Geist Zitate

In unserm Geiste steckt mehr Faulheit als in unserem Körper.

Die Gleichgültigkeit, der innere Tod, ist manchmal ein Zeichen von Erschöpfung, meistens ein Zeichen von geistiger Impotenz und immer – guter Ton.

Ein Roman ist ein Werk der Poesie. Um ihn zu schreiben, muss man die Ruhe des Geistes und des Eindrucks haben.

In eignen kleinen Sorgen und Intressen Zerstreut sich der gemeine Geist.

Die Welt ist groß genug für uns. Geister brauchen sich nicht zu bewerben.

Wenn ein Autor zu sehr auf seinen Stil achtet, kann man vermuten, dass sein Geist leichtfertig und sein Inhalt fadenscheinig ist.

Nichts kann absurder sein als die in unserem Land vorherrschende Praxis, dass Männer und Frauen nicht mit all ihren Kräften und mit einem Geist denselben Tätigkeiten nachgehen, denn so wird der Staat, anstatt ganz zu sein, auf die Hälfte reduziert.

Das Leben zeugt Blumen und Bienen. Blumen, das sind die schöpferischen Geister und Bienen, die andern, die daraus Honig sammeln.

In der Verachtung der kleinen Dinge liegt keine wirkliche Erhebung des Geistes; im Gegenteil, wir betrachten diese Dinge, die in Wirklichkeit so weitreichende Folgen haben, aus einer zu engen Sichtweise heraus.

Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich zer–streuen.

Welche Vorteile gewährt die doppelte Buchhaltung dem Kaufmanne! Es ist eine der schönsten Erfindungen des menschlichen Geistes, und ein jeder gute Haushalter sollte sie in seiner Wirtschaft einführen.

Es gibt vielleicht mehr oberflächliche Geister in der großen Welt als in den unteren Gesellschaftsschichten.

Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer ...

Die Kultur des Geistes muss sich dem Herzen unterordnen.

Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.

Es ist einer der Aberglauben des menschlichen Geistes, sich vorzustellen, dass Jungfräulichkeit eine Tugend sein könnte.

Für einen Unbekannten Ein edles Herz und die Musen verbrüdern die entlegensten Geister.

Der Mensch ist vielleicht halb Geist und halb Materie, so wie der Polype halb Pflanze und halb Tier. Auf der Grenze liegen immer die seltsamsten Geschöpfe.

Die Natur hat auch die geistigen Fähigkeiten ungerecht verteilt, dem Genie alles gegeben, dem Talentlosen nichts; für diesen erfand man daher eine neue Kunstgattung, den Naturalismus. Und so braucht man heute wohl eine Richtung, aber kein Talent.

Wir aber, die wir nicht so viel Stärke besitzen, uns durch geistige Beschäftigung in der Stille der Einsamkeit zu entziehen, wenden all unsere Mühe und Sorgfalt auf die Tätigkeit des Schreibens.

Man ist manchmal mit Geist ein Dummkopf, aber niemals einer mit Urteilskraft.

Große Menschen kultivieren die Liebe und nur kleine Menschen hegen einen Geist des Hasses; Hilfe für die Schwachen macht denjenigen stark, der sie gibt; Unterdrückung der Unglücklichen macht einen schwach.

Sie glauben oft, um ein schöner Geist zu sein müsse man etwas liederlich leben, und gleichsam das Genie mit verdorbenen Sitten fett machen.

Eine freie Seele sollte keinem Studium sklavisch nachgehen, denn nichts, was unter Zwang gelernt wird, bleibt dem Geist erhalten.

Leben - eine geistige Beize, die den Körper vor dem Verfall bewahrt.

Warum ermüdest du deinen schwachen Geist mit Plänen für die Ewigkeit?

Der Geist ist beschränkt bis in den Irrtum, den man gewöhnlich seine Domäne nennt.

Deshalb sagen wir, dass ein lügender Geist in dem Mund der Schreiber der biblischen Bücher gewesen ist.

Was uns in unseren Freundschaften so unbeständig macht, ist, daß es schwierig erscheint, die Eigenschaften der Seele zu kennen, leicht aber jene des Geistes.

Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zugeben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist.