Mit dem Tode ist alles aus. Auch der Tod?
Tod, tot Zitate
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Auch der Tod hat seine Art und Weise, seinen Sieg durchzusetzen.
Krieg ist Krieg. Der einzige gute Mensch ist ein toter Mensch.
Wenn der Tod allem ein Ende setzt, fällt es viel schwieriger zu glauben, dass man auch dann im Recht sein kann, wenn man besiegt worden ist. Staatsmänner, Nationen, Theorien, Aktionen werden dann fast zwangsläufig nach ihrem materiellen Erfolg beurteilt.
Denn der Tod ist Gebot, das versteht sich nun einmal dorthin! - Ich muß! Ich muß! Gönnt mir den Flug!
Hat einer dreißig Jahr' vorüber,/ So ist er schon so gut wie tot.
Bei der plastischen Chirurgie ist die Vollnarkose wie ein schwarzer, samtiger Schlaf, und genau das ist der Tod - ohne dass man aufwacht und jemand klatscht und sagt: "Joan, wach auf, es ist alles vorbei und du siehst hübsch aus".
Was nicht reizt, ist tot.
Freudvoll/ Und leidvoll,/ Gedankenvoll sein;/ Langen/ Und bangen/ In schwebender Pein,/ Himmelhoch jauchzend,/ Zum Tode betrübt,/ Glücklich allein/ Ist die Seele, die liebt.
Der Tod ist nur eine größere Art des Gehens ins Ausland.
Es gibt nichts, was den Menschen so sehr und gleichzeitig so wenig berührt wie sein eigener Tod.
Lasst uns essen und trinken, ohne den Tod übermäßig zu vergessen oder an ihn zu denken. Der Herr ist gnädig, wem er gnädig sein will, usw., und je weniger wir darüber nachdenken, desto besser.
Wer nie einen Vater gehabt hat, kann jedenfalls nie erfahren, wie schön es ist, einen zu verlieren. Für die meisten Menschen ist der Tod des Vaters ein neuer Lebensabschnitt.
Ein toter Mann bleibt ewig liegen.
Die Geschichte der Welt ist die Geschichte der Schwäche, der Gebrechlichkeit und des Todes der öffentlichen Meinung.
Wenn ich vorzeitig sterbe, wird es mir erspart bleiben, mich über meinen eigenen Erfolg zu Tode zu langweilen.
Für ihn selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben wird, aber er kann niemals wissen, dass er tot ist.
Wenn man das Leben nicht zu ernst nehmen darf, dann darf man auch den Tod nicht zu ernst nehmen.
Ich habe das starke Gefühl, dass ich froh sein werde, wenn ich tot und erledigt bin - endlich verschrottet, um Platz zu machen für jemanden, der besser, klüger und perfekter ist als ich.
Das Leben ebnet alle Menschen. Der Tod offenbart das Bevorstehende.
Der Ketzer ist immer besser tot. Und sterbliche Augen können den Heiligen nicht vom Ketzer unterscheiden.
Es ist leichter, einen toten Mann zu ersetzen als ein gutes Bild.
Wenn ein Mensch mehr als ein Leben hätte, würde ein kleiner Galgen diesem nicht schaden; aber wenn er einmal tot ist, können wir ihn nicht mehr zurückholen, so leid es uns auch tun mag; also soll der Junge begnadigt werden.
Ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe“. Richter Douglas ist, wenn nicht ein toter Löwe für diese Arbeit, so doch zumindest ein eingesperrter und zahnloser Löwe. Wie kann er sich den Fortschritten der Sklaverei widersetzen? Sie ist ihm völlig gleichgültig.
Ein Mensch, der die Fähigkeit zum Staunen verloren hat, ist so gut wie tot.
Ein Mensch würde in einer armseligen Weise handeln, wenn sein Verhalten durch die Angst auf eine Bestrafung bzw. das Erwarten einer Belohnung nach dem Tod bestimmt würde.
Wer sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.
Je weiter die spirituelle Evolution der Menschheit fortschreitet, desto sicherer scheint mir, dass der Weg zu wahrer Religion nicht in der Angst vor dem Leben, in der Angst vor dem Tod oder in blindem Vertrauen liegt, sondern im Streben nach rationalem Wissen.
Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot.
Derjenige, der nicht von Ehrfurcht ergriffen werden kann, ist so gut wie tot.