbart das Bevorstehende.
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Leben und Tod sind ein Faden, dieselbe Linie, von verschiedenen Seiten betrachtet.
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Böse Tanten werden Hausspinnen nach ihrem Tode.
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Ein freier Mensch denkt an nichts Geringeres als an den Tod; und seine Weisheit ist eine Meditation nicht über den Tod, sondern über das Leben.
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Allerdings hat man, wenn man alt ist, nur noch den Tod vor sich; aber wenn man jung ist, hat man das Leben vor sich; und es fragt sich, welches von beiden bedenklicher sei.
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Wenn wir das Leben nicht kennen, wie können wir dann den Tod kennen?
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Gereimte Parabel Jüngst traf ich einen alten Mann Und hub ihm vorzusingen an, Doch an den Mienen des Gesichts Bemerkt' ich bald, er höre nichts. Da dachte ich: der Greis ist taub, Drum wird dein Lied des Windes Raub, So tu' ihm denn, nicht durch den Mund, Durch Zeichen dies und jenes kund. Ich tat's, doch ward mir leider klar, Daß er auch schon erblindet war, Denn, wie der Frosch aus seinem Sumpf, Hervorglotzt, sah er dumpf und stumpf, Und ungestört in seiner Ruh', Der Sprache meiner Finger zu. Ich rief: mit dem steht's schlimm genug, Doch mögt' ich ihm den letzten Zug Noch gönnen aus dem Lebensquell! Da reicht' ich ihm die Rose schnell, Die ich für meine Braut gepflückt, Allein auch das ist schlecht geglückt, Ihm schien der Duft nicht mehr zu sein, Wie einem Gartengott von Stein. Nunmehr verlor ich die Geduld, Ich dacht' an meines Mädchens Huld, Die mir so schmählig jetzt entging, Da sie die Rose nicht empfing, Und jagte ihm im ersten Zorn In's dicke Fell den scharfen Dorn; Doch bracht' auch dies ihm wenig Not, Er zuckte nicht, er – war wohl tot!
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Wir sind Bettler, das ist wahr. (Nachdem Luther gestorben war, fand man auf seinem Schreibtisch einen letzten Satz, kurz vor seinem Tod geschrieben (letzte Worte))
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Im Atomzeitalter muss die Menschheit den Krieg abschaffen. Er ist eine Frage von Leben und Tod. Die einzige Militärmacht, die der Welt Sicherheit verschaffen kann, ist eine auf Weltrecht gestützte supranationale Polizeitruppe. Diesem Ziel müssen wir unsere ganze Kraft widmen.
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Wenn es hunderttausend verdammte Seelen für eine gerettete Seele gibt, ist der Teufel immer im Vorteil, ohne seinen Sohn dem Tod preisgegeben zu haben.
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Nur wenige überqueren den Fluss der Zeit und können das Nichtsein erreichen. Die meisten von ihnen laufen nur auf dieser Seite des Flusses auf und ab. Aber diejenigen, die, wenn sie das Gesetz kennen, dem Weg des Gesetzes folgen, werden das andere Ufer erreichen und über das Reich des Todes hinausgehen.
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Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang' ist nicht mehr rot, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht weinst, So gilt es keinem, als dem Tod. Nichts bist du, als ein Monument, Das, halb verwittert und gering, Nur kaum noch einen Namen nennt, Mit dem ein Leben unterging. Doch, wie hervor die Toten geh'n Aus ihrer Gruft in mancher Nacht, Darfst du zuweilen aufersteh'n Zu altem Glanz und alter Pracht, Wenn tief dich ein Gefühl ergreift, Wie es vielleicht dich einst bewegt, Und dir den Schnee vom Herzen streift, Der längst sich schon darauf gelegt. Da bist du wieder, wie zuvor, Und was die Mutter einst entzückt, Wodurch du der Gespielen Chor Einst anspruchlos und still beglückt, Das Alles ist noch einmal dein, Von einem Wunderstrahl erhellt, Gleichwie vom späten Mondenschein Die rings in Schlaf begrabne Welt. Mir aber wird es trüb zu Mut, Mir sagt ein unbekannter Schmerz, Daß tief in dir verschlossen ruht, Was Gott bestimmt hat für mein Herz, Und will's dann hin zu dir mich zieh'n, Ach, mit allmächtiger Gewalt, So muß ich stumm und blutend flieh'n, Denn du bist wieder tot und kalt.
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Die Gesellschaft der toten Autoren hat einen Vorteil gegenüber den lebenden: Sie schmeicheln uns weder ins Gesicht, noch verleumden sie uns hinter unserem Rücken, noch dringen sie in unsere Privatsphäre ein, noch verlassen sie ihre Regale, bis wir sie abreißen.
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Es überrascht mich nicht im Geringsten, dass dein Eindruck vom Tod umso lebendiger wird, je näher er durch Alter und Gebrechen rückt. Gott nutzt diese harte Prüfung, um uns über unseren Mut hinwegzutäuschen, uns unsere Schwäche spüren zu lassen und uns in aller Demut in seinen Händen zu halten.
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Der Tod ist, wie die Geburt, ein Geheimnis der Natur.
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Ich bin einer der langsamsten Autofahrer auf der Straße. Ich fahre im Schleichgang. Wenn du irgendetwas zu schnell tust, auch das Leben zu schnell zu leben, führt das zu einem plötzlichen Tod. Wenn ich irgendwo pünktlich sein muss, sorge ich dafür, dass ich früh genug losfahre.
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Obskurantismus ist eine Sünde, vielleicht nicht gegen den heiligen, doch gegen den menschlichen Geist, die man daher nie verzeihen, sondern dem, der sich ihrer schuldig gemacht, dies, unversöhnlich, stets und überall nachtragen und bei jeder Gelegenheit ihm Verachtung bezeugen soll, so lange er lebt, ja, noch nach dem Tode.
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Jede Religion, die behauptet, sich um die Seelen der Menschen zu kümmern, und sich nicht um die Slums kümmert, die sie verdammen, die wirtschaftlichen Bedingungen, die sie strangulieren, und die sozialen Bedingungen, die sie verkrüppeln, ist eine geistig tote Religion, die auf ihre Beerdigung wartet.
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Einem guten Menschen kann nichts Böses geschehen, weder im Leben noch nach dem Tod.
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Die Verbannung ist der Tod!
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Aller Zwiespalt und Irrtum kommt davon her, daß die Menschen das Gemeinsame in sich, statt in den Dingen hinter sich, im Licht, in der Landschaft im Beginn und im Tode, suchen.
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Nur wieder empor nach jedem Sturz aus der Höhe! Entweder fällst du dich tot, oder es wachsen dir Flügel.
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