Geist Zitate

Je mehr wir in uns aufnehmen, um so größer wird unser geistiges Fassungsvermögen.

Wer ein rechtes Ideal, das er ins Leben ziehen will, im Geiste hegt, ist gegen d(as) Gift der Mode geschirmt, wie Schwangere gegen ansteckende Krankheiten.

Von allen Ruinen ist die eines edlen Geistes die bedauernswerteste.

Die Kultur des Geistes muss sich dem Herzen unterordnen.

Was ein Mensch glaubt und was er bezweifelt, ist gleich bezeichnend für die Stärke seines Geistes.

Die Revolution wird durch den Menschen gemacht, aber der Einzelne muss seinen revolutionären Geist Tag für Tag schmieden.

Für das Glück des Menschen ist es notwendig, dass er sich selbst geistig treu bleibt. Untreue besteht nicht darin, dass man glaubt oder ungläubig ist, sondern darin, dass man behauptet zu glauben, was man nicht glaubt.

Derjenige, der die Schwäche des menschlichen Geistes am wortgewandtesten und schärfsten anprangern kann, wird von seinen Mitmenschen fast für göttlich gehalten.

Große Menschen kultivieren die Liebe und nur kleine Menschen hegen einen Geist des Hasses; Hilfe für die Schwachen macht denjenigen stark, der sie gibt; Unterdrückung der Unglücklichen macht einen schwach.

Amberley war ein hervorragender Schachspieler - ein Zeichen für einen intriganten Geist, Watson.

Kapitalien braucht man auf. Aber die geistige Haltung nicht.

Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.

Freundschaft kann nicht geknüpft werden, wo die Gleichheit in den Voraussetzungen für den geistigen Austausch fehlt.

Das höchste Bestreben des Geistes und die höchste Tugend ist es, die Dinge durch Intuition zu verstehen.

Nur wer Geist hat, sollte Besitz haben: sonst ist der Besitz gemeingefährlich.

Der unsichere Geist fürchtet, obwohl er zu wissen begehrt.

Der schrankenlose Geist ist darum nur gefangen In Schranken, um darin zur Freiheit zu gelangen.

Der menschliche Geist ist mehr intuitiv als logisch und begreift mehr, als er koordinieren kann.

Richtige Disziplin besteht nicht in äußerem Zwang, sondern in den Gewohnheiten des Geistes, die spontan zu erwünschten statt zu unerwünschten Aktivitäten führen.

Wenn der Geist denkt, spricht er mit sich selbst.

Freundschaft ist die Vereinigung der Geister, eine Hochzeit der Herzen und das Band der Tugend.

Der Geist ist beschränkt bis in den Irrtum, den man gewöhnlich seine Domäne nennt.

Die Gesellschaft existiert nur als mentales Konzept; in der realen Welt gibt es nur Individuen.

Unser Glaube ist schwach und doch mächtig, denn es ist ein klein Geistlein im Herzen, das heißt unaussprechlich Seufzen, und der Heilige Geist tritt dazu, der es versteht.

Gewaltlosigkeit bedeutet, nicht nur die äußere physische Gewalt zu vermeiden, sondern auch die innere Gewalt des Geistes. Man weigert sich nicht nur, einen Menschen zu erschießen, sondern man weigert sich, ihn zu hassen.

Bei Lebzeiten und ein halb Jahrhundert nach dem Tode für einen großen Geist gehalten werden, ist ein schlechter Beweis, dass man es ist. Durch alle Jahrhunderte aber hindurch dafür gehalten werden, ist ein unwidersprechlicher.

Grobheit – geistige Unbeholfenheit.

Es gibt stillschweigende Voraussetzungen unter Menschen von Geist: die soll man nicht aussprechen. ›Oberflächlich sein‹ (oder scheinen wollen) ›aus Tiefe‹, das gehört hierher. Eine schwere Forderung an den Radikalismus der Jugend.

Zahlenmäßige Stärke ist der höchste Trumpf der Ängstlichen. Die Tapferen im Geiste rühmen sich, allein zu kämpfen.

Erklingen die Stimmen von Kindern gar hell und Lachen erschallet weithin. Dann ruhet mein Geist, der soweit gereist, und Frieden erfüllt meinen Sinn.