Das wahre Leben des Gedankens dauert nur bis er an den Grenzpunkt der Worte angelangt ist: fortan ist er tot, aber unverwüstlich gleich dem petrifizierten Tiere, oder besser: dem Kristall.
Tod, tot Zitate
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Der Tod ist Schlaf ohne Träume
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Wenn wir das tun, was wir fürchten, ist uns der Tod der Angst sicher.
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Selbst mit allen Vorteilen des Rückblicks und vielen toten Zeugen können Sie Ihr Leben nicht so aussehen lassen, als hätten Sie es gewollt oder als wären Sie konsequent gewesen. Alles, was Sie zeigen können, ist, wie Sie mit verschiedenen Händen umgegangen sind.
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Jede Trennung gibt einen Vorschmack des Todes, — und jedes Wiedersehen einen Vorschmack der Auferstehung. — Darum jubeln selbst Leute, die einander gleichgültig waren, so sehr, wenn sie, nach 20 oder gar 30 Jahren, wieder zusammentreffen.
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In großen Städten vergisset man den eignen Tod so leicht und kalt wie den fremden.
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So zerstäubt der Schlag des Todes den ganzen Plunder von unsern Torheiten.
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Das größte aller physischen Übel ist unstreitig der Tod. Sollte ein Körper wie der unsrige unauflöslich und unvergänglich sein, so dürfte er nicht aus Teilen bestehen, er dürfte nicht geboren werden, dürfte keine Nahrung zu sich nehmen können, dürfte keines Wachstums und keiner Veränderung fähig sein. Man prüfe alle diese Fragen, die jeder willkürlich erweitern kann, und man wird feststellen, dass der Satz, der Mensch könne unsterblich sein, einen Widerspruch enthält.
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Der blasse Tod klopft mit unparteiischem Schritt an die Hütte der Armen und an die Türme der Könige.
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In dem Moment, in dem man glaubt, ein großes Kunstwerk zu verstehen, ist es für einen tot.
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Frommer Spruch Wie von den einzelnen Mühen und Lasten des Lebens im Schlummer, Ruht man vom Leben selbst endlich im Tode sich aus.
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Dem, der zu sterben wünscht, kann der Tod niemals fern sein.
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Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte.
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Der Tod ist eine Befreiung von den Eindrücken der Sinne, von den Begierden, die uns zu ihren Marionetten machen, von den Launen des Geistes und vom harten Dienst des Fleisches.
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Das ist der beste Tod, wenn bei ungeschwächter Geisteskraft und gesunden Sinnen die Natur selbst das Werk, das sie zusammengefügt hat, auch wieder auflöst.
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Ich sehe dem Tod mit großer Vorfreude entgegen und freue mich darauf, Gott von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.
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Die Geburt ist offenbar ein Schwerverbrechen, denn sie wird mit dem Tode bestraft.
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Wenn es möglich wäre, bei Lebzeiten zu wissen, was nach dem Tode mit uns geschieht, würde niemand Angst vor dem Tode haben.
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Die Biographie verleiht dem Tod einen neuen Schrecken.
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Leben und Tod sind ein Faden, dieselbe Linie, von verschiedenen Seiten betrachtet.
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Jede Religion, die behauptet, sich um die Seelen der Menschen zu kümmern, und sich nicht um die Slums kümmert, die sie verdammen, die wirtschaftlichen Bedingungen, die sie strangulieren, und die sozialen Bedingungen, die sie verkrüppeln, ist eine geistig tote Religion, die auf ihre Beerdigung wartet.
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Der Anfang des Lebens ist die Geburt, diese aber nicht der Anfang des Lebens der Seele, sondern des Menschen. – Das Ende des Lebens ist der Tod, dieser aber nicht das Ende des Lebens der Seele, sondern des Menschen.
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Was soll der fürchten, der den Tod nicht fürchtet?
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Einem guten Menschen kann nichts Böses passieren, weder im Leben noch nach dem Tod. Er und die Seinen werden von den Göttern nicht vernachlässigt.
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Die Angst vor dem Tod ist eine unbestreitbare Tatsache. Aber ebenso unbestreitbar ist, daß diese Angst, und mag sie noch so groß sein, noch nie stark genug war, um die Leidenschaft der Menschen einzudämmen.
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Wer in San Francisco keine tolle Zeit hat, ist für mich so gut wie tot.
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Wir bedauern die Toten, als fühlten sie den Tod, und die Toten haben doch Frieden.
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Lebt das Wort, so wird es von Zwergen getragen; ist das Wort tot, so können es keine Riesen aufrecht erhalten.
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Tod gibt's mehr als einen, der letzte führet zum Orkus.
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Der Tod ist ein Bote des Lebens, und dass wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht.
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